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Handbuch Literaturwissenschaft Gegenstände - Konzepte - Institutionen 3 Bände im Grauschuber. Je Band ca. 500 S., Geb.
Handbuch Literaturwissenschaft
Gegenstände - Konzepte - Institutionen


3 Bände im Grauschuber. Je Band ca. 500 S., Geb.

Thomas Anz (Hrsg.)

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476021540 (ISBN: 3-476-02154-8)
1447 Seiten, Festeinband im Schuber, 18 x 25cm, 2007

EUR 199,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Standardwerk bietet eine Bestandsaufnahme und Positionsbestimmung der Literaturwissenschaft im 21. Jahrhundert sowie einen umfassenden systematischen Überblick über ihre Gegenstände, Konzepte und Institutionen. Es zeigt auch, welche Kompetenzen die Literaturwissenschaft zur Analyse und Beschreibung eines breiten Spektrums von Kulturphänomenen bereitstellt.

Band 1 Gegenstände und Grundbegriffe: Der Band informiert über alle Bestandteile literarischer Kommunikation: über Merkmale und Typen literarischer Texte, über die Instanz des Autors und des Lesers, über die Medialität von Literatur und die Institutionen der Literaturvermittlung, über diverse Kontextbereiche in Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft, über rechtliche und ökonomische Bedingungen sowie über Rhetorik, Poetik und Ästhetik.

Band 2 Methoden und Theorien: Der Band informiert über Editionsund Computerphilologie, die Analyse und Interpretation von Texten und einzelnen Textarten, Literaturgeschichtsschreibung, Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft sowie über ihre Beziehung zu kunst-, sozial- und naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen.

Band 3 Institutionen und Praxisfelder: Der Band informiert über die Geschichte der Literaturwissenschaft von der Antike bis zum 21. Jahrhundert, über gegenwärtige Institutionen und Berufsfelder sowie über das literaturwissenschaftliche Recherchieren, Schreiben und Publizieren. Er enthält darüber hinaus verschiedene Register und Verzeichnisse, die den Inhalt aller drei Bände detailliert erschließen.
Rezension
Womit beschäftigt sich die Literaturwissenschaft? Was kann sie leisten? Dieses ebenso kompakte wie umfangreiche, dreibändige Handbuch Literaturwissenschaft kann nur ausdrücklich allen empfohlen werden, die mit der Thematik professionell beschäftigt sind, insbesondere Studierenden der Literaturwissenschaften; denn dieses Handbuch liefert einen umfassenden und gediegenen Gesamtüberblick über Gegenstände und Grundbegriffe (Band 1), Methoden und Theorien (Band 2) und Institutionen und Praxisfelder (Band 3). Als Vermittlerin von Kompetenzen zur Analyse und Beschreibung verschiedenster Kulturphänomene spielt die Literaturwissenschaft eine wichtige Rolle im Austausch mit den Kultur-, Sozial-, Kunst- und Medienwissenschaften. Das Handbuch zeigt, auf welchen Grundlagen die Literaturwissenschaft fußt. Es stellt u. a. Texttypen und thematische Merkmale vor, untersucht die Rolle des Autors wie des Lesers und fächert Textanalyse und -interpretation auf (Band 1). In den Blickpunkt rücken auch Theorien und Methoden (Band 2) wie Textanalyse und Textinterpretation sowie Text-, Autor- oder Leser- oder Kontextorientierte Methoden sowie die Geschichte der Literaturwissenschaft und ihre Institutionen (Band 3), z.B. (Hoch)Schulen, Bibliotheken und Archive, Journalismus oder Schriftstellerverbände. Dabei basiert das neue Grundlagenwerk auf einem weit gefassten Literaturbegriff, der die Populärkultur und neue Medien einbezieht.

Thomas Bernhard, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Literaturwissenschaft im 21. Jahrhundert
Bestandsaufnahme und Positionsbestimmung
Mit umfangreicher Bibliografie und Register

Die Bände können nicht einzeln bezogen werden.
Band 1: Gegenstände und Grundbegriffe
Band 2: Methoden und Theorien
Band 3: Institutionen und Praxisfelder

Womit beschäftigt sich die Literaturwissenschaft? Was kann sie leisten? Als Vermittlerin von Kompetenzen
zur Analyse und Beschreibung verschiedenster Kulturphänomene spielt die Literaturwissenschaft eine
wichtige Rolle im Austausch mit den Kultur-, Sozial-, Kunst- und Medienwissenschaften.
Das Handbuch zeigt, auf welchen Grundlagen die Literaturwissenschaft fußt. Es stellt u. a. Texttypen und
thematische Merkmale vor, untersucht die Rolle des Autors wie des Lesers und fächert Textanalyse und
-interpretation auf. In den Blickpunkt rücken auch Theorien und Methoden, die Geschichte der
Literaturwissenschaft und ihre Institutionen. Das neue Grundlagenwerk basiert auf einem weit gefassten
Literaturbegriff, der die Populärkultur und neue Medien einbezieht. Konkurrenzlos systematisch und
ausführlich.

Thomas Anz (geb. 1948) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität
Marburg, 2004-2007 Vorsitzender des deutschen Germanistenverbandes; zahlreiche Veröffentlichungen
zur Literaturgeschichte, Ästhetik, Literaturkritik und Literaturtheorie.
Bei J.B. Metzler ist zuletzt erschienen: "Literatur des Expressionismus". Sammlung Metzler Band 329,
2002.
Mit Beiträgen von: Thomas Anz, Christopher Balme, Moritz Baßler, Arnd Beise, Petra Boden, Andreas
Böhn, Georg Braungart, Jörg von Brincken, Claude D. Conter, Holger Dainat, Lutz Danneberg, Heinrich
Detering, Karl Eibl, Werner Faulstich, Harald Fricke, Daniel Fulda, Anja Gerigk, Lutz Hagestedt, Ralf
Hertel, Wolfgang Höppner, Torsten Hoffmann, Martin Huber, Oliver Jahraus, Fotis Jannidis, Uwe Jochum, Heinrich Kaulen, Ralf Klausnitzer, Christian Klein, Tilmann Köppe, Dieter Lamping, Daniela Langer, Christine Lubkoll, Katja Mellmann, Urs Meyer, Reinhart Meyer-Kalkus, Elisabeth Michael, Sonja Mitze, York-Gothart Mix, Dorit Müller, Jan-Dirk Müller, Rüdiger Nutt-Kofoth, Claus-Michael Ort, Stephan Porombka, Karl Prümm, Katrin Richter, Ernst Rohmer, Gesine Lenore Schiewer, Wolf Schmid, Monika Schmitz-Emans, Jost Schneider, Erich Schön, Jörg Schönert, Margrit Schreier, Roberto Simanowski, Frankb Simon-Ritz, Georg Stanitzek, Ingo Stöckmann, Jochen Strobel, Winfried Thielmann, Dietmar Till, Volker Titel, Konrad Umlauf, Thomas Wiemer, Simone Winko, Uwe Wirth und Rüdiger Zymner.
Inhaltsverzeichnis
Band 1: Gegenstände und Grundbegriffe
Band 2: Methoden und Theorien
Band 3: Institutionen und Praxisfelder

