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Ich bin Autistin - aber ich zeige es nicht
Leben mit dem Asperger-Syndrom
Vorwort von Tony Attwood
Aus dem Amerikanischen von Katrin Götz
Titel der Originalausgabe 1999: Pretending to be Normal
Liane Holliday Willey
Herder Verlag
EAN: 9783451053009 (ISBN: 3-451-05300-4)
205 Seiten, kartoniert, 14 x 21cm, 2003
EUR 14,50 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Unter dem Asperger-Syndrom oder „High-function-Autismus" leiden viele Menschen, ohne es zu wissen: „besondere" Menschen, die oft hoch begabt sind, aber an Selbstwertproblemen, Überempfindlichkeit, Unsicherheit, Verzweiflung leiden. Ein spannender Fallbericht, der Mut macht, Asperger als kreative Lebensmöglichkeit zu verstehen. Mit präzisen praktischen Hinweisen für Betroffene, Eltern, Erzieher, Lehrer, Psychologen und Ärzte.
Liane Holliday Willey ist eine der führenden Kapazitäten zum Thema Asperger-Syndrom. Die promovierte Erziehungswissenschaftlerin lebt in Michigan, USA, und arbeitet dort als Hochschullehrerin.
Rezension
Eine Mutter erfährt über die Autismus-Diagnose ihrer Tochter, dass sie selbst auch unter Autismus und dessen Symptomen seit Jahrzehnten leidet: zurückgezogen, egozentrisch, hoch begabt, verzweifelt durch Selbstwertprobleme, Überempfindlichkeit und Unsicherheit. Das Grundgefühl des Autisten: ein Außerirdischer, der auf dem falschen Planeten gelandet ist. – Mutter und Tochter verändern ihr Leben; sie begreifen ihre Erkrankung als ihre Normalität; sie haben Asperger, aber sie können damit leben. – Diese Lebensgeschichte der Autorin ermutigt zum Leben mit dem Asperger-Syndrom. Darüber hinaus gibt das Buch im Anhang sehr konkrete und praktische Hinweise zur Alltags-Bewältigung von Autisten, z.B. „Wie Sie Einkaufszentren und andere überfüllte Orte vermeiden, die bei Ihnen zu einer sensorischen Überlastung führen könnten“ (S. 182).
Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Widmung 7
Vorwort von Tony Attwood 9
Danksagungen 11
Vorbemerkung der Autorin 13
Einleitung 15
1. Erinnerungen an die alten Zeiten 19
2. Der Unterschied wird größer, und ich frage mich warum 36
3. Vom Weg abkommen 54
4. Der langsame Weg nach Hause 75
5. Die Brücke überqueren 92
6. Meine Kinder in den Schlaf wiegen 111
7. Sich selbst finden und sich dabei niemals aufgeben 128
Anhänge 149
I. Den Leuten, die einem wichtig sind, erklären, wer man ist 149
II. Überlebensstrategien für Studenten mit dem Asperger-Syndrom 158
III. Berufliche Möglichkeiten und Verantwortung .... 171
IV. Die Organisation Ihres Haushaltes 179
V. Bewältigungsstrategien für Ihre sensorischen Wahrnehmungsstörungen 186
VI. Einige Gedanken für Angehörige und Freunde der Menschen mit dem Asperger-Syndrom 192
VII. Hilfreiche Adressen und Literatur zum Weiterlesen 200
Glossar 202
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