Eine Trennung ist für ein Kind niemals leicht. Auch wenn alles für uns Erwachsene in relativ geordneten Bahnen abläuft, wird den Kleinen oft der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie können dies alles nicht verstehen. So geht es auch dem kleinen Moritz. Auf einmal ist der Papa in einer anderen Wohnung und er fragt sich nun, warum. Bestimmt liegt es an ihm, manchmal war er ja nicht artig oder sein Meerschweinchen hat Blödsinn gemacht. Darum haben sich seine Eltern auch so oft gezankt. Es dauert eine Weile, bis er begreift, dass er keinerlei Schuld trägt. Mit schönen Beispielen versucht das Buch nun aufzuzeigen, dass Trennungen nicht immer nur schlimm sind. So können die Zwillinge in Moritz Kindergartengruppe viel besser spielen, als sie in verschiedenen Gruppen sind.
Und der Papa ist ja nicht weg, er verbringt viele schöne Stunden mit Moritz.
Das Buch kann bei einer Trennung gute Dienste tun und das Unbegreifliche greifbarer für Kinder machen. Aus der Perspektive von Moritz erscheinen manche Situationen einfach näher für die kleinen Leser.
In einer Zeit, in der es immer mehr Scheidungen gibt, kann dieses Buch mit seinen wunderbaren Illustrationen gute Dienste leisten!

Absolut empfehlenswert!

Tmeindl, lehrerbibliothek.de

Und am Wochenende kommt Papa zu Besuch

Moritz ist traurig. Papa ist weg! Er wohnt jetzt am anderen Ende der Stadt. Ohne Moritz und ohne Mama! Das geht doch nicht, findet Moritz. Denn zu einer Familie gehören Mama und Papa – und mindestens ein Kind. Aber dann ist Wochenende und zum ersten Mal Papa-Tag. Und Moritz kann es kaum glauben: So viel Spaß hatten sie schon lange nicht mehr ...

Wenn Eltern sich trennen. Eine einfühlsam erzählte Geschichte, die zum Gespräch einlädt.