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Umschlagtext
»Mit zehn Jahren der erste Vollrausch« titelte kürzlich eine regionale Tageszeitung. Es gab 2003 zwar weniger Drogentote, aber der Konsum von Alkohol und Zigaretten steigt -es besteht also kein Anlass zur Entwarnung! Wir müssen Kinder und Jugendliche vor Suchtgefahren schützen. Aber wie? Dieser Band beantwortet Ihre Fragen:
- Was tun, wenn Ihr Kind zu Drogen oder anderen Suchtmitteln greift? - Was ist überhaupt Sucht? - Wann müssen Sie sich Sorgen machen, wann nicht? - Was können Sie tun, um Ihr Kind gegen Suchtgefahren zu stärken? - Wie kommen Sie mit der Schule ins Gespräch? Der Autor: Heinz Kaufmann, Jahrgang 1949, ist Lehrer an einer Haupt- und Realschule in Berlin-Tempelhof (»Rauchfreie Schule«). Er koordiniert die bezirkliche Suchtprävention, leitet Seminare in der Aus- und Fortbildung für Lehrer und Präventionsfachkräfte. Er berät im Internet Schüler, Eltern und Lehrer in Fragen rund um Sucht und Suchtprävention. Rezension
Alkohol, Drogen, Fernsehen, Essen, Computerspiele - die Zahl der Gefährdungen, die Kinder und Jugendliche zu einem Suchtverhalten führen können, ist groß. Das vorliegende Buch bietet einen Überblick über unterschiedliche Formen der Sucht. Wo müssen Eltern und Erzieher genauer hinsehen und wo besteht kein Grund zur Beunruhigung? Wie können Kinder und Jugendliche geschützt werden und welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es? Der Ratgeber bietet viele Antworten, Tipps und Anregungen rund um das Thema Sucht und dies zum Glück nicht in Form des erhobenen Zeigefingers oder von Patentrezepten.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Kinder probieren (sich) aus 6 Zur rechtlichen Situation: 9 Informationen über Sucht und Suchtmittel 10 Abhängigkeit ist messbar 11 Abhängigkeit und Sucht im Zeichen der Zeit13 Konsum oder Missbrauch?14 Wie die Sucht beginnen kann 18 Wer gemeinsam sucht21 Eine Suchtgefährdung erkennen 22 Schneller süchtig mit? 26 Wer ist wie gefährdet?27 Kann ich frühzeitig etwas erkennen? 29 „Was kann ich an meinem Kind erkennen?" 30 „Was kann ich an mir selbst erkennen?" 31 Die Motive sind der Schlüssel zu allem32 Alarmstufe „Risiko" 35 Suchtgefährdung entwickelt sich 36 6 -11 Jahre: Das Grundschulkind 36 Wie können Eltern gegensteuern? 37 12 -17 Jahre: Die Jugendlichen 38 Das kann zu einer Suchtgefährdung führen: 38 Wie können Eltern gegensteuern? 39 Männlich - weiblich40 Die häufigsten Ängste und Irrtümer 44 Mein Kind ist noch zu klein 44 Mit Kindern schon über Sucht und Drogen sprechen? 45 Suchtvorbeugung bereits in der Grundschule? 46 Mein Kind ist (nicht) gefährdet 48 Wenn der Blick auf die anderen die Wahrnehmung trübt 49 Macht Probieren süchtig? 50 Einstiegsdroge Haschisch?52 Auf den Konsum kommt es an 54 Helfen Abschreckung und Strafen? 56 Drogenfreie Schule? 62 Lehrer als Feinde? 64 Die Polizei muss handeln 66 Die Polizei als Freund und Helfer der Eltern? 67 Wer trägt „Schuld"? 68 Was Eltern vorbeugend tun können 72 Hohe Ziele - niedrige Erfolgsraten . 73 Freiheit von Suchtmitteln oder Freiheit für Suchtmittel? 74 Falle 1:Andere haben es besser 75 Falle 2: Du ja, ich nicht 75 Falle 3: Ich hab's aufgegeben76 Falle 4: Legalisieren77 Falle 5: Das Recht auf Rausch 78 Erziehung zur Unabhängigkeit 79 Wege in die Un-Abhängigkeit 81 Im Gespräch bleiben - in Beziehung bleiben 82 Erziehung ist Beziehung 82 Kontakt zur Schule halten82 Aktivitäten fördern 86 Die Gratwanderung: Grenzen und Konsequenzen 86 Was tun bei Missbrauch und Abhängigkeit? 88 Wer hilft bei Abhängigkeit? 92 Beratungs-Pfadfinder 93 Serviceteil 94 |