Josh liebt sein Kaninchen Herr Hüpf. Er erzählt ihm alles, was ihn bewegt, schmust mit ihm und hüpft mit ihm um die Wette. Früher gewann meistens Herr Hüpf, aber das ist jetzt anders: Herr Hüpf ist alt geworden. Eines Nachts wacht Josh auf und sieht, dass sein Kaninchen in einem Lichtstrahl schwebt. Und nicht nur das, es kann auch sprechen und erklärt Josh, dass er nun all seine Schwere los ist und davonfliegen möchte. Aber dafür muss Josh loslassen - zumindest mit seinen Händen. Im Herzen darf er seinen alten Freund immer bei sich tragen, und wenn er an ihn denkt, sind sie wieder zusammen.

Wenn ein geliebtes Tier stirbt, ist das für ein Kind oft die erste Begegnung mit dem Tod. Hier wird diese Erfahrung einfühlsam gestaltet, nicht mit Schrecken, sondern voll Trost und Zuversicht.

Die Illustrationen von Paul Trakies sind nicht niedlich, aber dennoch anrührend. Der rothaarige Josh mit seiner blauen Kastenbrille hat grüne Augen, genau wie Herr Hüpf, sein dickes Kaninchen mit den ungleichen Zähnen. Wenn sie sich in die Augen schauen, wird die enge Verbindung deutlich.

Das Buch eignet sich für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter.

M. Houf für www.lehrerbibliothek.de

Wenn ein Haustier stirbt
Josh und sein Kaninchen Herr Hüpf sind beste Freunde. Für Josh hätte das gut und gern immer so bleiben können. Aber die Zeit vergeht und die Dinge ändern sich. So auch in dieser Nacht. Denn plötzlich kann Herr Hüpf fliegen. Und nicht nur das: Er kann auch sprechen. Auf liebevolle Weise erklärt er Josh, dass das Altwerden manchmal haarig ist und Abschied nehmen besser. Josh sieht ein, dass loslassen manchmal schwer ist, aber nicht so schlimm, wenn man den anderen im Herzen bei sich behält.

Eine Geschichte, die Abschied, Tod und Trauer auf leichte Weise aber denoch mit Tiefgang erzählt.