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Ich packs! - Selbstmanagement für Jugendliche Ein Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell  3., vollst. überarb. Aufl. 2014
Ich packs! - Selbstmanagement für Jugendliche
Ein Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell


3., vollst. überarb. Aufl. 2014

Astrid Riedener Nussbaum, Maja Storch

Verlag Hans Huber
EAN: 9783456852898 (ISBN: 3-456-85289-4)
498 Seiten, hardcover, 16 x 23cm, März, 2014, 44 Abbildungen, 6 Tabellen, zahlreiche Illustrationen, gebunden

EUR 34,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie können verdeckte Handlungspotenziale von Jugendlichen erkannt und trainiert werden? Wie lernen junge Menschen, vorhandene Stärken - Ressourcen - freizulegen, sie wertzuschätzen und gezielt zu nutzen?

Mit dem «Zürcher Ressourcen Modell» erkennen Jugendliche, in welcher Lebenslage sie gerade stehen und was ihnen besonders wichtig ist. Sie durchschauen, wohin sie am sinnvollsten ihre Aufmerksamkeit und Energien lenken sollten. Sie entwickeln mit somatischen Markern, das sind individuelle Körpersignale, stark motivierende Haltungsziele. Da diese Ziele von ihrer Gesamtpersönlichkeit getragen sind, werden sie überdurchschnittlich oft erreicht. Die Jugendlichen erlangen Identitätskompetenz, dies ermöglicht ihnen eine zukunftsgerichtete Lebensplanung und -gestaltung.

Das Manual liegt bereits in der dritten Auflage vor und ist ein komplettes Training mit ausführlicher theoretischer Hintergrundinformation. Es enthält Impulsreferate, Vorschläge für Flipcharts sowie Arbeitsblätter, die als Kopiervorlagen benutzt werden können und in aktueller Version als Download zur Verfügung stehen. Das «Zürcher Ressourcen Modell» basiert auf neurowissenschaftlichen Forschungsergebnissen und einem psychologischen Selbstmanagementmodell.
Rezension
In bereits 3., vollständig überarbeiteter Auflage 2014 liegt jetzt dieses Trainingsmanual für die Arbeit am Selbstmanagement von Jugendlichen vor; das zeigt, wie erfolgreich das Manual eingesetzt werden kann. - Auch unsere Schülerinnen und Schüler leiden oft darunter, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten und Ressourcen nicht angemessen zur Bewältigung von Problemen, aber auch von grundlegenden Lebenszielen einzuschätzen wissen. Dieses Buch, das das „Zürcher Ressourcen Modell“ repräsentiert, bietet ein komplettes Trainingsprogramm zur ressourcenorientierten Arbeit mit Jugendlichen. Es zielt ab auf Motivation zum Erreichen eigener Ziele und verhilft zu einer sinnvollen Vorgehensweise zum Erreichen dieser Ziele. Es achtet dabei insbesondere auf individuelle Körpersignale. So kann geklärt werden, was z.Zt. für die Jugendlichen „angesagt“ ist und wofür sie sich einsetzen wollen. Insbesondere weniger selbstbewußte Jugendliche lassen sich auf diese Weise stärken. - Fazit: Ein Trainingsmanual, das von Schulsozialarbeitern, schulpsychologischem Dienst und Lehrern beachtet werden sollte! Die 3. Aufl. enthält nun auch etliches Material, das aus der Praxis mit dem Zürcher Ressourcen-Modell zeigt, auf wie breiter Ebene es in der Arbeit mit Jugendlichen angewendet werden kann.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Themen: Pädiatrie / Bücher für Patienten und Angehörige / Entwicklungspsychologie – Pädagogische Psychologie / Kinder- u. Jugendpsychoth. – Klin. Kinderpsych.

Ressourcenaktivierung mit jungen Menschen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur dritten Auflage 11
Einleitung 13

Teil 1 Theorie 17

1.1 Identität im Zürcher Ressourcen Modell 19

1.1.1 Das Körper-Selbst 24
1.1.2 Das adaptive Unbewusste 27
1.1.3 Das Ich 31
1.1.4 Die Außenwelt und die Innenwelt - zwei Wege zur Antwort 37
1.1.5 DieMEs 39
1.1.6 Die Inhalte der MEs 45
1.1.7 Die Identität 49
1.1.8 Das Identitätsgefühl 57

1.2 Das Zürcher Ressourcen Modell ZRM 65

1.2.1 Neurobiologische Grundlagen 65
1.2.2 Der Rubikon-Prozess 74
1.2.3 Die Phasen des ZRM-Trainings 82

Teil 2 Trainingsmanual für die Arbeit mit Jugendlichen 141

Einleitung 143

Der Nutzen für die Jugendlichen 143
Der Nutzen für die Trainer/innen 144
Eine Manual-Version 145

Hinweise zur Durchführung 147

Aufbau des Trainings 148
Der Trainingsrahmen 150
Durchführungsmodi und Zeitbedarf 150
Zielgruppe, Teilnehmer/ innenvoraussetzungen
und Mediatoren-Konzept 151
Bedarf an Räumen, Material und Medien 154
Der äußere Rahmen muss stimmen 155

Didaktische Empfehlungen 157

Transfersicherung als wesentlicher Baustein in der ZRM-Arbeit mit Jugendlichen 157
Theorie-Impulse und Lernziele braucht es, aber kurz und redundant 158
Mehr praktische Anwendungen, weniger Schreibarbeiten 159
Kurssprache und Methodik den Bedürfnissen der Jugendlichen anpassen 159
Die Gruppe gezielt als Ressource nutzen 161
Lehrkräfte gezielt als Ressource einsetzen 161
Einen privaten und einen öffentlichen Bereich vorsehen 162
Ganzheitliches Lernen 163
Elterninformation 164