Gesamtinhaltsverzeichnis

Band 1: Gegenstände und Grundbegriffe

Vorwort IX
Einleitung XI
1. Literatur und Text (Jost Schneider) 1
1.1 Zum Begriff ›Literatur‹2
Begriffsgeschichte 6
Konkurrierende Begriffe6
1.2 Formen der Fixierung 7
Gedächtnis 8
Schrift 9
Andere Speichermedien 11
1.3 Fiktionalität und Faktizität 12
1.4 Poetizität (Künstlerische Sprachverwendung) 14
1.5 Funktionen von Literatur17
1.6 Literarizität von Kunst und Kultur 20
2. Texttypen und Schreibweisen (Rüdiger Zymner) 25
2.1 Rahmenbedingungen25
2.1.1 Bedingungen und Ziele der Gattungsforschung 26
2.1.2 Definitionen und Begriffsformen 28
2.1.3 Gattungsmetaphorik 30
2.1.4 Familienähnlichkeit30
2.1.5 Gattungsforschung und Forschungsdisziplinen 35
2.2 Epik36
2.2.1 Erzählen 36
Erzählen 36
Erzählliteratur 37
2.2.2 Umfangreiche epische Formen 39
Der Roman 39
Zu Theorie und Theoriegeschichte des Romans 40
Zur Geschichte des Romans42
Zur Geschichte des deutschsprachigen Romans 44
Der moderne Roman 49
Umfangreiche Erzählformen neben dem Roman 50
2.2.3 Epische Formen mittleren Umfangs 52
Versepik mittleren Umfangs54
2.2.4 Epische Kleinformen56
2.3 Drama59
2.3.1 Theaterliteratur vs. Theater 59
2.3.2 Zu Poetik und Geschichte des Dramas 60
Die »Poetik« des Aristoteles und ihre Rezeption61
Frankreich64
Gesamtinhaltsverzeichnis 343
England64
Deutschland 65
2.4 Lyrik 67
2.4.1 Gedicht und Einzelrede in Versen 67
2.4.2 Zu Poetik und Geschichte der Lyrik 69
2.5 Kunstprosa, Hybridformen 74
3. Stilistische Textmerkmale (Urs Meyer) 81
3.1 Stilarten 81
3.1.1 Zur Ordnung der Stilarten 81
3.1.2 Präskriptive und deskriptive Stilistik 82
3.1.3 Mikrostilistik und Makrostilistik83
3.1.4 Stilarten-Definitionen83
Der enge Stilarten-Begriff der traditionellen Rhetorik (Stilebenen/genera dicendi) 84
Der erweiterte Stilarten-Begriff: Individualstil, Gattungsstil, Epochenstil, Regionalstil 86
Kulturhistorischer Stilarten-Begriff 89
3.2 Rhetorische Figuren 89
3.2.1 Zur Ordnung der Figuren89
3.2.2 Klangfiguren (bzw. phonologische Figuren) 92
3.2.3 Wortschatzfiguren (Wortfiguren, Ausdrucksfiguren, verbale oder morphologische Figuren) 93
3.2.4 Sinnfiguren (bzw. Inhaltsfiguren oder semantische Figuren) 94
3.2.5 Wiederholungsfiguren (Erweiterungs- oder Häufungsfiguren) 94
3.2.6 Satzfiguren (Stellungsfiguren, Wortverbindungen oder grammatische/syntaktische Figuren) 95
3.2.7 Schriftfiguren (graphemische Figuren) 96
3.3 Bilder/Tropen 97
3.3.1 Zur Ordnung der Bilder und Tropen 97
3.3.2 Konkurrierende Metapherntheorien 98
Substitutionstheorie vs. Interaktionstheorie (Überschreitungstheorie)98
Bildfelder, Bildspender, Bildempfänger: Harald Weinrich99
Metapher und Metonymie: Jakobson, Blumenberg, Lakoff99
Appellstruktur und Analogiestruktur der Uneigentlichkeit 102
Kommunikative Direktheit und Semantische Indirektheit 103
3.4 Politische Metaphorik 104
3.5 Metapher – Allegorie – Symbol105
3.6 Bild im Text, Text im Bild 108
4. Textwelten (Thomas Anz) 111
4.1 Vorbemerkungen und Textbeispiele111
4.2 Zeit 114
4.3 Raum 118
4.4 Figuren 122
4.5 Ereignis, Handlung, Stoff und Motiv 127
5. Autor (Torsten Hoffmann und Daniela Langer) 131
5.1 Autor und Autorfunktionen in Interpretationen 133
Impliziter Autor 134
Autorfunktionen 136
5.2 Autorschaftsmodelle139
344 Anhang
Poeta vates 139
Poeta doctus 142
Das ›schöpferische Genie‹ der Autonomieästhetik und das ›Urhebermodell‹ 143
Der ›Tod des Autors‹ und das Modell des scripteur 146
5.3 Schreiben 149
Écriture und intransitives Schreiben bei Roland Barthes149
Critique génétique149
›Genealogie des Schreibens‹150
Kognitive Aspekte des Schreibens: Literarische Kreativität151
5.4 Sozialgeschichtliche und rechtliche Bedingungen von Autorschaft 153
Antike 153
Mittelalter 154
Frühe Neuzeit bis zum 18. Jahrhundert – Zeitalter des Privilegienrechts 155
18. und 19. Jahrhundert – Entstehung des freien Schriftstellers und des modernen
Urheberrechts156
Autorschaft unter den Bedingungen totalitärer Systeme 158
Ausschlussmechanismen des modernen Urheberrechts und sozialgeschichtlich
geformter Autorschaft158
5.5 Anonyme, pseudonyme und fingierte Autorschaft 159
5.6 Kollektive Autorschaft und Autorschaft im Internet 162
5.7 Autorengruppen und Autorenverbände 165
Geschichte deutschsprachiger Autorengruppen 165
Geschichte deutschsprachiger Autorenverbände 168
6. Leser 171
6.1 Textadressat (Wolf Schmid) 171
Definition 171
Forschungsgeschichte 172
Unterstellter Adressat und idealer Rezipient 173
Adressat des Werks und Adressat der Narration175
Explizite und implizite Darstellung des fiktiven Adressaten 178
Fiktiver Adressat und fiktiver Rezipient 179
6.2 Realer Leser (Erich Schön) 181
Die wissenschaftsgeschichtliche Position des realen Lesers181
Die Verschiedenheit der realen Leser 183
Eine kurze Geschichte des realen Lesers, der realiter meist eine Leserin war 186
Die Situation heute 190
6.3 Textwirkungen (Margrit Schreier) 193
Einleitung und Überblick193
Begriffliche Klärungen 193
Die Überprüfung der Wirkungen literarischen Lesens 195
Wirkungsvoraussetzungen: Die Verarbeitung (literarischer) Texte 196
Wirkungen literarischen Lesens: Ein Überblick 197
Persuasion durch literarisches Lesen?199
Zusammenfassung und Ausblick 201
Gesamtinhaltsverzeichnis 345
7. Medialität 203
7.1 Sprache und Schrift (Uwe Wirth) 203
Äußerlichkeiten der Schrift 204
Schrift als Konzept, System und Technik 206
Probleme einer Typologie der Schrift 207
Fünf Episoden aus der Geschichte der Schrift 208
7.2 Stimme, Performanz und Sprechkunst (Reinhart Meyer-Kalkus) 213
Literatur als Augen- und als Ohrenpoesie 213
Spannungsverhältnisse zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit
als Forschungsgegenstand 216
Sprechkunst und die Ausdrucksressourcen des Körpers 219
