lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Ignatius von Loyola
Ignatius von Loyola
"Allein und zu Fuß" - Eine Biographie


Die spanische Originalausgabe erschien 1986 unter dem Titel

"Ignacio de Loyola solo y a pie" in Madrid



Deutsche Erstausgabe 1991



Aus dem Spanischen von Georg Eickhoff

Ignacio Tellechea

Patmos
EAN: 9783545700024 (ISBN: 3-545-70002-X)
416 Seiten, paperback, 14 x 22cm, Juli, 1998

EUR 14,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Ignatius von Loyola - >Allein und zu Fuß< ist ein Meilenstein im modernen biographischen Schaffen über den heiligen Ignatius (1491-1556).« So lautet das Urteil von Ruiz Jurado über diese Biographie in einer der angesehensten spanischen Zeitschriften. Seit langem ist dies die erste grundlegend abgesicherte Biographie über Ignatius von Loyola, die auf dem gegenwärtigen Stand der Forschung basiert und sich sowohl durch eine einfühlsame Betrachtung als auch durch eine geschichtliche Interpretation seiner Persönlichkeit auszeichnet.



Ignacio Tellechea, Professor an der Päpstlichen Universität Salamanca, Priester und baskischer Landsmann des Ignatius von Loyola, zeigt mit besonderer Sensibilität die inneren Beweggründe seiner Entscheidungen und seine herausragende Bedeutung für die Entwicklung der Kirche an der Schwelle zur Neuzeit.
Rezension
Zumal zu diesem jetzt deutlich reduzierten Preis stellt dieses Buch auch 20 Jahre nach der spanischen Erstauflage eine der grundlegenden und aktuellsten wissenschaftlichen Biographien zum Begründer des Jesuiten-Ordens, dem Basken Ignatius von Loyola, dar. Ignatius von Loyola überträgt seine militärische Erfahrung, geläutert durch ein persönliches Schicksal, auf religiöse Exerzitien, er verbindet Kontemplation und Mystik mit leidenschaftlichem Einsatz der Tat und wird mit seinem 1540 durch Papst Paul III. anerkannten Jesuiten-Orden, der Societas Jesu (SJ) (Gesellschaft Jesu) zum schlagkräftigen Kampfmittel der Gegenreformation. Jesuiten finden sich heute zu Zehntausenden auf jedem Kontinent dieser Erde und pflegen das Erbe des jesuitischen Bildungsstrebens. Diese voluminöse Biographie läßt die Motive des Gründers sensibel vor Augen treten.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
«Dieses Buch ist ein Meilenstein im modernen biographischen Schaffen über den heiligen Ignatius (1491-1556).» So lautet das Urteil von Ruiz Jurado über diese Biographie in einer der angesehensten spanischen Zeitschriften.
Seit langem ist dies die erste grundlegend abgesicherte Biographie über Ignatius von Loyola, die auf dem gegenwärtigen Stand der Forschung basiert und sich sowohl durch eine einfühlsame Betrachtung als auch durch eine geschichtliche Interpretation seiner Persönlichkeit auszeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Fantasie und Fakten 11

Erster Teil

Von Loyola nach Loyola 33

1 Das Land und die Zeiten 34
2 Der Benjamm 37
3 Wann wurde er geboren? Die Rechnungen der Amme 40
4 «Parientes Mayores» 42
5 Hier oder in der Ferne? 45
6 Treuer Vasall, Ritter ohne Tadel 49
7 Alles andere als ein Seligsprechungsprozeß 52
8 Ohne Protektion: «Ohne ihn gut versehen zu können» 55
9 Im Gefolge des Vizekönigs von Navarra 57
10 Jeder Mann hat seinen eigenen Alptraum 62
11 Der Krieg: Invasion oder Befreiung? 65
12 Einer gegen alle 68
13 «Bis daß sie dir ein Bein brechen» 71
14 Anzeichen, die «gewöhnlich den Tod bedeuten» 74
15 Die einen und die anderen Träume 78
16 «Manchmal verweilte er in Gedanken» 81
17 «Mit sich selbst im Gespräch» 84
18 Zwei Seelen 88
19 Wandel der Seele. Allein die Narren machen Ernst 93
20 «Bekehrte Leidenschaft» 98
21 In Richtung Freiheit. «Auf seinem Maultier ritt er aus, allein» 101
22 Und die Epoche? Einsamer Held und Suchender im Christentum 108

