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GABALs großer Methodenkoffer Zukunft Grundlagen und Trends
GABALs großer Methodenkoffer Zukunft
Grundlagen und Trends




Walter Simon

Reihe: GABALs großer Methodenkoffer


GABAL Verlag GmbH
EAN: 9783869361819 (ISBN: 3-86936-181-6)
456 Seiten, hardcover, 15 x 22cm, 2011

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Prof. Walter Simon hat sich als Autor, Kongressredner und Trainer einen Namen gemacht. Seine Bücher GABALs großer Methodenkoffer mit den Themen Arbeitsorganisation, Führung, Kommunikation, Managementtechniken und Persönlichkeitsentwicklung »haben sich zum Standardwerk für wichtige Business Skills entwickelt.



»Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten.« Willy Brandt

Ist die Zukunft vorhersehbar? Ist die Trendforschung noch im Trend? Welchen Megatrends kann man vertrauen? Ausführlich und kritisch setzt sich Prof. Walter Simon in seinem Methodenkoffer Zukunft mit der Zukunftsforschung auseinander.

Sein Fazit: Allzu marktschreierischen Trendvorhersagen sollte man mit einer gesunden Skepsis begegnen. Letztlich muss jeder sein eigener Zukunftsforscher sein und das auch nur auf vertrautem Terrain. Das Buch vermittelt die notwendigen Grundlagen dazu und hilft Ihnen mit einer Art Do-it-yourself-Werkzeugkoffer bei der Zukunftsgestaltung.

Band 2 des Methodenkoffers Zukunft bietet ihnen alle notwendigen Methoden

und Instrumente, um für die Zukunft bestens vorbereitet zu sein.
Rezension
In der Reihe „GABALs großer Methodenkoffer“ widmen sich Band 6 und 7 der Frage nach der Zukunft. Im vorliegenden ersten Band stehen Grundlagen und Trends im Blickpunkt der Betrachtungen von Walter Simon. Es war schon immer ein Traum der Menschheit, Gewissheit über die Zukunft zu erlangen. Und so hat sich in den vergangenen Jahren die Zukunftsforschung zu einer ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Disziplin entwickelt, die vor allem Trends, aber keine Sicherheit in Zukunftsfragen aufzeigen kann. Anschaulich zeigt der Autor auf, dass es immer nur ein Stochern im Nebel ist und Prognosen eher einen allgemeinen Charakter haben. Das heißt aber nicht, angesichts der Unwegsamkeiten der Zukunft auszuweichen, sondern sie zu gestalten. Der vorliegende Band bietet eine Art Do-it-yourself-Werkzeugkoffer mit Warnhinweisen, Gebrauchsanleitungen, Karten und Instrumenten. Dabei wird in drei Kapiteln zunächst die Aktualität und der Nutzen der Trend- und Zukunftsforschung erläutert, wobei deutlich wird, dass man selbst zunächst sein eigener Zukunftsforscher sein sollte. Aufschlussreich ist das Kapitel zur Frage nach den Ursachen des Wandels. Und natürlich ist das Kennen der „Megatrends in die Welt von morgen“ (Gesundheitswirtschaft, Globalisierung, neue Technologien, Transformation der Arbeitswelt, Demografie, Migration, multioptionale Lebens- und Gestaltungswelten, Wissensexplosion) unausweichlich, um eine Orientierung zu erhalten und seinen Weg zu finden.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die meisten Zukunftsbücher beschreiben ein ausgesuchtes Set an Zukünften oder stellen spezielle Zukunftserkundungsinstrumente vor. Der zweibändige Zukunftskoffer von Walter Simon unterscheidet sich hiervon, indem er viele Aspekte der Zukunftsschau unter einem Schirm bündelt. Prof. Walter Simon widmet sich seit einigen Jahren jenseits der Future-Marktschreierei den Fragen der Zukunftsforschung und gibt fundierte Antworten auf grundlegende Fragen.