7.3 Druckmedien (Werner Faulstich) 224
Zu den Gesetzen der Druckmedien für Literatur und literarische Kommunikation 225
Die sechs Druckmedien der Literaturvermittlung 226
Das Blatt 226
Das Buch 226
Der Kalender 228
Das Heft 229
Die Zeitung 229
Die Zeitschrift 230
Bedeutungsverlust der Druckmedien für Literatur und Literaturwissenschaft 231
7.4 Audiovisuelle Medien (Karl Prümm) 232
Zum Stand der Forschung 232
Der Kinematograf: Die erste audiovisuelle Apparatur 232
Komplexität der Sinne: Hören und Sehen 233
Audiovision im 19. Jahrhundert 234
Die Beschwörung des Audiovisuellen in den traditionellen Künsten 235
Kinematograf und Literatur 236
Die ›Kino-Debatte‹ 237
Die literarische Intelligenz und der Film in der Weimarer Republik 238
Nouvelle Vague und die Folgen 240
Radio und Fernsehen 241
7.5 Elektronische und digitale Medien (Roberto Simanowski)244
Medienbegriffe244
Internet 245
Mediendemokratie 246
Globalisierung 247
Kultur und Kunst248
7.6 Hypertextualität (Roberto Simanowski) 250
Begrifflichkeit250
Theorie 251
Ästhetik253
7.7 Intermedialität (Uwe Wirth) 254
Theorien der Intermedialität 255
Geschichtliche Aspekte von Intermedialität 258
Ausblick. Eine vorläufige Typologie von Intermedialitätsstufen262
346 Anhang
8. Institutionen der Literaturvermittlung 265
8.1 Theater (Christopher Balme und Jörg von Brincken)265
8.1.1 Problemstellung: Theater als Institution der Literaturvermittlung265
8.1.2 Das Theater der Antike: Öffentlichkeit und Anschaulichkeit der Literatur 266
8.1.3 Europäische Renaissance: Zwischen Schriftkultur und Theaterpraxis268
8.1.4 17. Jahrhundert: Poetologische Reglementierung und Spiel-Freiheit271
8.1.5 18. Jahrhundert und Aufklärung: Das Theater als Medium der Idee 274
8.1.6 19. Jahrhundert: Affinitäten und Differenzen von Drama und Theater in der
europäischen Romantik 279
8.1.7 Neubestimmungen in Literatur und Theater um 1900282
8.1.8 Die europäischen Avantgarden: ›Retheatralisierung‹ und ›Entliterarisierung‹284
8.1.9 Wechselwirkungen von Literatur und Theater im 20. Jahrhundert und
in der Gegenwart 287
8.2 Feste und Spiele (Jan-Dirk Müller) 290
Geistliches und weltliches Spiel im Mittelalter 291
Höfische und andere Festspiele 294
8.3 Autorenpräsentation und -förderung: Lesungen, Ausstellungen, Preise (Lutz Hagestedt) 296
Theorie der Praxis 296
Institutionen der Autorenpräsentation und -förderung297
Verlagsbuchhandel und periodische Meinungsforen 297
Salon, Lesegesellschaft, Dichterzirkel, Vereine und Verbände 297
Medien 298
Dichterstätten, Literaturmuseen298
Ausstellungen 299
Literaturhäuser 300
Bildungswerke, Schulen, Hochschulen, Volkshochschulen, Bibliotheken 300
Buchhandel, Buchmessen 301
Instrumente der Autorenpräsentation und -förderung 301
Kulturpolitik 302
Literaturpreise, Ehrungen, Würdigungen 303
Bedeutung und Ranking 304
8.4 Buchhandel (Volker Titel) 306
8.4.1 Begriff 306
8.4.2 Historische Entwicklung306
8.4.3 Struktur und Funktionsbereiche 308
Verlagsbuchhandel 308
Zwischenbuchhandel 311
Bucheinzelhandel 312
8.4.4 Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels 314
8.4.5 Aktuelle Entwicklungen 319
Branchendaten319
Rechtliche Rahmenbedingungen 320
Markttendenzen322
Digitalisierung 324
8.5 Bibliotheken und Archive (Uwe Jochum)326
8.5.1 Der Vordere Orient und Ägypten 326
8.5.2 Griechenland, Hellenismus und Römisches Reich 328
8.5.3 Mittelalter 330
Gesamtinhaltsverzeichnis 347
8.5.4 Neuzeit 331
8.5.5 Moderne 333
8.6 Literaturunterricht an Schulen und Hochschulen (Heinrich Kaulen) 337
Literaturwissenschaft und Literaturunterricht 337
Spezifika der Literaturvermittlung im Unterricht338
Skizze einer Geschichte des Literaturunterrichts (am Beispiel des Deutschunterrichts)339
Literarische Bildung in der Mediengesellschaft341
Konfliktfelder des Literaturunterrichts am Beginn des 21. Jahrhunderts 342
8.7 Literaturkritik (Thomas Anz) 344
Literaturkritik im System literaturvermittelnder Institutionen344
Begriff und Geschichte 344
Funktionen der Literaturkritik 346
Literaturkritik und Literaturwissenschaft 347
Literaturkritik und Buchhandel350
Literaturkritik und Verlagswerbung 351
Formate und Bestandteile der Literaturkritik 352
Literaturkritische Wertung352
9. Kontexte 355
9.1 Texte und Kontexte (Moritz Baßler)355
Textualität 355
Speicherung: Simultanität und Wiederholbarkeit 356
Lesbarkeit: Bedeutung durch Vergleich357
Syntagma und Paradigma 359
Intertextualität 360
Kontext360
Intertextualität im engeren Sinne 362
Diskurse und kulturelles Wissen 364
Diskurse (nach Foucault)365
Enzyklopädie (nach Eco)366
Diskurse (texttheoretisch) 368
9.2 Bildende Kunst (Monika Schmitz-Emans)370
Dimensionen und Aspekte der Beziehung zwischen Literatur und bildender Kunst 370
Die ›Schwesterkünste‹ Malerei und Dichtung 371
Literatur und bildende Kunst jenseits des Mimesis-Paradigmas 372
Die Frage nach der Übersetzbarkeit von Dichtung in Kunst und von Bildern
in Worte 372
Moderne Grenzüberschreitungen zwischen sprach- und bildkünstlerischer
Darstellung 373
Experimente mit Darstellungsformen und Perspektiven ihrer Deutung 374
Übergangsformen von Sprachkunst und bildender Kunst374
Literatur zu Bildern 374
Ekphrasis 374
Bildgedichte, Bild-Dramatisierungen, Bilderzählungen 375
Bildkommentare und Malerporträts 375
Malergeschichten 376
Bildende Kunst anlässlich von Literatur 376
Doppelbegabungen 376
348 Anhang
Literatur und Fotografie 376
Schreiben über Bilder und literarische Autoreflexion 377
9.3 Musik (Christine Lubkoll) 378
Musikalische Ausdrucksformen in der Literatur379
Form und Strukturparallelen 380
Verbal music380
Musikalische Anspielungen 381
9.4 Religion (Heinrich Detering) 382
Zur Definition von ›Religion‹ und ›Mythos‹ 382
Genealogien und Analogien 384
