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     Geschichte des chinesischen Denkens 
    
		
  
		
  Anne Cheng
    Reihe: Grundriss 
     Meiner Hamburg
 
EAN: 9783787339730 (ISBN: 3-7873-3973-6)
 628 Seiten, hardcover, 17 x 25cm, April, 2022
EUR 78,00 alle Angaben ohne Gewähr
     
    
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Umschlagtext 
Anna Chengs Standardwerk zur über dretausendjährigen Geschichte des chinesischen Denkens von den ersten schriftlichen Zeugnissen bis ins frühe 20. Jahrhundert setzt Maßstäbe für eine schlüssige und zugleich facettenreiche Darstellung der in der westlichen Philosophie oft nur bruchstückhaft bekannten, geschweige denn rezipierten chinesischen Philosophiegeschichte.
  
  
Das Buch setzt ein mit der archaischen Kultur der Shāng und Zhōu im 2. Jahrtausend v. Chr. und behandelt in sechs Teilen die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (Konfuzius, Mòzǐ), die Zeit der Streitenden Reiche (Zhuāngzǐ, Menzius, Lăozǐ, Xúnzǐ, Legisten und kosmologisches Denken), die geistige Erneuerung während der HànDynastie, die buddhistische Umwälzung und anschließende Integration des Buddhismus in China, die Philosophie in der Zeit der Sòng und der MíngDynastien und schließlich die Entstehung des modernen Denkens. Auch wenn Cheng sich an den bekannten Schulen und Traditionslinien orientiert, berücksichtigt sie stets die Problematik, dass diese Schulen sich ihrem Selbstverständnis nach oft keiner Tradition zuordneten und Philosophiegeschichtsschreibung meist im Nachhinein konstruiert ist. Es gelingt der Autorin, unter enger Bezugnahme auf die jüngste sinologische Forschung den verschiedensten systematischen Aspekten des Philosophierens im traditionellen China gerecht zu werden – bei aller Eigenartigkeit, die diese Denkweisen in ihren Argumentationsstrukturen auszeichnet. 
  
  
» Seit 1937 … hat es kein so ehrgeiziges Werk zur chinesischen Geistesgeschichte wie das von Anne Cheng gegeben … Ihr Buch wird Schule machen.« Michael Lackner, FAZ 
  Rezension 
Die Auseinandersetzung mit dem chinesischen Denken besitzt angesichts des vielfach beschworenen Aufstiegs Chinas zur Weltmacht in der multipolaren Welt besondere Aktualität.  
Gab und gibt es chinesische Philosophie? Ist chinesisches Denken ein monolithischer Block, der dem westlichen Denken gegenübersteht? Benutzten chinesische Denker begriffliche Abstraktionen und orientierten sie sich an der Forderung nach Widerspruchsfreiheit? Hielten sie an einer Subjekt-Objekt-Spaltung fest? Was versteht man unter der „konfuzianischen Wende“ und der „konfuzianischen Renaissance“? Wie wirkte sich der Buddhismus auf das Denken in China aus? Wann bildete sich dort modernes Denken heraus? Welche  Menschenbilder und Kosmologien lassen sich in der chinesischen Geistesgeschichte identifizieren? 
Fundierte Antworten auf diese Fragen gibt das Buch „Geschichte des chinesischen Denkens“, das bei Felix Meiner in der Reihe „Grundriss“ erschienen ist. Es stammt von der renommierten Sinologin Anne Cheng (*1955), die am Collège de France (Paris) Inhaberin des Lehrstuhls für »Histoire intellectuelle de la Chine« ist. Bekanntheit erlangte sie durch ihre vollständige Übersetzung der „Gespräche des Konfuzius“. Ihre „Geschichte des chinesischen Denkens“ erschien schon 1997 im Französischen unter dem Titel „Histoire de la pensée chinoise“. Ulrich Forderer ist die exzellente Übertragung ins Deutsche zu verdanken, der Cheng das Prädikat „beste Übersetzung“ zuspricht. 
In ihrer „Geschichte des chinesischen Denkens“ stellt Cheng gekonnt die chinesische Geistesgeschichte von den Anfängen im 2. Jahrtausend vor Christus bis ins frühe 20. Jahrhundert dar. Sie verweist darauf, dass chinesisches Denken sich nicht durch logische Deduktionen, sondern durch eine spiralförmige Beleuchtung eines Gegenstands auszeichnet. Damit widerlegt sie manche Mythen, die über das chinesische Denken in der westlichen Öffentlichkeit verbreitet werden. Zugleich leistet die Forscherin mit ihrem Werk einen wichtigen Beitrag zu einem konstruktiven transkulturellen Dialog zwischen chinesischer und westlicher Philosophie. Lehrkräfte der Fächer Chinesisch und Philosophie werden durch das hervorragende Handbuch motiviert, sich mit dem chinesischen Denken im Unterricht problemorientiert auseinanderzusetzen. Manche der von Cheng ausgewählten und interpretierten Zitate lassen sich produktiv im Fachunterricht einsetzen. 
Fazit: Anne Cheng hat mit ihrer monumentalen „Geschichte des chinesischen Denkens“ ein Standardwerk vorgelegt, an dem niemand vorbeikommt, der sich mit chinesischer Geistesgeschichte und Philosophie fundiert beschäftigen möchte. 
 
