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Gelassen bleiben mit den Stoikern 52 Lektionen für ein gutes Leben Übersetzt von: Ralf Pannowitsch
Gelassen bleiben mit den Stoikern
52 Lektionen für ein gutes Leben


Übersetzt von: Ralf Pannowitsch

Gregory Lopez, Massimo Pigliucci

Piper Verlag GmbH
EAN: 9783492062190 (ISBN: 3-492-06219-9)
432 Seiten, paperback, 14 x 21cm, November, 2020, Klappenbroschur

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wie man im Alltag Glück und Zufriedenheit findet

In seinem Buch „Die Weisheit der Stoiker“ hat der Philosoph Massimo Pigliucci die antike Kunst der Gelassenheit für unsere Zeit neu entdeckt. Passend dazu und doch völlig eigenständig lesbar kommt nun dieses Handbuch - eine praktische Anleitung, die uns den Stoizismus noch einmal näher bringt und gleichzeitig hilft, die schlauen Fragen und Gedanken von Epiktet, Seneca und Marc Aurel in die Tat umzusetzen:

Was können wir im Leben beeinflussen und was nicht?

Welche Ziele sollten wir anstreben und welche tunlichst vermeiden?

Wie gehen wir dabei mit unseren Ressourcen um, mit unserer Energie und unserer Zeit?

Das Buch ist unterteilt in 52 Lektionen, für jede Woche eine. Es wendet sich an alle, die nach einem Begleiter für einen glücklichen Alltag suchen.

Gregory Lopez ist eigentlich Biophysiker. Zum Stoizismus kam er über seine Arbeit als Leiter einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich für die Förderung kognitiver Verhaltenstherapie einsetzt. Lopez ist Teil der Modern-Stoicism-Bewegung und organisiert regelmäßig Veranstaltungen wie das New York City

Massimo Pigliucci ist Professor für Philosophie am City College of New York. Er promovierte in Genetik an der Universität Ferrara, in Biologie an der Universität Connecticut und in Wissenschaftstheorie an der Universität Tennessee. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Beziehung zwischen Wissenschaft und Philosophie und die Natur der Pseudowissenschaft.
Rezension
Die Philosophie der Stoa, in der Antike u.a. vertreten von Epiktet, Seneca und Marc Aurel, hat bis heute eine faszinierende und bedeutsame Wirkung für die Lebensführung vieler Menschen, u.a. bekannte sich der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt zur Rolle stoischer Philosophie für seine Lebensführung. Vermittelt über die römische Philosophie (z.B. Marc Aurel) hat die Stoa bis heute Einfluß auf Philosophie und Alltags-Ethik; stoische Gelassenheit z.B. ist im Deutschen ein verbreitetes Wort. Für den Stoiker als Individuum gilt es, sich auf ein erkanntes universales Prinzip einzulassen, seinen Platz in dieser Ordnung zu finden und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt. Dieses Buch wendet die Stoa in 52 Wochenlektionen auf das eigene Leben an und übt Gelassenheit ein: Wie wäre es, wenn wir uns darin trainieren würden, nur Dinge zu begehren, über die wir tatsächlich die Kontrolle haben? Dann würden wir im wahrsten Sinne des Wortes immer bekommen, was wir wollen. Viele der Dinge, denen wir nachjagen, verschaffen uns keine Befriedigung – und länger anhaltendes Glück sowieso nicht. Hier ist die große Erkenntnis der antiken Philosophie des Stoizismus: Die Formung des eigenen Charakters ist letztlich das Einzige, was in unserer Macht steht. Um das Glück richtig zu nutzen und das Pech zu verkraften, ist es also notwendig, ein guter Mensch zu sein. Durch eine Kombination aus rationaler Selbstprüfung und ständigem Training können Sie Ihren Charakter langfristig modellieren. Im 20. Jahrhundert inspirierte der Stoizismus eine Reihe von erfolgreichen psychotherapeutischen Methoden, die man als "Kognitive Verhaltenstherapien" bezeichnet.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Pressestimmen:

kultbote.de

„Dieses Buch vermittelt auf sehr praktische und zugängliche Weise die wichtigsten Erkenntnisse, Konzepte und Techniken des Stoizismus und macht sie nutzbar für jeden.“
Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG 11