Religionsgeschichtliche Genealogien der Literatur 384
Literarisches Fortleben religiöser und mythischer Traditionen 385
Kritik und Differenzierung des genealogischen Modells 385
Literarische Wirkungspotenziale und Provokationen der jüdisch-christlichen
Schriftreligion 388
Kanon388
Heterogenität388
Mythos und Geschichte 389
Grands récits 390
Kontinuität und Transformation391
Kunstreligion 392
Entwürfe romantischer ›Kunstreligion‹ bei Schleiermacher und Hegel 392
Systematische Ausweitung und Definition des Begriffs 393
Zur Typologie möglicher Formen von Kunstreligion 393
9.5 Philosophie (Monika Schmitz-Emans) 396
Implikationen und Aspekte der Frage nach der Beziehung von Literatur
und Philosophie396
Zur Geschichte des Vergleichs zwischen Literatur (Dichtung) und Philosophie 396
Zum Wandel der Anschauungen über die Beziehung zwischen Literatur
und Philosophie 397
Kontroverse zeitgenössische Positionen 398
Diskursive Beziehungen zwischen Literatur und Philosophie 398
Philosophie(n) über Literatur 398
Poetik als philosophische Dichtungstheorie 398
Die autonomieästhetische Wende 399
Literatur über Philosophie399
Der philosophische Roman400
Dichter als Philosophen400
Vergleichende Konzepte des philosophischen und literarischen Diskurses 400
›Literarisches‹ in der Philosophie 400
›Philosophisches‹ in der Literatur 402
Literatur und Sprachphilosophie 402
Grundmodelle der Relation zwischen Philosophie und Dichtung 404
Nietzsches Sprachkritik, metaphorologische und dekonstruktive Perspektiven 404
Zur wechselseitigen Konstruktion von Literatur und Philosophie 405
9.6 Wissenschaft (Georg Braungart und Dietmar Till) 407
Vorüberlegungen 407
Wissenschaft als Thema von Literatur 409
Gesamtinhaltsverzeichnis 349
Wissenschaftsgeschichte als Kontextwissen 409
Wissensvermittlung im Text: Lehrdichtung 410
Textverfahren und Denkformen zwischen Literatur und Wissenschaft: Dialog,
Austausch, Zirkulation 411
Experiment und Versuch 412
Narrative und Genres: Wissenschaftliche Erzählschemata und literarische
Sinnstiftung 413
Metaphern und Symbole: Bildlichkeit in Literatur und Wissenschaft 415
Poetik, Poetologie und konstruktivistische Ansätze 415
Literarische Anthropologie 417
Schluss 418
9.7 Politik (Claude D. Conter) 419
Wissenschaftsgeschichte eines Forschungsgegenstandes 420
Anfänge der Germanistik 420
Politisierung des Forschungsgegenstandes 420
Entideologisierung des Verhältnisses von Literatur und Politik 420
Literarische Verhandlungen von Politik – Typologie politischer Dichtung 421
Politische Literatur 421
Politisierte Literatur 421
Politisierende Literatur 422
Ästhetisierung der Politik 422
Politik als Ermöglichungsbedingung literarischer Produktion und Wirkung 422
Politik und Literatur in geschlossenen Gesellschaften 423
Literatur als kritisches Beobachtermedium von Politik 423
Literatur in den Zeitenwenden politischer Umbrüche 424
Politische Paradigmen ›Nation‹ und ›Europa‹ 424
Der Schriftsteller als Politiker 424
9.8 Recht (Sonja Mitze) 425
Ausdifferenzierung der Diskurse 425
Literarisierung des Rechts 426
Literarische Thematisierung des Rechts 427
Interpretatorische Ansätze 428
Tendenzen der Forschung 429
9.9 Wirtschaft (Andreas Böhn) 430
Literatur als Teil der Wirtschaft 430
Wirtschaft als Thema der Literatur 432
Ökonomie und Poetik 433
10. Normierung und Reflexivität literarischer Kommunikation 435
10.1 Rhetorik und Poetik (Dietmar Till) 435
10.1.1 Rhetorik als Kulturwissenschaft 435
Definitionen und Abgrenzungen 435
Die Unhintergehbarkeit des Rhetorischen 436
Der rhetorical turn in den Kulturwissenschaften 437
Rhetorik als regina artium. Ein Forschungsprogramm 439
10.1.2 Poetik und Rhetorik 441
10.1.3 Rhetorik als Produktionsästhetik: Das rhetorische System 442
Finden der Argumente (inventio) 443
350 Anhang
Rhetorische Topik 443
Historische Topik: Ernst Robert Curtius 445
Argumentationstheorie 445
Redeteile und Statuslehre 448
Anordnen der gefundenen Argumente (dispositio) 448
Sprachliches Ausgestalten und ›Vertexten‹ (elocutio) 449
Strukturalistische Rhetorik: Figurentheorie im 20. Jahrhundert 450
Rhetorik der Dekonstruktion 451
Memorieren/Speichern (memoria) 453
Aufführen der Rede/Performanz (actio/pronuntiatio) 454
Aufgabenbereich der Rhetorik und rhetorische Gattungstheorie 454
Ethik und Rhetorik 457
Rhetorik und Öffentlichkeit 457
10.1.4 Rhetorik als Texttheorie 458
Systemaktualisierung und Normativität vs. Rhetorizität von Texten 458
Originalität vs. Affirmation des Systems: Imitatio und aemulatio 459
Produktion vs. Rezeption: Rhetorik und Hermeneutik 460
10.1.5 Praxis der Rhetorik – Institutionen von Lehre und Forschung 462
10.2 Ästhetik (Ingo Stöckmann) 465
10.2.1 Ästhetik: Begriff und Entstehung 465
Spielarten des Ästhetik-Begriffs: Konzepte des Ästhetischen 466
Die Entstehung einer Disziplin: Philosophische Ästhetik 467
10.2.2 Die Normativität der Ästhetik 469
Normativität als Systematizität: Kant, Hegel 469
Normativität und Intuition: Geschmack 472
Paradoxie der Normlosigkeit: Das Genie 475
Ästhetische Autonomie: Norm und Versöhnung 478
Ausschluss und Assimilation: Grenzphänomene des Ästhetischen 482
Die Wahrheit im Exempel: Ästhetische Beispielhaftigkeit 486
10.2.3 Ausblick: Die bestrittene Ästhetik 488
10.3 Zensur (York-Gothart Mix) 492
Phänomenologie der Zensur 492
Funktionen der Zensur 493
Praxis der Zensur 495
Geschichte und Wirkungen der Zensur 496
Erforschung und Theorie der Zensur 499
10.4 Markt und Urheberrecht (York-Gothart Mix) 501
Prolegomenon für eine Theorie der Autor-Verleger-Beziehung 502
Der Verleger als kultureller Treuhänder 503
Das Konstrukt Autor und Werk 505
Materialität und Ökonomie 507
Resümee 508
Abkürzungen 511
Gesamtinhaltsverzeichnis 351