Dr. Marcel Remme, für lehrerbibliothek.de 
Verlagsinfo 
Anne Chengs Standardwerk zur viertausendjährigen Geschichte der chinesischen Philosophie von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor. In ihrer meisterhaften Gesamtdarstellung verfolgt die vielfach ausgezeichnete Autorin die Entwicklung des chinesischen Denkens in seiner Kontinuität wie in allen Verwandlungen und Brüchen und bietet gleichzeitig ein hervorragendes Nachschlagewerk. 
Als die »Histoire de la pensée chinoise« 1997 auf Französisch erschien, setzte sie sogleich Maßstäbe für eine schlüssige und zugleich umsichtige Darstellung der in der westlichen Philosophie oft nur bruchstückhaft bekannten, geschweige denn rezipierten chinesischen Philosophiegeschichte. Das Buch setzt ein mit der archaischen Kultur der Shāng und Zhōu im 2. Jahrtausend v. Chr. und behandelt in sechs Teilen die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (Konfuzius, Mòzǐ), die Zeit der Streitenden Reiche (Zhuāngzǐ, Menzius, Lăozǐ, Xúnzǐ, Legisten und kosmologisches Denken), die geistige Erneuerung während der HànDynastie, die buddhistische Umwälzung und anschließende Integration des Buddhismus in China, die Philosophie in der Zeit der Sòng und der MíngDynastien und schließlich die Entstehung des modernen Denkens. Auch wenn Cheng sich an den bekannten Schulen und Traditionslinien orientiert, berücksichtigt sie stets die Problematik, dass diese Schulen sich ihrem Selbstverständnis nach oft keiner Tradition zuordneten und Philosophiegeschichtsschreibung meist im Nachhinein konstruiert ist. Es gelingt der Autorin, unter enger Bezugnahme auf die jüngste sinologische Forschung den verschiedensten systematischen Aspekten des Philosophierens im traditionellen China gerecht zu werden – bei aller Eigenartigkeit, die diese Denkweisen in ihren Argumentationsstrukturen auszeichnet. 
Inhaltsverzeichnis 
Vorwort zur deutschen Übersetzung 15 
Vorbemerkungen des Übersetzers 17 
Schlüsselbegriffe 17 
Umschrift 19 
Hinweise zur Aussprache 19 
Typographie 20 
Namen 20 
Abkürzungen 20 
Interne Verweise 20 
Zur Übersetzung der Textauszüge 20 
Danksagung 21 
Weitere Hinweise 22 
Chronologie 23 
Einleitung 25 
China 25 
Geschichte 26 
Tradition 28 
Denken oder Philosophie? 30 
Denken und Wirklichkeit auf gleicher Ebene 32 
Wissen und Tat: das Dào 34 
Einheit und Kontinuität: der Hauch 36 
Wandlung 37 
Beziehung und Mittigkeit 38 
ERSTER TEIL: Die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (2. Jahrtausend – 5. Jahrhundert v.  Chr.) 41 
1. Die archaische Kultur der Shāng und der Zhōu 43 
Wahrsagerische Rationalität 45 
Ahnenkult 47 
Ritualisierung des religiösen Bewusstseins 48 
Vom ›Herrscher oben‹ zum ›Himmel‹ 49 
Ordnung und Ritus 52 
2. Konfuzius setzt auf den Menschen 54 
Die konfuzianische Wende 54 
Die Person Konfuzius 55 
Mit fünfzehn beschloss ich zu lernen 57 
Lernen heißt lernen, menschlich zu sein 60 
Der Sinn fürs Menschliche (rén) 61 
»Alle Menschen zwischen den vier Meeren sind Brüder« 64 
Rituelle Geisteshaltung 66 
Die heilige Aufgabe des Edlen 69 
Der Fürst als Edler 70 
Wie regieren? 71 
Die Namen berichtigen 73 
Der konfuzianische Weg 75 
