| 
 
  |  | 
  
    | Germafia - Wie die Mafia Deutschland übernimmt Ein Erfahrungsbericht 
 
 
 Sandro Mattioli
 Westend
 EAN: 9783864894350 (ISBN: 3-86489-435-2)
 368 Seiten, paperback, 14 x 21cm, Mai, 2024
 
EUR 24,00alle Angaben ohne Gewähr
 |  |  
| 
Umschlagtext In Deutschland leben nach offiziellen Angaben fast 1000 Mafiosi, italienische Staatsanwälte sprechen indes von mehreren Tausend. Aus zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen, Mafia-Aussteigern, Polizisten und Staatsanwälten weiß der Journalist und Mafia-Experte Sandro Mattioli, dass die Mafiosi das "ahnungslose Deutschland" als ihre Beute sehen und längst begonnen haben, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gezielt zu unterwandern. Vor allem die kalabrische ndrangheta operiert dabei höchst strategisch. Doch der deutsche Staat unternimmt kaum etwas dagegen. Warum ist das so? Detailliert und anschaulich berichtet Mattioli von seinen Recherchen, von Einschüchterungen und Mafia-Aktivitäten in deutschen Institutionen und Bereichen, wo man sie bisher nicht vermutet hätte. Es ist höchste Zeit, zu verhindern, dass die Mafia Deutschland übernimmt. 
 Sandro Mattioli, 1975 geboren, arbeitet seit 2009 zum Thema italienische Mafia als Journalist und hat in dieser Zeit immer wieder Aktivitäten der kriminellen Organisationen in Deutschland beschrieben. Im Jahr 2012 wurde er zudem zum Präsidenten von mafianeindanke gewählt. Der Verein hat bedeutende Erfolge erzielt, wenn es darum geht, Organisierte Kriminalität besser zu bekämpfen. Mattioli wird regelmäßig zu Vorträgen und Konferenzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeladen.
 
 Rezension Die Mafia hat längst Deutschland unterwandert; sie ist hier zwar weniger sichtbar als in Italien, aber nicht weniger tätig ... Das ist die Kernthese dieses Buchs mit dem schönen wort-spielerischen Titel "Germafia". Nach außen weitgehend unsichtbar setzt die Mafia auch in Deutschland eine große kriminelle Energie frei. Eine weitere These lautet: Wenn wir etwas gegen kriminelle Organisationen unternehmen wollen, dann kommen wir mit Schwarz-Weiß-Denken und einfachen Konzepten nicht weiter; die Bösen erscheinen nicht einfach böse und die Guten nicht einfach gut. Gerade weil die Mafia in Deutschland kaum Blut fließen lässt, ist die sie so gefährlich: Weil sie Kontakte aufbaut und wirtschaftlich agiert. Und weil wir die Organisation nicht als das wahrnehmen, was sie ist. Diese Organisation ist sehr komplex und auf der Höhe der Zeit, unser Verständnis muss es folglich auch sein. Eine Aufteilung in Gut und Böse genügt nicht für die Analyse, wir müssen jenseits davon suchen.
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Pressestimmen:
 "Sandro Mattioli beschreibt in seinem Buch, wie die 'Ndrangheta sich im Land ausbreitet – und warnt vor unterschätzten Gefahren."
 stern.de
 
 "Mattiolis Buch "Germafia" liefert ein Füllhorn an Geschichten über die große kriminelle Energie der Mafia."
 titel, thesen, temperamente / ARD
 
 "Warum die Mafia eine unsichtbare Gefahr für NRW ist."
 Rheinische Post
 
 "Aufreger-Buch: Wie die Mafia Deutschland für sich gewinnt.""
 Kronen-Zeitung
 
Inhaltsverzeichnis Eine Vorbemerkung 11Jenseits von Gut und Böse 12
 Meine (vermutlich) erste Begegnung mit einem Mafioso 17
 Ein deutscher Kronzeuge 24
 Grenzenloses Wachstum 31
 Der erste Untersuchungsausschuss (nicht) zur Mafia 34
 Ein richtiger Mafia-Untersuchungsausschuss 39
 Der Aussteiger 45
 »Sprecht über die Mafia!« 53
 Das Locale 62
 Der Berater 66
 Die Familie 71
 Ein vermeidbarer Tod? 75
 Die Doti: Der Schlüssel zum Verständnis 80
 Luigi und die Santa 85
 Die Zeit, die es braucht 88
 Immer wieder Stuttgart 95
 Mafiamorde 104
 Ein ziemlich deutscher Clan 110
 Peppe der Bandit 113
 Deutsch-italienische Freundschaft 121
 Lidl in Schwierigkeiten 124
 Die Antimafia-Konferenz 2017 135
 Kleine Anfragen, große Zahlen 139
 Der Itaker Sandro Mafiosi 144
 Die Windelfabrik 147
 Akten aus Italien 152
 Die Papaniciari 165
 Kokain 170
 Unsichtbarkeit 176
 Geldwäsche 181
 Mafia, Geldwäsche und Immobilien: Was ist belegbar? 184
 Wie ich Immobilienunternehmern nicht begegnen will 188
 Wohnen bei der Mafia? 192
 Der »Mafia-Jäger« und die Sanduhr 194
 Entführungen – Drogen – Geldwäsche 201
 Milliardenwerte im Mülleimer 209
 Dann können wir die ganze Welt downloaden 212
 Die Schwelle 219
 Sechs Sterne Extra Luxus 221
 Salat für Österreich und ein Essen mit dem Boss 225
 Die Familie Assiolo und der »Mafiapate in Münster« 229
 Bankdirektoren gesucht 237
 Geldwäsche mit Sicherheit 243
 Vertrauen ist der Anfang von allem 251
 Eine eigene Bank 257
 Dienste als Dienstleister 260
 Massomafia 263
 Eureka! 270
 Liechtenstein, immer wieder, und die Schweiz 272
 Den Fußball umarmen 287
 Der Tisch der Harten 291
 Die Nachfolger 299
 Der Stürmer 301
 Mimmo, der Mann fürs Mittelfeld 304
 Rot-weiße schwarze Kassen 307
 Wie ich versuchte, herauszufinden, ob der Fahrer
 von Karl-Heinz Rummenigge tatsächlich ein Mafioso ist 313
 50 Millionen und kein Tor 310
 Where do we go from here 322
 Der Geburtstag 325
 Wir haben ihn 328
 Ein Mann auf verlorenem Posten 333
 Der Papst 340
 Glück in Österreich 345
 Wettmetropole Schwaigern 352
 Das Männervesper 358
 Was jetzt kommt 363
 
        
        
        
        
         |  |  |