Band 2: Methoden und Theorien

1. Textkritik und Textbearbeitung 1
1.1 Editionsphilologie (Rüdiger Nutt-Kofoth) 1
Überblick 1
Historisch-kulturelle Grundlagen, semiotische Bedingungen 1
Das Fachgebiet und sein Name2
Struktur und Organisation 3
Verfahren, Methoden, Theorien 5
Gestaltung der Edition und Ausgabentypen 5
Textkritik 7
Mediävistische Methodenfragen der Textkonstitution und des Umgangs mit der
Überlieferung 9
Neuphilologische Methodenfragen der Textkonstitution 10
Die Verzeichnung der Varianten15
Der Umgang mit der Genese und dessen theoretische Implikationen 17
Archivalischer Charakter19
Edition nichtliterarischer Texte 20
Editorische Orientierungen als polare Paarformeln 21
Perspektiven 23
Fachinterne Aufgaben 23
Anschlüsse und Erweiterungen 25
1.2 Computerphilologie (Fotis Jannidis) 27
Abstraktion28
Erstellung digitaler Texte 29
Verwendung elektronischer Texte32
Information Retrieval32
Quantitative Analyse 34
Digitale Editionen 36
Weitere Aspekte 38
2. Textanalyse und Textinterpretation 41
2.1 Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen (Harald Fricke)41
Das Kommunikationsmodell der Literaturwissenschaft 42
Faktoren literarischer Kommunikation 45
Zum Grundbegriff ›Erfahrung‹ 49
2.2 Inhaltsanalyse (Thomas Anz) 55
Sozial- und literaturwissenschaftliche Inhaltsanalysen 55
Das Isotopiekonzept 59
Textkohärenz61
Ausweitungen der strukturalen Inhaltsanalyse 63
Pragmatische Aspekte der Inhaltsanalyse und Textlinguistik 65
Analyse und Interpretation 65
Unterschiede zwischen inhaltsanalytischen Disziplinen und ihren Fragestellungen . 67
2.3 Stilanalyse (Urs Meyer)70
Rhetorische Stilanalyse 71
352 Anhang
Textimmanente Stilanalyse: Emil Staiger, Wolfgang Kayser 72
Vergleichende Stilanalyse: Charles Bally, Leo Spitzer 73
Formalistische Stilanalyse: Stil als Normabweichung73
Strukturalistische Stilanalyse: Stil als Normerfüllung75
Pragmatische Stilanalyse: Stil als Handlung77
Semiotische Stilanalyse: Stil als Zeichen78
Interdisziplinäre Stilanalyse: Stil und Kultur 79
2.4 Versanalyse (Katja Mellmann) 81
Grundlagen81
Metrum vs. Rhythmus 85
Rhythmus in Spannung zum metrischen Schema 86
Rhythmus als eigener Gestalteindruck 87
Intentionale vs. systematische Metrikanalyse 88
Das Problem (ein Beispiel) 88
Sprachenspezifische Prosodien und ›natürliche‹ Versifikation 90
Der trochäisch-daktylische Grundrhythmus des Neuhochdeutschen 92
Semantik der metrischen Form95
2.5 Erzähltextanalyse (Wolf Schmid)98
Narrativität und Mittelbarkeit 98
Geschichte und Ereignis 98
Zeitliche und unzeitliche Verknüpfung 101
Narrative Ebenen: Geschehen – Geschichte – Erzählung – Präsentation der Erzählung 104
Die Kommunikationsstruktur 107
Abstrakter Autor und abstrakter Leser 107
Der fiktive Erzähler 109
Die Erzählperspektive 113
Die Parameter der Erzählperspektive113
Narratoriale vs. figurale Perspektive115
Kompakte und diffuse Perspektive116
Drei Leitfragen der Analyse117
Textinterferenz und die Darstellung von Rede und Bewusstsein der Figuren117
2.6 Dramentextanalyse (Ralf Hertel) 121
Definitionen und Gegenstand 121
Aspekte der Dramentextanalyse 122
Editionen und Nebentext122
Handlung 126
Figur 129
Sprache134
Aufführung 137
2.7 Lyrikanalyse (Dieter Lamping) 139
Lyrikbegriffe139
Die Subjektivitätstheorie der Lyrik 139
Die additive Theorie der Lyrik 141
Die Sprachtheorie der Lyrik 142
Die Formtheorie der Lyrik142
Die Kombination von Sprach- und Formtheorie 144
Aspekte der Lyrikanalyse 144
Probleme einer Stilistik der Lyrik 144
Gesamtinhaltsverzeichnis 353
Lyrikanalyse und Metrik 145
Semantik des Verses und Semantik des Wortes 146
Die Semantik der Form 147
Das Gedicht als bedeutungsreicher Text 148
Lyrikinterpretation 148
Zum Begriff der Interpretation148
Methoden der Lyrikinterpretation 149
Emil Staigers Stilanalyse eines Gedichts von Mörike150
Richard Alewyns Formanalyse eines Lieds von Brentano150
Roman Jakobsons linguistische Analyse eines Gedichts von Brecht 151
Walter Benjamins sozialgeschichtlicher Brecht-Kommentar 152
Karl Otto Conradys ideologiekritische Goethe-Interpretation 152
Peter Szondis biografische Celan-Lektüre153
2.8 Prosatextanalyse 155
2.8.1 Sachbücher und -texte (Stephan Porombka) 155
Die erste Forschungsphase 155
Sachliteratur und Kulturwissenschaft157
Anforderungen an die Analyse von Sachliteratur 159
2.8.2 Essay (Georg Stanitzek) 160
Essay als Quelle 160
Essay als Form der Interpretation und Kritik 161
Geistesgeschichtliche Konstruktion des Essays 161
Montaigne als Typus 162
»Essayismus« 163
Probleme der Essayanalyse164
2.8.3 Brief (Jochen Strobel) 166
Brief und Literatur166
Perspektiven literaturwissenschaftlicher Briefforschung167
Aspekte der Edition 167
Aspekte der Textsorte, der Performanz und der Bildlichkeit 168
Literatursoziologische Aspekte 169
Aspekte der Geschlechter- und Autorrolle 170
Medienanalytische Aspekte170
Narratologie des Briefs 172
2.8.4 Tagebuch (Lutz Hagestedt) 174
Dokumentarischer Wert und literarischer Texttyp175
Privates und öffentliches Tagebuch176
Gattungsregeln und Gattungskonventionen und ihre Implikationen für die Analyse178
2.8.5 Autobiografie (Daniela Langer) 179
Definitionsversuche als Konturierung des Analysegegenstands180
Formtraditionen und historische Subjektivitätsvorstellungen als Analyserahmen 182
Gestaltungsmerkmale der Autobiografie als Bereiche der Analyse 183
2.8.6 Biografie (Christian Klein) 187
Ausgangspunkt: Kommunikations- und Lektüresituation187
Wer erzählt wem? Der Biograf, seine Leserschaft und die Regeln des Diskurses 188
Wessen Leben wird erzählt und warum? Der Biografierte und der Sinn
des biografischen Erzählens 190
Wie wird erzählt? Die narrative Vermittlung192
354 Anhang
2.8.7 Journalistische Formate (Stephan Porombka) 194
Aufklärung vs. Verblendung 194
Journalismus als kultureller Diskurs 195
Journalistische Texte und ihre Kontexte196
Feuilletonforschung 197
2.9 Paratextanalyse (Georg Stanitzek)198
Hermeneutik des Paratextes199
Medientheorie und -geschichte der Paratexte 201
Buchmedium/Buchform203
2.10 Intertextualitätsanalyse (Andreas Böhn) 204
Forschungsfeld und -geschichte 204
Kontexte: Extratextuelle vs. intertextuelle Bezüge206
Intertextualität: Einzeltextbezug vs. Bezug auf Textklassen207