Konfuzius und die Herausbildung der kanonischen Texte 76 
3. Mòzǐ greift die konfuzianische Lehre an 82 
Der Pazifist Mòzǐ, ein Handwerker? 83 
Anfänge der Argumentation im Mòzǐ 85 
Kriterium der Nützlichkeit versus Tradition des Rituals 86 
Universelle Liebe versus Sinn fürs Menschliche 88 
Gemeinnutz 90 
»Sich seinen Vorgesetzten fügen« 92 
Mòzǐs Himmel 93 
Mohisten versus Konfuzianer 93 
ZWEITER TEIL: Freier Gedankenaustausch zur Zeit der Streitenden Reiche (4.–3. Jahrhundert v.  Chr.) 97 
4. Zhuāngzǐ lauscht aufs Dào 99 
Das Buch und der Mensch Zhuāngzǐ 101 
Relativität der Sprache 103 
Die Paradoxa des Huì Shī 104 
Der Riesenvogel und der Frosch 105 
Es ist so, es ist nicht so 107 
Wie können wir wissen? 109 
Das begriffliche Denken vergessen 110 
Wie ein Fisch im Dào 112 
Die Hand und der Geist 113 
Das Spontane als Spiegel 116 
Traum und Wirklichkeit 117 
Mensch oder Himmel 118 
Der wahre Mensch 121 
Die Grundenergie bewahren 122 
Die höchste Loslösung 123 
5. Diskurs und Logik zur Zeit der Streitenden Reiche 126 
Hintergründe des Diskurses 126 
Die Logiker 127 
Instrumentale Sprachauffassung 129 
Die Theorie der ›Massennomina‹ 130 
Nominalistische Auffassung 132 
Weißes Pferd ist kein Pferd 135 
Über die Bezeichnung der Dinge 137 
6. Menzius: Konfuzius’ geistiger Erbe 139 
Der Edle und der Fürst 140 
Das Buch Mèngzǐ, ein polemisches Werk 142 
Die Überzeugungskraft des ›Menschlichen‹ 143 
Begründung der Moral aus der Natur 147 
Moralische Lebenskraft 149 
Moralische Physiologie 151 
Herz  /  Geist 152 
Jeder Mensch kann ein Heiliger werden 154 
Wesensnatur und Bestimmung 155 
Und das Böse? 156 
Menschlichkeit als Verantwortung 158 
Mittigkeit und Authentizität 159 
7. Das Dào des Nichthandelns im Lăozǐ 164 
Legende 165 
Text 166 
Nichthandeln 167 
Die Metapher des Wassers 169 
Paradoxa 171 
Das Amoralische des Natürlichen 173 
Der politische Wert des Nichthandelns 175 
Zurück zum Natürlichen 176 
Zurück zum Ursprung 178 
Dào 180 
Vom Dào zu den Myriaden Wesen 182 
Negativer Weg oder Mystik? 184 
8. Xúnzǐ, Konfuzius’ realistischer Erbe 187 
Porträt eines Konfuzianers am Ende eines Zeitalters 188 
Mensch und Himmel 189 
»Das Wesen des Menschen ist schlecht« 193 
Natur und Kultur 195 
Riten 198 
Name und Wirklichkeit 201 
Ein Panorama der Gedanken zur Zeit der Streitenden Reiche 203 
9. Legisten 206 
Legistische Anthropologie 207 
Gesetz 211 
Machtstellung 213 
Techniken 214 
Das totalitaristische Dào des Hán Fēizĭ 215 
10. Das kosmologische Denken 220 
Gedanken über die Natur 220 
Am Anfang war das Qì 222 
Yīn und Yáng 223 
Die fünf Phasen 226 
Kosmologischer Raum und kosmologische Zeit 229 
Der Lichtpalast 232 
11. Das Buch der Wandlungen 235 
Ursprung aus der Wahrsagerei 236 
Die Kanonisierung des Buchs der Wandlungen 237 
»Ein Yīn, ein Yáng: So ist das Dào« 240 
Die Wandlungen als Figuren-Kombinatorik 243 
Deutung der Wandlungen 246 
Der »winzige Anfang« 248 
Vor und nach der Gestaltwerdung 250 
Günstige Gelegenheit 252 
DRITTER TEIl: Ausgestaltung des Erbes (3. Jahrhundert v.  Chr. – 4. Jahrhundert n.  Chr.) 255 
12. Das holistische Weltbild der Zeit der Hàn-Dynastie 257 
Die Denkrichtung Huánglăo 259 
