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Gesellschaftsspiel Roman
Gesellschaftsspiel
Roman




Dora Zwickau

Piper Verlag GmbH
EAN: 9783492073868 (ISBN: 3-492-07386-7)
288 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2025

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Hey, sagt mal schnell, ich glaube, ich hab' da grade eine Bildungslücke. Dystopie und Utopie - wie nennt man noch mal den Mittelweg?«



Isabelle, Annika und Dagmar - drei Frauen einer Familie, drei Einzelkämpferinnen, die sich fremd geworden sind. Als ein Schicksalsschlag sie wieder zusammenführt, versetzt eine Eilmeldung die Welt in helle Aufregung. Ein Tech-Investor plant eine Revolution: gesellschaftliche Mitbestimmung für alle, ganz einfach, per App.

Starten soll diese visionäre Idee ausgerechnet bei ihnen, in Weimar. Doch hier trifft hoffnungsvoller Optimismus auf eine gespaltene Gesellschaft.

Ist das der demokratische Neustart? Oder der Anfang vom Ende?



Ein hellwacher Roman - der Gegenwart einen halben Schritt voraus.
Rezension
Dora Zwickaus Roman „Gesellschaftsspiel“ verbindet gekonnt familiäres Drama mit politischer Vision. Im Zentrum stehen die Schwestern Isabelle und Annika sowie ihre Tante Dagmar, drei eigenständige, aber voneinander entfremdete Frauen. Als ihre Mutter stirbt, zwingt sie das gemeinsame Abschiednehmen zur Auseinandersetzung - nicht nur miteinander, sondern auch mit einer gesellschaftlichen Umwälzung, die plötzlich direkt in ihr Leben hineinragt. Zwickau verknüpft persönliche Verluste und Beziehungsbrüche mit der Frage, wie Gesellschaft künftig funktionieren kann und wer daran teilhaben darf. Über mediale Zwischentöne wie Podcasts und Chats wird deutlich, wie tief politische Umbrüche in den Alltag eindringen. Dabei bleibt der Roman literarisch stark, reflektiert und voller sprachlicher Präzision. „Gesellschaftsspiel“ ist klug konstruiert, aktuell und pointiert – ein Debüt, das unterhält, nachdenklich macht und zeigt, wie eng das Private und das Politische heute miteinander verwoben sind.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Eine entzweite Familie, ein gespaltenes Land, ein Tech-Milliardär und seine Vision von Gesellschaft

Isabelle und Annika haben verlernt, miteinander zu sprechen. Nun, am Sterbebett ihrer Mutter, müssen sie es tun. Auch ihre Tante Dagmar ist da. Drei Frauen, drei Einzelkämpferinnen. Und noch während sie sich an das Gefühl herantasten, als Familie zusammenzugehören, launcht ein internationaler Tech-Milliardär seine Idee einer revolutionär neuen Gemeinschaft. Er will der Gesellschaft ein Update verpassen. Per App. Und alle können sich dabei einbringen. Der Start für das Projekt soll ausgerechnet hier bei ihnen sein: in Weimar. Schon Tage später sind die drei Teil einer öffentlichen Debatte. Denn was da auf sie zukommt, klingt so vielversprechend wie rätselhaft. Ist das der Neustart für die Demokratie? Oder der Anfang vom Ende?

„›Gesellschaftsspiel‹ ist ein Experiment in Romanform gegossen und sehr lesenswert.“ ZDF heute journal

„›Gesellschaftsspiel‹ ist nicht nur ein Roman über eine mögliche Zukunft, sondern ein kluger, genau beobachteter Roman über unsere Gegenwart.“ NDR Kultur