Einzeltextbezug: Punktuell vs. strukturell 208
Bezug auf Textklassen: Stil-, Gattungs- und Formzitat und andere Spielarten
der Systemreferenz 209
Abgrenzung von traditioneller Begrifflichkeit: Parodie und Pastiche 212
2.11 Vergleichende Textanalysen (Dieter Lamping) 216
Der Vergleich und die Literaturwissenschaft216
Zur Theorie des Vergleichs217
Der Literaturvergleich in der Literatur und in der Literaturwissenschaft 218
Methodologie des Vergleichs 219
Struktur und Funktionen des Vergleichens 221
Der Vergleich in der Komparatistik 221
2.12 Analyse von Text- und Kontextbeziehungen (Moritz Baßler) 225
Hermeneutik: Kommentar 225
New Historicism: Findekunst 227
Archivanalyse 229
Archiv 229
Suchbefehl 230
Arbeit mit den Ergebnissen230
3. Textbewertung (Simone Winko) 233
3.1 Positionen der Wertungsforschung 234
3.2 Was sind Wertungen? Bestandteile von Wertungshandlungen 235
3.3 Sprachliche und nicht-sprachliche Wertungen im Literatursystem238
3.4 Sprachliche Wertungen 242
Elemente der sprachlichen Wertungshandlung242
Formen sprachlichen Wertens 244
Explizite Wertungen und Werturteile 244
Implizite Wertungen246
Verbindlichkeit von Wertungen 248
Organisationsformen: Wertsysteme, Wertsprachen 250
3.5 Typologie von Wertmaßstäben 251
Formal-ästhetische Maßstäbe 252
Relationale Maßstäbe 254
Wirkungsbezogene Maßstäbe 255
Gesamtinhaltsverzeichnis 355
3.6 Kanonisierungsprozesse 257
Was sind und was leisten Kanones?257
Wie entsteht ein Kanon? Das Modell der invisible hand 259
Mikroebene: Allgemeine Prämissen der Kanonbildung und Wertungen als
deren Basis 260
Makroebene: Wie entsteht aus den einzelnen Wertungen das Phänomen ›Kanon‹?261
Zur Normativität des Kanons 262
Zur Frage der Berechtigung von Kanones 264
4. Literaturgeschichtsschreibung (Jörg Schönert) 267
4.1 Literaturgeschichte als Gegenstand und Gegenstandsdarstellung 267
4.2 Ordnungsmuster, Verfahrensweisen, Konzepte, Voraussetzungen 269
Historiografische Ordnungsmuster zum Aufbau kultureller Identität269
Verfahrensweisen der Historiografie: Rekonstruktion und Konstruktion 270
Konzepte von Geschichtlichkeit 271
Universal-, National-, Regional- und Lokalgeschichte272
Aspekte der Periodisierung (Epoche, Bewegung, Strömung) 272
Literaturwissenschaftliche Voraussetzungen für Literaturgeschichtsschreibung:
Editionen, Kommentare, Interpretationen, Bewertungen 274
4.3 Theorien und Beschreibungsmöglichkeiten für den literarischen Wandel 274
4.4 Partialisierung und Kontextualisierung278
Gattungs- und Genregeschichte, Stoff-, Themen- und Motivgeschichte278
Methoden der Literaturgeschichtsschreibung: Verknüpfungen von literarischen
und außerliterarischen Prozessen 278
4.5 Darstellungsformen in der Literaturgeschichtsschreibung 281
4.6 Relativismus und Normativität der Literaturgeschichtsschreibung282
5. Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (Tilmann Köppe und Simone Winko)285
5.1 Begriffsklärungen 285
5.2 Textorientierte Theorien und Methoden289
5.2.1 Strukturalismus 291
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 291
Grundbegriffe: Literarischer Text, Autor, Analyse/Interpretation, Kontext 293
Methode des Interpretierens 296
5.2.2 Dekonstruktion 297
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 298
Grundbegriffe: Literarischer Text, Interpretation, Bedeutung, Autor 300
Methode des wissenschaftlichen Umgangs mit Literatur301
5.3 Autororientierte Theorien und Methoden 304
5.3.1 Hermeneutik 305
Literaturwissenschaftliche Adaptionen der Philosophischen Hermeneutik Gadamers 306
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 306
Grundbegriffe: Literatur, Verstehen/Interpretieren, Bedeutung 307
Zur Interpretationsmethode 308
Philologische Hermeneutik Schleiermachers 309
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 310
Grundbegriffe: Werk, Autor, Verstehen/Auslegen 311
Zur Interpretationsmethode 312
Hermeneutischer Intentionalismus312
356 Anhang
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 313
Grundbegriffe: Literatur, Autor, Leser, Interpretation313
Zur Interpretationsmethode des hermeneutischen Intentionalismus315
5.3.2 Psychoanalytische Literaturwissenschaft 317
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 318
Grundbegriffe: Autor, Werk, Leser, Interpretation, Kontext, Begehren
und Sprache 319
Methode der Textinterpretation 322
5.4 Leserorientierte Theorien und Methoden324
5.4.1 Rezeptionsästhetik 324
Bezugstheorien und Rahmenannahmen 324
Grundbegriffe: Literatur, Leser/Interpretation/Bedeutung, Autor/Kontext 325
Methode der Textinterpretation 327
5.4.2 Empirische Literaturwissenschaft 328
Bezugstheorien und Rahmenannahmen 329
Grundbegriffe: Literatur, Bedeutung, Leser/Rezipient329
Methodologie 331
5.4.3 Cognitive Poetics 332
Bezugstheorien und Rahmenannahmen 333
Grundbegriffe: Literatur, Interpretation, Leser/Kontext 333
Methodologie 335
5.5 Kontextorientierte Theorien und Methoden 336
5.5.1 Gesellschaftstheoretische Ansätze (Fotis Jannidis) 338
Marxistische Literaturwissenschaft338
Kritische Theorie/Ideologiekritik 340
Sozialgeschichte der Literatur 341
Systemtheorie: Niklas Luhmann 341
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 342
Grundbegriff: Sozialsystem Literatur344
Literarisches Feld: Pierre Bourdieu 345
Bezugstheorie und Rahmenannahmen 345
Grundbegriffe: Geschmack, Distinktion, Literarisches Feld346
Methode der Textinterpretation 347
5.5.2 Diskursanalyse 348
Rahmentheorie und Terminologie 349
Grundbegriffe: Literatur, Autor, Text, Leser350
Methode des Umgangs mit Literatur und Spielarten des Ansatzes351
5.5.3 New Historicism 354
Bezugstheorien 354
Grundbegriffe: Literatur, Autor, Bedeutung, Kontext355
Methode des Umgangs mit literarischen Texten 356
5.5.4 Literaturwissenschaftlicher Feminismus und Gender Studies 358
Bezugstheorien und Terminologie 358
Ziele der Richtung und Verwendung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe 360
Methode der Interpretation literarischer Texte 360
5.5.5 Kulturwissenschaftliche Ansätze und Cultural Studies 361
Bezugstheorien und Rahmenannahmen; Cultural Studies als Beispiel 363
Ziele der Richtung und Verwendung literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe 366
Gesamtinhaltsverzeichnis 357