Huáinánzĭ und die kosmischen Resonanzen 262 
Korrelative Kosmologie versus wissenschaftliches Denken 265 
Der Kult der Einheit 267 
Dŏng Zhòngshū (etwa 195–115 v.  Chr.) 268 
Der Klassikerstreit 271 
Yáng Xióng (53 v.  Chr. – 18 n.  Chr.) 276 
Wáng Chōng (27 – etwa 100 n.  Chr.) 278 
Die Zeit der Östlichen Hàn (25–220 n. Chr.) 281 
13. Die geistige Erneuerung des 3. und 4. Jahrhunderts 285 
»Zweckfreie Plaudereien« und »Studien des Geheimnisvollen« 286 
Wáng Bì (226–249) 288 
Zwischen Undifferenziertheit und Sichtbarwerdung289 
Diskurs, Bild, Sinn 291 
Zwischen Undifferenziertheit und strukturierendem Prinzip 296 
Guō Xiàng (etwa 252–312) 297 
Taoistische Tradition 301 
VIERTER TEIL: Die große buddhistische Umwälzung (1.–10. Jahrhundert) 303 
14. Die Anfänge des Buddhismus in China (1.–4. Jahrhundert) 305 
Die indischen Ursprünge des Buddhismus 305 
Die vier Siegel des Dharmas 308 
Geschichtliche Entwicklung des Buddhismus in Indien 311 
Der Buddhismus im China der Hàn-Zeit 312 
Buddhismus des Nordens und Buddhismus des Südens 315 
Dhyāna und Prajñā 316 
Intellektueller Austausch im Buddhismus des Südens 319 
Der Buddhismus unter den nichtchinesischen Dynastien des Nordens 322 
Einige wichtige Mönche des 4. Jahrhunderts: Dào’ān, Huìyuăn, Dàoshēng 323 
15. Das Denken in China an der Wegscheide (5.–6. Jahrhundert) 326 
Kumārajīva und die Schule Mādhyamika 326 
Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten, Konfuzianern und Taoisten in den südlichen Dynastien329 
Kontroverse über Leib und Geist 332 
Der Buddhismus im Norden im 5. und 6. Jahrhundert 335 
Xuánzàng und die Yogācāra-Schule 337 
16. Die Blütezeit der Táng-Dynastie (7.–9. Jahrhundert) 343 
Sinisierung des Buddhismus 345 
Tiāntái 346 
Die Huáyán-Schule 349 
Die Schule der Reinen Erde 352 
Tantrischer Buddhismus 353 
Volkstümliche Äußerungen des Buddhismus 355 
Chán 356 
Der Geist des Chán 359 
Die Methoden des Chán 362 
Hányù (768–824) und die »Rückkehr zur Antike« 365 
Lĭ Áo (etwa 772–836) und die »Rückkehr zur Wesensnatur« 367 
FÜNFTER TEIL: Das chinesische Denken nach der Integration des Buddhismus (10.–16. Jahrhundert) 369 
17. Die konfuzianische Renaissance zu Beginn der Sòng-Zeit (10.–11. Jahrhundert) 371 
Die großen Männer der Tat in der Zeit der Nördlichen Sòng-Dynastie (960–1127) 373 
Die konfuzianische Renaissance 375 
Rückkehr zum Buch der Wandlungen und zur Kosmologie 377 
Shào Yōng (1012–1077) 378 
Beschaffenheit und Funktion 380 
Figuren und Zahlen 381 
Kenntnis des Prinzips und »umgekehrte Betrachtung« 382 
Zhōu Dūnyí (1017–1073) 386 
»Ohne First und doch Höchster First« 387 
»Heilig ist nichts anderes als authentisch« 389 
Die Frage des Bösen 390 
Ist Heiligkeit erlernbar? 391 
Einheit und Vielfalt 392 
Zhāng Zài (1020–1078) 393 
»Alles hängt in ein und demselben Dào zusammen« 394 
Qì: Leere und Fülle 396 
Einheit der Energie, Einheit der Wesensnatur 399 
Streben nach Heiligkeit 403 
18. Das Denken zur Zeit der Nördlichen Sòng-Dynastie (11. Jahrhundert) Zwischen Kultur und Prinzip  407 
Die Brüder Sū und die Brüder Chéng 407 
Sū Shì und das Dào der Kultur 408 
Die Brüder Chéng und das »Studium des Dào« 411 
Das liĭ als Prinzip 414 
