Es ist ein "gewaltiges Thema", dem sich Manfred Lütz in seinem Bestseller "Gott. Eine kleine Geschichte des Größten" annimmt. Es wurde im Laufe der Geschichte viel nachgedacht und geschrieben über diesen Gott, den eigentlich keiner richtig kenntund dem man sich nur annähern kann, um dann zu merken, dass man doch auf dem falschen Weg ist. Da gibt es die glaübigen Menschen und die Zweifler, die Intellektuellen und die Naiven, die Frommen und die Skeptiker. Und alle haben etwas beizutragen, um einen Erkenntnisgewinn zu erhalten. So auch Manfred Lütz, der als Psychotherapeut, Arzt, Psychologie und Mensch mit Lebenserfahrung seinen höchst persönlichen Beitrag zur Gottesfrage leistet. Was das Buch besonders lesenswert macht, ist der intellektuelle Anspruch, den der Autor mit der Lebenswirklichkeit verknüpft. Er vermeidet es, langatmig zu theoretisieren und zu theologisieren und stellt so Gott mitten ins Leben der Menschen. Ein interessantes und amüsantes Buch, das "die wichtigste Frage der Welt" mit der notwendigen Ernsthaftigkeit, aber auch mit einem Schuss Gelassenheit und Realismus angeht. Bei der vorliegenden CD-Version des Buches handelt es sich um die Aufnahme einer Lesung des Autors. Sehr empfehlenswert - nicht nur für Gottsucher!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

„Denn alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit."
Über Geld, Sex und Gott redet man nicht? Einer tutsi Manfred Lutz legt mit „Gott: Eine kleine Geschichte des Größten" (steinbach sprechende bücher) ein hochaktuelles Hörbuch vor, genau in dem Moment, in dem sich neben der Dominanz der naturwissenschaftlich-technisch geprägten Moderne eine Renaissance der Religionen auftut. Der streitbare Psychiater, katholische Theologe und Bestsellerautor präsentiert ein Gottesbild, das eine Handiungsanweisung für die Menschen sein will. Ein Leben als „Niedergang mit luxuriösem Zeitvertreib" kann die Sehnsucht nach Geborgenheit und Glück nicht stillen.
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Der Glaube an Gott stattdessen vermittelt und schenkt, so Lutz, überindividuelie und überzeitliche Werte, kann die Lebensspanne über den Tod hinaus verlängern. Überirdische Schönheit in Musik und Kunst erhebt uns über die materiellen Grundlagen hinaus, öffnet die Augen für das Eigentliche. Erst im Bewusstsein der Unwiederhoibarkeit jedes Augenblicks können wir uns auch im Diesseits ergreifen lassen.
Die Frage, ob Gott existiert oder nicht, ist für Lutz eine Frage, die entweder alle oder keinen angeht. Sein Buch ist ein unterhaltsamer Ausflug in die europäische Geistesgeschichte, der Diskussionsstoff für Skeptiker und Gläubige und damit einen wichtiger Beitrag zur aktuellen Wertedebatte liefert, „Gott", über Wochen auf der Sachbuch-Bestseilerliste, iebt von seiner unterhaltsamen Sprache, von seinen überraschenden Tabubrüchen. In der vom Autor selbst gelesenen Hörfassung kann man die Wirkung seiner starken Medienpräsenz hautnah erleben.

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