Methode der Interpretation literarischer Texte 368
5.6 Theorien zur Erklärungen des Phänomens ›Literatur‹ 369
6. Literaturwissenschaft und ihre Nachbarwissenschaften 373
6.1 Inter- und Transdisziplinarität (Oliver Jahraus) 373
Wissenschaftspolitik und Wissenschaftssystematik 373
Idee und Formen der Inter- und Transdisziplinarität375
Wissenschaftstheorie der Inter- und Transdisziplinarität 376
6.2 Historische Konstellationen (Petra Boden) 378
Ablösung von den empirischen Naturwissenschaften 379
Von der Werkimmanenz zur gesellschaftlichen Relevanz – Literaturwissenschaft
auf dem Weg in den Methodenpluralismus der 1970er/1980er Jahre 384
Natur und Kultur. Zum neuen Umgang mit einer alten Unterscheidung 388
6.3 Sprachwissenschaft (Gesine Lenore Schiewer)392
Anmerkungen zur Geschichte der Sprach- und Literaturreflexion 392
Schulen und Richtungen von Linguistik und Literaturwissenschaft seit dem
20. Jahrhundert 393
Thematisch-methodische Schnittstellen und Arbeitsfelder 395
Literatursprache – sprachliche Varietäten 395
Rhetorik – Stilistik 395
Metrik – Rhythmus396
Metapherntheorien396
Ästhetik – Poetik – Linguistische Poetik 397
Literarische Gattungen – Textsorten – kommunikative Gattungen398
Diskurstheorie – literarische Dialoganalyse 398
Literaturtheorie – Erzähltheorie399
Interpretation – Linguistische Hermeneutik 399
Literarische Kommunikation – Kommunikationsmodelle400
Semantik – Historische Semantik400
Übersetzungstheorien 400
Mündlichkeit – Schriftlichkeit – Lesen 401
Computerphilologie 401
Sprache und Emotion401
Terminologie – Fachsprache der Literaturwissenschaft 402
6.4 Medienwissenschaft (Oliver Jahraus) 402
Begriff und Konzeption einer allgemeinen Medienwissenschaft 402
Autonome Medientheorien 404
Germanistisch-literaturwissenschaftliche Medientheorie und Medienwissenschaft407
6.5 Theaterwissenschaft (Christopher Balme) 410
Fachgeschichtliche Entwicklung 410
Historische Theaterforschung 412
Rekonstruktion und Positivismus 412
Postpositivistische Ansätze 412
Systematische Theaterwissenschaft413
Theorie und Analyse 414
Theatersemiotik 414
Aufführungsanalyse 415
Drama und Dramaturgie 416
358 Anhang
Musik- und Tanztheater416
Kulturwissenschaftliche Erweiterung417
Theaterwissenschaft als Medienwissenschaft 418
Intermedialität418
6.6 Kunstwissenschaft (Monika Schmitz-Emans) 419
Konvergenzen zwischen literatur- und kunstwissenschaftlichen Diskursen419
»Wechselseitige Erhellung« und die »Sprachen der Kunst«:
Methodische Perspektiven420
Zur Geschichte des Künstevergleichs im Zeichen wechselnder ästhetischer Paradigmen . 421
Mimesis-Ästhetik und die ut-pictura-poesis-Formel 421
Die Künste und ihre Zeichen: Differenzierende Beschreibungsansätze 422
Nutzen und Vergnügen: Ein weiteres gemeinsames Programm für Dichtung
und Malerei 422
Autonomieästhetik 423
Die Beziehung zwischen Literatur und Kunst im Licht differenter wissenschaftlicher
Paradigmen 423
Divergierende Theorien der Beziehung zwischen Literatur und bildender Kunst 425
6.7 Musikwissenschaft (Christine Lubkoll) 427
Ästhetik428
Musiktheater 429
Liedforschung 430
Musik als Text – Text als Musik 431
6.8 Theologie (Heinrich Detering)433
Historische Gegenstände 433
Systematische Beziehungen – und postkoloniale Perspektivierungen434
Theologische Genealogien literarischer Hermeneutik435
Poststrukturalistische Lektüren als »activité contre théologique« 437
6.9 Philosophie (Monika Schmitz-Emans) 439
Beziehungen zwischen Literaturwissenschaft und Philosophie 439
Literaturwissenschaft und philosophische Subdisziplinen 439
Ästhetik 439
Erkenntnistheorie 440
Ethik 440
Sprachphilosophie 441
Geschichte der Beziehungen zwischen Philosophie und Literaturwissenschaft441
Die Frage nach der Wahrheit der Dichtung 441
Hermeneutik und Allegorese 442
Beziehungen zwischen Philosophie und Poetik in der Neuzeit 442
Geschichtstheoretische Perspektiven442
Philosophische Paradigmen und literaturtheoretische Implikationen 443
Philosophische Paradigmen und literaturwissenschaftliche Methoden 444
Hermeneutik 444
Semiotik und Strukturalismus 445
Poststrukturalismus und Dekonstruktion446
Diskursanalyse 446
Gemeinsame Kernthemen literaturwissenschaftlicher und philosophischer Reflexion 447
Kontingenzerfahrung und Möglichkeitssinn. Philosophien des Erzählens 447
Subjektdiskurse und Subjektkritik 448
Gesamtinhaltsverzeichnis 359
6.10 Geschichtswissenschaft (Daniel Fulda) 449
Gesellschaftliche Funktion – Überblick 449
Text, Kontext und Interpretation in Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft:
Wissenschaftskonzeptioneller Vergleich 450
Interferenzen in den Anfängen der Literaturwissenschaft 452
Neuere Forschungstendenzen von grundsätzlicher Bedeutung für das Verhältnis
beider Wissenschaften 453
Textualitätsbewusstsein in der Geschichtswissenschaft 453
Die Narrativität von Geschichte und Geschichtswissenschaft 454
Historiografie als literarische Gattung oder Fiktion? Zur interdisziplinären
Zuständigkeit der Literaturwissenschaft 456
Neues Kontext-Interesse in der Literaturwissenschaft 457
6.11 Kulturwissenschaften (Aleida Assmann) 459
Cultural Studies 459
Kulturwissenschaften 460
Kulturbegriffe462
Die Umrüstung der Geistes- zu Kulturwissenschaften 465
Eine neue Krise der Kulturwissenschaften? 468
6.12 Sozialwissenschaften (Claus-Michael Ort) 470
Literatursoziologie470
Literatur als System und Kommunikation (Niklas Luhmann) – Literarisches Feld
und literarischer Habitus (Pierre Bourdieu) 474
6.13 Psychologie (Thomas Anz) 478
Dialoge zwischen Literaturwissenschaft und Psychologie478
Beziehungen zwischen Literatur und Psychologie 479
Objekte und Fragestellungen der Literaturpsychologie 480
Autoren 480
Texte 481
Leser 482
Literarische Kommunikation 482
Psychologische Revisionen literaturwissenschaftlicher Konzepte 485
6.14 Naturwissenschaft (Karl Eibl) 486
Vorgeschichte 486
Ästhetik der Soziobiologie: Schönheit als Versprechen von Funktion487
Ästhetik der Evolutionären Psychologie: Spiel und ästhetische Lust 489
Entkoppelungen, Organisationsmodus, Spiel489
Ästhetische Lust 491
Evolutionäre Aspekte der Literatur 491
Emotionen als Aufmerksamkeitstrigger 491
Kognition: ›Gestalten‹ 492
Semantik und Geschichte 493
Abkürzungen 497
360 Anhang