Das Prinzip zwischen Einheit und Vielfalt 416 
»Wissen erweitern« und »die Dinge untersuchen« 418 
»Das Prinzip sehen« 420 
Ansichten zum Buch der Wandlungen 422 
Prinzip und Energie 425 
Prinzip und Sinn für Menschlichkeit 427 
Streben nach Heiligkeit 428 
19. Die große Zusammenschau in der Zeit der Südlichen Sòng-Dynastie 430 
Zhū Xī (1130–1200) und Lù Xiàngshān (1139–1193) 430 
Vom »Studium des Weges« zu seiner »rechtmäßigen Überlieferung« 434 
Höchster First: Einheit von Prinzip und Energie 436 
»Höchster First« oder »Ohne-First«? 439 
Geist als Einheit von himmlischem Prinzip und menschlichen Begierden 441 
»Dào-Geist« und »Menschen-Geist« 445 
Die Einheit des Geistes nach Lù Xiàngshān 446 
Beherrschung des Geistes 449 
»Untersuchung der Dinge und Erweiterung der Erkenntnis« 452 
Stufenweises Voranschreiten und plötzliche Erleuchtung, Erkenntnis und Tat 455 
20. Neubesinnung auf den Geist zur Zeit der Míng-Dynastie (14.–16. Jahrhundert) 458 
Das Vermächtnis der Sòng-Zeit vom 13. bis zum 15. Jahrhundert 458 
Wáng Yángmíng (1472–1529) 462 
»Es gibt kein Prinzip außerhalb des Geists« 463 
Die Frage des Bösen und das »angeborene moralische Wissen« 467 
»Wissen und Tat sind eins« 470 
Denker des Qì im 16. Jahrhundert 472 
»Die drei Lehren sind gleich« 475 
Auflehnung gegen den offiziellen Konfuzianismus und kritischer Geist 477 
Liú Zōngzhōu (1578–1645) 480 
Leben und Sterben der privaten Akademien gegen Ende der Míng-Dynastie 483 
Erneuerungsgesellschaft und Jesuiten 485 
SECHSTER TEIL: Heranbildung des modernen Denkens (17.–20. Jahrhundert) 489 
21. Kritischer Geist und empirische Ansätze zur Qīng-Zeit (17.–18. Jahrhundert) 491 
Huáng Zōngxī (1610–1695) 493 
Gù Yánwŭ (1613–1682) 497 
Wáng Fūzhī (1619–1692) 500 
Einheit von Mensch und Welt in der Lebensenergie 502 
Einheit des himmlischen Prinzips und der menschlichen Begierden 505 
Denken über Kräfte, kraftvolles Denken 507 
Der Sinn der Geschichte 509 
Yán Yuán (1635–1704) 511 
Die großen staatlichen Buchausgaben im 18. Jahrhundert 513 
Textkritik der Klassiker und Rückkehr zu den »Hàn-Studien« 516 
Dài Zhèn (1724–1777) 518 
Zu den Quellen von Menzius 519 
Von der Energie zum Unterscheidungsprinzip 521 
Gegen Pharisäer und Pedanten 523 
Kritischer Geist zu Beginn des 19. Jahrhunderts 525 
22. Das chinesische Denken in der Auseinandersetzung mit dem Westen (Ende 18. – Anfang 20. Jahrhundert) 528 
Rückkehr zu den »neuen Texten« zur Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert 529 
»Moderne Texte« und Reformismus 532 
»Moderne Texte« und Legismus 534 
Erste offene Konflikte mit den ausländischen Mächten 536 
Kāng Yŏuwéi (1858–1927) und der Höhepunkt des Neutextreformismus 540 
Liáng Qĭchāo (1873–1929) und Tán Sìtóng (1865–1898) 544 
Der Reformgeist zwischen Universalismus und Nationalismus 546 
Die »Nach-1898-Zeit«: die klassische Tradition zwischen Reform und Revolution548 
Zhāng Bĭnglín (1869–1935) 549 
Liú Shīpéi (1884–1919) 552 
Epilog 555 
Bibliographie 561 
Register der chinesischen Begriffe 605 
Register der Eigennamen 613 
Register der Werke 623 
        
        
        
        
        
         
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