TEIL I
DIE DISZIPLIN DES BEGEHRENS 25


Erste Woche
Entdecken Sie, was wirklich in Ihrer Macht steht und was nicht 29
Zweite Woche
Konzentrieren Sie sich auf das, was in Ihrer Macht steht 40
Dritte Woche
Schauen Sie von außen drauf 47
Vierte Woche
Betrachten Sie die Lage mit den Augen des anderen 54
Fünfte Woche
Werden Sie durch kleine physische Härten stärker 62
Sechste Woche
Nehmen Sie künftige Widrigkeiten gedanklich vorweg 69
Siebte Woche
Nehmen Sie eine (viel) breitere Perspektive ein 82
Achte Woche
Meditieren Sie über Natur und Kosmos 89
Neunte Woche
Seien Sie vorsichtig mit Ihrem Urteil darüber, was »gut« oder »schlecht« ist 96
Zehnte Woche
Machen Sie das Gegenteil 105
Elfte Woche
Halten Sie beim Essen Maß 113
Zwölfte Woche
Rücken Sie Versuchungen aus dem Blickfeld 119
Dreizehnte Woche
Beginnen Sie minimalistisch zu leben 127
Vierzehnte Woche
Überprüfen Sie Ihre Ziele 134
Fünfzehnte Woche
Denken Sie daran, dass alles unbeständig ist 141
Sechzehnte Woche
Denken Sie über den Tod nach und darüber, wie man leben soll 148
Siebzehnte Woche
Denken Sie über die Tugenden anderer Menschen nach 155

TEIL II
DIE DISZIPLIN DES HANDELNS 163


Achtzehnte Woche
Behalten Sie Ihre innere Ruhe im Blick 167
Neunzehnte Woche
Vermeiden Sie hektische Betriebsamkeit 173
Zwanzigste Woche
Reden Sie wenig, aber gut 179
Einundzwanzigste Woche
Wählen Sie gut aus, mit wem Sie sich umgeben 184
Zweiundzwanzigste Woche
Lassen Sie Beleidigungen an sich abgleiten 190
Dreiundzwanzigste Woche
Sprechen Sie nicht über sich selbst 195
Vierundzwanzigste Woche
Bereiten Sie sich gedanklich darauf vor, schwierigen Leuten zu begegnen 200
Fünfundzwanzigste Woche
Gehen Sie tugendhaft mit frustrierenden Leuten um 206
Sechsundzwanzigste Woche
Verwandeln Sie Schwierigkeiten in Chancen 214
Siebenundzwanzigste Woche
Kehren Sie Ihren Zorn ins Gegenteil 220
Achtundzwanzigste Woche
Setzen Sie sich den Weisen auf die Schulter 227
Neunundzwanzigste Woche
Halten Sie vor dem Einschlafen Rückschau auf Ihr Tun 233
Dreißigste Woche
Engagieren Sie sich politisch, wo immer Sie können 240
Einunddreißigste Woche
Handeln Sie zurückhaltend 247
Zweiunddreißigste Woche
Üben Sie stoisches Mitgefühl im Verborgenen 253
Dreiunddreißigste Woche
Stellen Sie Regeln fürs Sozialleben auf 259
Vierunddreißigste Woche
Sorgen Sie sich um mehr Menschen (und andere Wesen) 265
Fünfunddreißigste Woche
Hinterfragen Sie jede Handlung 274

TEIL III
DIE DISZIPLIN DER ZUSTIMMUNG 283


Sechsunddreißigste Woche
Halten Sie Ihre ersten Eindrücke fest, und legen Sie die Dichotomie der Kontrolle an sie an 287
Siebenunddreißigste Woche
Erkennen und untersuchen Sie die Urteile, die Ihren Eindrücken und Impulsen zugrunde liegen 293
Achtunddreißigste Woche
Achten Sie auf vier Anwandlungen des Geistes, und wirken Sie ihnen entgegen 302
Neununddreißigste Woche
Halten Sie stoische Grundideen immer griffbereit 309
Vierzigste Woche
Konzentrieren Sie sich auf die Verbindung von Körper und Geist 316
Einundvierzigste Woche
Hinterfragen Sie Ihre Werturteile über Schmerzen und Krankheit 321
Zweiundvierzigste Woche
Ziehen Sie sich in Ihre innere Zitadelle zurück 327
Dreiundvierzigste Woche
Zweifeln Sie Ihre bangen Gedanken an 336
Vierundvierzigste Woche
Zergliedern Sie die äußeren Dinge, die Ihr Begehren wecken 343
Fünfundvierzigste Woche
Untersuchen Sie jeden Eindruck wie ein Wissenschaftler 350
Sechsundvierzigste Woche
Halten Sie inne, wenn Sie zornig sind 357
Siebenundvierzigste Woche
Analysieren Sie Ihren Zorn 362
Achtundvierzigste Woche
Treten Sie dem Zorn mit Maximen entgegen 369
Neunundvierzigste Woche
Sagen Sie über andere nur die reinen Fakten 374
Fünfzigste Woche
Nehmen Sie Ihre Schwierigkeiten auseinander 379
Einundfünfzigste Woche
Achten Sie auf die richtigen Dinge 385
Zweiundfünfzigste Woche
Wenden Sie die Dichotomie der Kontrolle vom Aufwachen bis zum Schlafengehen an 394

EPILOG 403

Dank 421
Quellen 423
Anmerkungen 425