Band 3: Institutionen und Praxisfelder

1. Geschichte der Literaturwissenschaft1
Einleitung 1
1.1 Altphilologie, Theologie und die Genealogie der Literaturwissenschaft (Lutz Danneberg)3
1.1.1 Philologia sacra und profana und die Gleichbehandlungsmaxime 3
1.1.2 Bedeutungskonzeption: Sensus auctoris et primorum lectorum 6
1.1.3 Philologie als Fertigkeit und die grundsätzliche Ebenbürtigkeit der Philologien10
1.1.4 Philologia classica als Vorbild der deutschen Philologie 13
1.1.5 Aufwertung des Gegenstandbereichs Anerkennung und als philologische Disziplin 20
1.2 Literaturwissenschaft in den Nationalphilologien (Wolfgang Höppner) 25
1.2.1 Zum Begriff der Nationalphilologie 26
1.2.2 Kulturgeschichtliche Perspektiven in der Frühphase der Deutschen Philologie29
1.2.3 Im Zeichen der Textkritik32
1.2.4 Historisch-vergleichende Literaturforschung und Literaturgeschichtsschreibung 34
1.2.5 Programmatische Weichenstellungen. Die Begründung der Neueren Philologie 38
1.2.6 Fremdsprachliche Philologien im 19. Jahrhundert 42
1.2.7 Institutionelle Rahmenbedingungen 48
Deutsche Philologie48
Professuren und Seminare in den fremdsprachlichen Philologien52
1.2.8 Nationalphilologische Literaturwissenschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 56
1.2.9 Philologien im Nationalsozialismus 61
1.2.10 Nationalphilologien in der BRD und der DDR nach 194564
Germanistik 64
Nordistik, Romanistik, Anglistik, Slawistik 65
1.2.11 Ausblicke: Philologie der Weltliteratur 67
1.3 Institutionalisierung und Modernisierung der Literaturwissenschaft seit dem
19. Jahrhundert (Ralf Klausnitzer) 70
1.3.1 Eine Wissenschaft formiert sich. Varianten 1810–1870 73
Universitäre Literaturforschung und ihre Alternativen 76
Philologie 77
Literaturgeschichte 79
1.3.2 ›Moderne Literaturgeschichte‹ am Seminar für deutsche Philologie 81
Die Begründung der »Literatur-Wissenschaft«86
1.3.3 ›Geist‹ und ›Verfahren‹. Synthesen und Formbeobachtungen, 1900–193391
1.3.4 Die ›geistesgeschichtliche Wende‹ und ihre Folgen. Differenzierungen 94
Problem- und Ideengeschichte, ›Gestalt‹-Biografik und Formanalyse 96
Stammesethnografische Literaturgeschichte 99
Soziologische und sozialgeschichtliche Ansätze 100
1.3.5 Beobachtung und Beschreibung. Formalismus und Strukturalismus 102
1.3.6 Im Spannungsfeld politischer Lenkungsansprüche. 1933–1945 107
Institutionelle Rahmenbedingungen 107
Arbeitsfelder und Darstellungsformen110
Kontinuitätslinien, Brüche, Innovationen 114
1.3.7 Getrennte Wege, gemeinsame Probleme. 1945–1966121
1.3.8 Restauration und Modernisierung. Literaturwissenschaft in der BRD und in Westeuropa 122
Institutionelle und personale Rahmenbedingungen 123
Konzepte und Methoden 125
Gesamtinhaltsverzeichnis 361
Internationalisierung und Neuorientierung 130
1.3.9 Monoparadigmatischer Rahmen, heterogene Züge. DDR und Osteuropa 134
Institutionelle und personale Bedingungen135
Konzepte und Methoden 138
1.3.10 Endpunkte und Neuanfänge. Das Jahr 1966 141
1.4 Literaturwissenschaft nach 1968 (Dorit Müller)147
1.4.1 Vergangenheitsbewältigung und Neuausrichtung 148
Institutionelle und konzeptionelle Erneuerung in der Bundesrepublik148
Umbrüche der Literaturwissenschaften in Frankreich und den USA 152
1.4.2 Marxistische Literaturforschung in der DDR 154
1.4.3 Institutionelle und fachliche Ausdifferenzierung in der Bundesrepublik bis 1990158
Hochschulneugründungen 158
Theorie- und Methodendiskussionen 160
1.4.4 Neue Ansichten: Szientifizierung und gesellschaftliche Relevanz 162
Literatursoziologie – Sozialgeschichte der Literatur162
Empirische, marxistische und systemtheoretische Ansätze 163
Sozialgeschichte der Literatur 165
Semiotisch-strukturalistische Theorien 166
Rezeptionsästhetik – Empirische Literaturwissenschaft – reader-response theory 169
Die ›Konstanzer Schule‹170
Empirische Literaturwissenschaft und Handlungstheorie 171
Rezeptionstheorie in der DDR 172
Reader-response theory 173
1.4.5 Die Herausforderung des Poststrukturalismus 174
Genese poststrukturaler Positionen in Frankreich 174
Deconstruction in den USA176
Aufnahme im deutschsprachigen Raum 177
Durchsetzung und Kritik poststrukturalistischer Ansätze 178
1.4.6 Grenzen der Literatur? Kulturwissenschaftliche Orientierungen179
Debatten um eine Neuausrichtung 180
Theorien und Forschungsfelder 183
Gegenwärtige Tendenzen und Ausblick 187
2. Literaturwissenschaft als Institution in der Gegenwart 191
2.1 Hochschul- und Forschungsinstitute (Ralf Klausnitzer) 191
Überlieferungssicherung 194
Grundlagenforschung195
Detail- bzw. anwendungsbezogene Untersuchungen 198
2.2 Hochschullehre (Holger Dainat)199
Wissenschaft und Erziehung 199
Humboldts Universitätskonzept 201
Studienreformen in den 1960er und 1970er Jahren 202
Magisterstudiengänge 204
Der Bologna-Prozess206
2.3 Archive und Bibliotheken (Konrad Umlauf) 209
Funktionen von Archiven209
Funktionen von Bibliotheken 212
Typen von Archiven 214
362 Anhang
Typen von Bibliotheken 216
Zusammenfassung218
2.4 Gesellschaften (Arnd Beise)218
Vorläuferinstitutionen219
Akademien der Wissenschaften 219
Germanistenverbände220
Literarische und literaturwissenschaftliche ›Namensgesellschaften‹ 220
Wissenschaftliche Forschervereinigungen222
2.5 Forschungsförderung (Thomas Wiemer)223
Forschungsbedingungen 223
Förderangebote 223
Zeit für Forschung225
Ergebnisse und Wirkungen 227
2.6 Verlage (Anja Gerigk) 227
Institutionalisierung 228
Wissenschaftsverlage229
Wissenschaftliche Kommunikation: Ausdifferenzierung 231
Wissenschaftliches Feld: Positionierung 234
Tradition und aktuelle Entwicklungen 235
3. Berufsfelder 239
3.1 Schule und Hochschule (Heinrich Kaulen) 239
Literaturwissenschaft im Spannungsfeld von Bildungsautonomie und beruflicher
Professionalisierung 239
Der traditionelle Weg zum Berufsfeld Schule: Das Erste Staatsexamen240
Zweites Staatsexamen und Zweiphasigkeit242
Ein Berufsfeld im Umbruch: Der gegenwärtige Arbeitsmarkt für Lehrer und die
Auswirkungen des Bologna-Prozesses 243
Qualifikationswege für das Berufsfeld Universität: Promotion, Habilitation und
Juniorprofessur 245
Die Personalstruktur an den Universitäten zwischen Traditionen, Reformstrategien
und Sparmaßnahmen 247
3.2 Bibliotheken und Archive (Elisabeth Michael) 250
Berufsfeld Bibliotheken 250
Einsatzbereiche des wissenschaftlichen Bibliothekars250
Aufgaben und Tätigkeiten 250
Einstellungsvoraussetzungen für den wissenschaftlichen Bibliothekar 252
Bibliothekarische Ausbildung 252
Ausbildungsstätten 253
Berufsfeld Archive253
Einsatzbereiche des wissenschaftlichen Archivars 254
Aufgaben und Tätigkeiten 254
Einstellungsvoraussetzungen für den wissenschaftlichen Archivar254
Archivarische Ausbildung 255
Ausbildungsstätten 255
3.3 Literaturvermittelnde Institutionen (Stephan Porombka)256
Kulturvermittlung als Profession256
Verlagsarbeit als Literaturvermittlung 258
Gesamtinhaltsverzeichnis 363
Literaturhäuser261
Literaturfestivals 263
Medienanstalten 266
Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung268
3.4 Kulturjournalismus (Stephan Porombka) 270
Schnittstellen zur Literaturwissenschaft270
Kulturjournalisten bei der Arbeit 271
Was ist Kulturjournalismus? 273
Kulturjournalistisches Schreiben 275
Anforderungsprofil 277
Die Ausbildung der Kulturjournalisten 280
3.5 Schriftstellerberuf (Stephan Porombka)283
Berufung, Beruf, Projektmanagement 283
Der Schriftsteller und der Betrieb 284
Rückkoppelung mit dem Verlag 285
Rückkoppelung mit Literaturagenturen 286
Rückkoppelung über Wettbewerbe, Preise, Stipendien 287
Rückkoppelung über Zeitungen, Zeitschriften, Foren im Internet 288
Rückkoppelung über körperliche und stimmliche Präsenz 290
Die Ausbildung der Schriftsteller 291
Betriebshandbücher und Schreibratgeber291
Die Schriftsteller und die Universität292
4. Literaturwissenschaftliches Recherchieren, Schreiben und Publizieren 295
4.1 Wissenschaftliche Publikationskulturen und Texttypen (Winfried Thielmann) 295
Historisches und Systematisches 295
Publikationsformen in den Naturwissenschaften 297
Der wissenschaftliche Artikel 297
Weitere Publikationsformen 298
Publikationsformen in den Geistes- und Sozialwissenschaften 299
Artikel, Monografien und Sammelbände in den Geistes- und Sozialwissenschaften 300
Fazit 301
4.2 Medien der Literaturwissenschaft (Ernst Rohmer)302
Neue Medien und fachliche Qualifikationen in der Literaturwissenschaft 303
Zum Stand des Medienwandels 304
Medienwechsel und Persistenzerscheinungen306
4.3 Monografie (Heinrich Kaulen) 310
Begriff und Definition 310
Formen und Funktionen der Monografie 311
Probleme und Perspektiven der Monografie 313
4.4 Rezension (Martin Huber)316
Geschichte 316
Besonderheiten des Texttyps ›Rezension‹ 317
Funktionen 318
Aktuelle Entwicklungen 318
4.5 Hilfsmittel und Methoden literaturwissenschaftlicher Recherche
(Katrin Richter und Frank Simon-Ritz) 319
Einstieg in die Recherche 320
364 Anhang
Recherche für Fortgeschrittene 322
Zeitschrifteninhaltserschließung 324
Neue Angebote der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 326
Open Access-Zeitschriften und Fachportale 327
Spezialdatenbanken329
Herausforderungen 330
Wovon Wissenschaftler träumen331
4.6 Vorschule wissenschaftlichen Schreibens und Publizierens: Seminar- und
Abschlussarbeiten (Thomas Anz) 332
Einführung: Die Seminararbeit als künstliche Gattung zwischen wissenschaftlichem
Aufsatz und Buch332
Die formale Einrichtung334
Titelblatt 334
Das Inhaltsverzeichnis 334
Der Text und sein Layout335
Zitierregeln 335
Die Fußnoten und Zitatbelege 336
Das Literaturverzeichnis 336
Die Kunst der Titelformulierung 337
Spielräume des Inhaltsverzeichnisses und Präsentation des Konzepts 337
Die Aufgaben der Einleitung337
Der Umgang mit der Forschung 337
Die Sprache der Arbeit338
Tipps für die Arbeit und das Schreiben 338
Einarbeitung in das Thema und Recherche 338
Schreibblockaden 338
Vor Abgabe der Arbeit 339
Epilog: Kriterien der Bewertung von Seminararbeiten 339
Anhang
Abkürzungen 341
Gesamtinhaltsverzeichnis 342
Die Autorinnen und Autoren365
Sachregister 368
Personenregister 397