Zweiter Teil

Jerusalem 113

1 «L'ome sant - der heilige Mann» 114
2 Bewunderung und Gerüchte 119
3 «Große Gleichheit in der Freude ... von allen Tröstungen verlassen» 123
4 Es geschah am Ufer eines Flusses 128
5 Ein anderer Mensch, neue Augen, neue Dinge 131
6 Liebe, Glaube, Hoffnung 136
7 Oh, Jerusalem! 142
8 Was soll teer tun? 149
9 Er nannte sie Mutter 152
10 «Den Seelen helfen» 155
11 «Nach der Art der Apostel» 159
12 Der Verwalter des Hospitals und seine Frau 162
13 Maria de la Flor, die Verlorene 165
14 «Vidi Paulum in vmcuhs» 169
15 Erasmus macht ihn vor Kälte zittern 173
16 «Entweder durch die Wissenschaft... oder durch den Heiligen Geist» 178
17 Ein armer und umherziehender Student 186
18 Unruhe in Paris: «Alles schrieb man mir zu» 190
19 Wenn Ihr nach Art Eurer Heimat tanzen würdet...! 193
20 «Er lebte ruhig ... im Frieden mit allen» 197
21 Die Sache begann im Zimmer eines Kollegs 202
22 «Das härteste Holz»: Der Meister Xavier 204
23 Die «iniguistas», eine Handvoll Freunde 207
24 Die Zukunft, die Kirche, die Inquisition 212
25 «Regeln für das wahre Gespür in der streitenden Kirche» 216
26 Die Luft, die er als Kind atmete 220
27 Im Hospiz seines Heimatdorfes: Bettler und Katechet 225
28 Allein und zu Fuß: von Azpeitia nach Venedig 231
29 Treffpunkt Venedig 235
30 Die Magistriparisienses: «Novizen in der Wanderschaft» 242
31 Nur in jenem Jahr fuhr das Schiff nicht aus 249
32 Wenn man sie fragte, wer sie seien ... 255
33 Ich werde euch in Rom gnädig sein 258
34 «Arme Wanderpriester» 262
35 Gerüchte. «Der Weg, dem wir folgen» 266
36 «Ein gutes und wahres Jerusalem ist Italien» 270
37 «Zu allem bereit» 272
38 Überlegen ... entscheiden: unsere Berufung und Lebensformel 276
39 Der Pilger wandert nicht mehr 282
40 «Er hat uns gezeugt» 287
41 «Con toto el core, con toto el anima, con tota la voluntad» 291
42 Die tägliche Arbeit 294

Dritter Teil

Rom ist auch Jerusalem 299

1 «Sich daran gewöhnen, schlecht zu essen und schlecht zu schlafen» 300
2 «Je nach dem Stoff», das «Metall und Naturell eines jeden» 304
3 Von dieser Zelle aus scheint die Welt ganz klein 309
4 «Zu allem bereit» - zu fast allem 312
5 Privilegien, Armut, Tränen und «erwärmende Klarheit» 317
6 «Verstreute Gesellschaft» 322
7 Der Briefwechsel als Band der Einheit 327
8 Ein Büchlein, «um sich zu üben» 334
9 Geist und Gesetz: die Konstitutionen 343
10 Ars gubernandi: das innere Gesetz der Mitmenschlichkeit und Liebe 350
11 «Er beschrieb sich, wie er war» 354
12 «Ein anderer, der das Amt, das ich habe, besser oder nicht so schlecht machen würde» 358
13 «Der Schatz von Hoffnungen, den wir besitzen» 360
14 «Das Elend des traurigen Lebens» 366
15 Widrigkeiten und Ärger 368
16 «Was mich melancholisch machen könnte» 375
17 Der «baskische Obere» und sein Lebensabend 380
18 Wort, Tat, Wille 384
19 «Ein Gefäß voller Balsam» — «Wie jemand, der die Seele küßt» 389
20 Natur und Gestaltung. Sich führen lassen 393
21 «Er scheint Gott zu sehen» 396
22 «Wenn ich meinem Geschmack und meiner Neigung folgen würde» 399
23 Merkwürdige Fragen eines Interviews 403
24 «Das Abenteuer eines armen Christen» 406
25 Der letzte Weg 409

Weiterführende Literatur 414