2.1 Vorkurs: Trainingsvereinbarungen und Situationssammlung 167

2.1.1 Der Einstieg 167
2.1.2 Öffnen des Themenspeichers und Situationssammlung mittels Logbuch 174

2.2 Trainingsphase 1: Mein Thema klären 181

2.2.1 Themenwahl 181
2.2.2 Chill out: Gemeinsam und entspannt starten 183
2.2.3 Mit Wunschelementen das persönliche Thema präzisieren 184
2.2.4 Warum wir mit somatischen Markern arbeiten 192
2.2.5 Mit dem Ideenkorb die Ressourcen der Gruppe nutzen 197
2.2.6 Den Ideenkorb mittels Gefühlsbilanz auswerten 202

2.3 Trainingsphase 2: Vom Wunsch zum Motto-Ziel - «So will ich sein!» 215

2.3.1 An die erste Kursphase anknüpfen - Wunschelemente-Ratespiel 215
2.3.2 Motto-Ziele handlungswirksam formulieren 216

2.4 Trainingsphase 3: Vom Motto-Ziel zu meinem Ressourcenpool - «Krafttraining für mein Gehirn» 229

2.4.1 Ressourcen und Ressourcenpool 229
2.4.2 Ressourcenaufbau 1: Ein handlungswirksames Motto-Ziel entwickeln 231
2.4.3 Ressourcenaufbau 2: Erinnerungshilfen, Zielauslöser und Primes entwickeln 233
2.4.4 Ressourcenaufbau 3: Das Ziel in den Körper bringen 244
2.4.5 Den Ressourcenpool aktualisieren 255

2.5 Trainingsphase 4: Mit meinen Ressourcen zielgerichtet handeln - «So bringe ich mich neu ins Spiel!» 257

2.5.1 Die ZRM-Situations-Typologie zur Umsetzung von Motto-Zielen in Handlungen 257
2.5.2 Auf den angemessenen Herausforderungsgrad achten - Vorbereitung des Rollenspiels 261
2.5.3 Mein Motto-Ziel im Alltag umsetzen - Rollenspiel 263
2.5.4 Das Cup-Finale 268
2.5.5 Elchtest 274
2.5.6 Den Ressourcenpool aktualisieren 279

2.6 Trainingsphase 5: Mein Weg im Kurs - Integration,Transfer und Abschluss 281

2.6.1 Den Trainingsprozess reflektieren, integrieren und symbolisieren 281
2.6.2 Dreistufige Transfersicherung 284
2.6.3 Der Ressourcenpool: Endstand 292
2.6.4 Ausblick und Abschluss 293

Teil 3 ZRM in verschiedenen Anwendungsfeldern 299

Nicole Bruggmann
3.1 Motivation fördern, Bereitschaft aktivieren 303

3.1.1 Voraussetzungen für einen gelingenden Einstieg in Veränderungsprozesse 304
3.1.2 Besonderheiten des Einstiegs in den ZRM-Prozess im sozialpädagogischen Bereich 310
3.1.3 Chancen der Transfersicherung
in sozialpädagogischen Institutionen 318

Uwe Hildebrandt
3.2 Das ZRM im Rahmen der Schulsozialarbeit 321

3.2.1 Praktische Umsetzung 322
3.2.2 Umsetzung von Ich packs! in einer Berufsorientierungsmaßnahme 327
3.2.3 Umsetzung von Ich packs! in einem Lerncoaching 331

Denise Perret
3.3 Das ZRM im Klassenverband 337

Praxis 340
Anregungen zum Transfer in den Schulalltag 345

Susanne Benz und Barbara Hobt
3.4 Auf die Implementierung kommt es an: das ZRM im stationären Bereich 349

3.4.1 Stationäre Einrichtungen 349
3.4.2 Wirkungsvolle pädagogische Maßnahmen 350
3.4.3 Die Implementierung des Zürcher Ressourcen Modells 353

Gabi Wenger-Müller
3.5 Das ZRM in der Arbeit mit Familien 363

Friedrich Fuhr
3.6 Das ZRM in der Logopädie 377

3.6.1 Fallvignetten 377
3.6.2 ZRM-Training in der Logopädie 381
3.6.3 Fazit 388

Barbara Hobi
3.7 Der etwas andere Ideenkorb 389
Zusammenfassung 389
3.7.1 Stärkung des Vertrauens in die eigenen Kompetenzen 389
3.7.2 Das Psychodrama 391
3.7.3 Das Forumtheater 393
3.7.4 Psychodramatisches Forumtheater 394

Tanya Faude-Koivisto und Rene Keller
3.8 Wenn-Dann-Pläne 403

3.8.1 Theoretische Einführung 403
3.8.2 Der Einsatz von Wenn-Dann-Plänen im ZRM-Coaching mit Jugendlichen 406

Patricia Schuler und Anita Sandmeier
3.9 Das ZRM in der Psychiatrischen Station für Jugendliche 415

3.9.1 Einleitung 415
3.9.2 Implementierung des ZRMs in der Jugendpsychiatrischen Station 415
3.9.3 Evaluation 416
3.9.4 Ergebnisse 419
3.9.5 Diskussion und Schlussfolgerung 429
Nachwort 431

Corinna Bünger
3.10 Das ZRM im Rahmen von ChaCALL 433

3.10.1 Das ChaGALL Programm 433
3.10.2 Das ZRM-Training innerhalb des ChaGALL-Programms 435
3.10.3 Der ZRM-Trainingsablauf innerhalb des ChaGALL-Programms 436
3.10.4 Erfahrungen 445

Anhang 449
Literatur 451
Verzeichnisse 469
Sachregister 479
Autorenverzeichnis 485
Die Autorinnen und Autoren 491
Aus- und Weiterbildung 495