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Inhaltsanalyse. Perspektiven, Probleme, Potentiale.
Werner Wirth, Edmund Lauf
Herbert von Halem Verlag
EAN: 9783931606404 (ISBN: 3-931606-40-6)
380 Seiten, kartoniert, 14 x 21cm, 2001
EUR 28,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Der Banderöffnet neue Perspektiven für die zentrale Methode der Medien- und Kommunikationswissenschaft: die Inhaltsanalyse. Er ist damit studierende, Lehrende und Forschende, die sich - auch fachübergreifend - eingehender mit den Potentialen der Inhaltsanalyse beschäftigen wollen, eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den bekannten Einführungswerken. In fünf Kapiteln mit insgesamt 21 Beiträgen werden sowohl praxisnahe als auch methodentheoretische Aspekte der Inhaltsanalyse dargestellt. Behandelt werden Probleme der Konzeptionalisierung spezifischer Konstrukte, der Standardisierung, der Kategorienbildung, des Codierprozesses, neuer Instrumente und Anwendungen, der computergestützten Inhaltsanalyse und der Lehre. Erklärtes Ziel des Bandes ist es, die in den letzten Jahren nahezu zum Erliegen gekommene Reflexion über die Methode der Inhaltsanalyse neu zu beleben. Dass dies im Ansatz schon gelungen ist, belegt die seltene Breite der in diesem Band versammelten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen: Fast alle großen deutschen kommunikationswissenschaftlichen Institute sind durch Autoren vertreten.
Rezension
Empfehlenswert ist der vorliegende Band vor allem, weil fast alle Autoren ihre methodischen Überlegungen anhand von konkreten Untersuchungen entwickeln. Sie wissen im Unterschied zu manchen älteren und vielen neueren Methodenkritikern, worüber sie schreiben. In seiner Gesamtheit dokumentiert der Band den hohen Stand, den die hiesige Diskussion um die Möglichkeiten und Grenzen von quantitativen Inhaltsanalysen erreicht hat. Dies gilt für die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen der Methode, ihre handwerkliche Umsetzung und ihre praktischen Konsequenzen. (Hans Mathias Kepplinger in Medien & Kommunikationswissenschaft, 51. Jg., 2003/2, S. 304-305).
Verlagsinfo
Der Band eröffnet neue Perspektiven für die zentrale Methode der Medien- und Kommunikationswissenschaft: die Inhaltsanalyse. Er ist damit für Studierende, Lehrende und Forschende, die sich – auch fachübergreifend – eingehender mit den “Potentialen” der Inhaltsanalyse beschäftigen wollen, eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zu den bekannten Einführungswerken. In fünf Kapiteln mit insgesamt 21 Beiträgen werden sowohl praxisnahe als auch methodentheoretische Aspekte der Inhaltsanalyse dargestellt. Behandelt werden “Probleme” der Konzeptualisierung spezifischer Konstrukte, der Standardisierung, der Kategorienbildung, des Codierprozesses, neuer Instrumente und Anwendungen, der computergestützten Inhaltsanalyse und der Lehre. Erklärtes Ziel des Bandes ist es, die in den letzten Jahren nahezu zum Erliegen gekommene Reflexion über die Methode der Inhaltsanalyse neu zu beleben. Daß dies im Ansatz schon gelungen ist, belegt die seltene Breite der in diesem Band versammelten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen: Fast alle großen deutschen kommunikationswissenschaftlichen Institute sind durch Autoren vertreten.
Inhaltsverzeichnis
WOLFGANG HÜNING: Standardisierung von Inhaltsanalysen für Fernsehnachrichten? Eine exemplarische Meta-Analyse zum Stand der Methode. INGRID A. SCHMID / CARSTEN WÜNSCH: Definition oder Intuition? Die Konstrukte ›Information‹ und ›Unterhaltung‹ in der empirischen Kommunikationsforschung HANS-JÜRGEN WEIß / JOACHIM TREBBE: Fernsehinformation. Zur Methode kontinuierlicher Programmanalysen in einem medienpolitisch aufgeladenen Forschungsfeld. UDO MICHAEL KRÜGER: Das Problem bleibt das Problem. Eine Replik zum Beitrag von Weiß und Trebbe. BERTRAM SCHEUFELE: Notwendigkeit, Nutzen und Aufwand von Mehrfach- und Sondercodierungen. H. BILANDZIC / F. KOSCHEL / B. SCHEUFELE: Theoretisch-heuristische Segmentierung im Prozeß der empiriegeleiteten Kategorienbildung. WERNER FRÜH: Kategorienexploration bei der Inhaltsanalyse. Basiswissengeleitete offene Kategorienfindung (BoK). PATRICK RÖSSLER: Visuelle Codierung und Vielfalts-Analysen auf Mikroebene.Kategorisierungs- und Auswertungsstrategien für die ikonographische Untersuchung journalistischer Berichterstattung. WERNER WIRTH: Der Codierprozeß als gelenkte Rezeption. Bausteine für eine Theorie des Codierens. MARCUS MAURER / OLAF JANDURA: Kontrast oder Konsistenz? Ein Feldexperiment zum Einfluß der Kanzlerpräferenz auf das Codierverhalten bei Inhaltsanalysen in Wahlkämpfen. EDMUND LAUF / JOCHEN PETER: Die Codierung verschiedensprachiger Inhalte. Erhebungskonzepte und Gütemaße. EVELYN ENGESSER / CARSTEN REINEMANN: Können sich Aussagen und Beiträge widersprechen? Die Relevanz sozialpsychologischer Erkenntnisse zur Personenwahrnehmung für die inhaltsanalytische Tendenzmessung. KLAUS MERTEN: Konsensanalyse.Ein neues Instrument der Inhaltsanalyse. STEFFEN KOLB / RAINER MATHES / CHRISTOPH KOCHHAN: Von der kommunikatzentrierten Auswertung von Medieninhaltsanalysen zur Schätzung von Rezeptionswahrscheinlichkeiten? Wahrnehmungschancen als Ansatz für eine Weiterentwicklung der Inhaltsanalyse. ELKE GRITTMANN: Fotojournalismus und Ikonographie.Zur Inhaltsanalyse von Pressefotos. PATRICK RÖSSLER / WERNER WIRTH: Inhaltsanalysen im World Wide Web. CORNELIA ZUELL / MELINA ALEXA: Automatisches Codieren von Textdaten. Ein Überblick über neue Entwicklungen. ALFONS GEIS: Konventionelle versus computerunterstützte Codierung offener Fragen.Ein Vergleich der Codier-Ergebnisse. LUTZ HAGEN: Freitextrecherche in Mediendatenbanken als Verfahren zur computerunterstützten Inhaltsanalyse.Beschreibung, theoretische und praktische Überlegungen zur Validität und ein Anwendungsbeispiel. WERNER WIRTH: Zum Stellenwert der Inhaltsanalyse in der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Methodenausbildung. EVA BAUMANN: Graduell oder grundsätzlich? Unterschiede der inhaltsanalytischen Grundlagenliteratur von K. Merten und W. Früh
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