Ist die Zukunft vorhersehbar? Ist die Trendforschung noch im Trend? Ausführlich und kritisch setzt sich der Autor mit der Trendforschung auseinander. Sein Fazit fällt negativ aus: Trendforschung ist nicht mehr im Trend. Das gilt ähnlich auch für die Zukunftsforschung, die nach Simons Meinung keine Zukunft mehr hat. Der Leser erfährt, dass man sein eigener Zukunftsforscher sein sollte, und das auch nur auf vertrautem Terrain.
Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Buch und zur Buchreihe GABALs
großer Methodenkoffer 11
Überblick über die gesamte Buchreihe 12
Grund und Zweck des GABAL-Zukunftskoffers 18
A Zukunft - ein tagesaktuelles Thema 21
1. Dauerkonjunktur für Zukunftsverkünder 24
2. Was ist Zukunft, und wann beginnt sie? 28
2.1 Was hat Sinn: 10,30 oder 50 Jahre? 29
2.2 Prognosen oder Spekulationen 31
3. Was brachte die „Zukunft" aus dem Blick
der Vergangenheit? 33
3.1 Das 19. Jahrhundert: Ein kurzer Rückblick 34
3.2 Das 20. Jahrhundert: Noch ein kurzer Rückblick 36
4. Der Wandel hat sich gewandelt 40
4.1 Beschleunigung: Schnell, schneller, am schnellsten . 41
4.2 Dezentralisierung: Die Welt als Netz 46
4.3 Alles hängt mit allem zusammen und voneinander ab 49
5. Sind wir zukunftsfähig? 59
5.1 Die Kurve kriegen, aber wie? 61
5.2 Von der „best practice" zur „next practice": Instabilität erfolgreich managen 64
6. Manager - Zukunftsgestalter
oder Vergangenheitsbewahrer? 67
7. Zukunft mit Politik oder Politik ohne Zukunft? 71
7.1 Kombinationskompetenz statt politischer Sachkompetenz 72
7.2 Popularität versus Wahrhaftigkeit 74
7.3 Karrieren als Schuldenmacher 76
7.4 Kurzfristiger Aktionismus statt langfristige Strategien 85
7.5 Die Folgen der Zeitarmut 90
7.6 Die Selbstverödung der Demokratie 92
8. Ist die Zukunft vorhersehbar? 102
8.1 Das 20. Jahrhundert: Die Prognose von 1910 103
8.2 Kluge Köpfe, falsche Schlüsse106
8.3 Es kommt immer etwas dazwischen 109
8.4 Wild Cards oder die Bedeutung gravierender Störereignisse112
8.5 Fazit und Konsequenzen zur Zukunftsprognose 120
B Ursachen und Kräfte des Wandels 123
1. Gesellschaftlich-ökonomischer Wandel125
1.1 Religion als Auslöser für den Wandel126
1.2 Der dialektisch-materialistische Erklärungsansatz 127
2. Technologisch-ökonomischer Wandel 132
2.1 Das Prognosedilemma133
2.2 Die Determiniertheit und Interdisziplinarität
der technischen Entwicklung 134
3. Die kondratjewschen Zyklen136
4. Schumpeter und die kreative
Zerstörung des Alten 145
4.1 „Echter" Unternehmer oder nur Kapitalist? 146
4.2 Die schöpferische Zerstörung des Alten147
C Zukunftsforschung ohne Zukunft149
1. Zukunftsforschung im Spektrum
der Wissenschaft151
1.1 Die Futurologie und die Geschichtswissenschaft 153
1.2 Von der Philosophie zur Futurologie154
1.3 Zukunftswissenschaft als Rechendisziplin155
1.4 Die Futurologie und die Einzelwissenschaften 156
1.5 Die Interdisziplinarität der Zukunftswissenschaft 158
1.6 Zur Wissenschaftlichkeit der Futurologie 159
1.7 Aktuelle Themen der Zukunftswissenschaft161
2. Die Methoden der Zukunftsforschung163
3. Zukunft als Fantasieprodukt: Utopie
und Science-Fiction166
4. Futurologie ohne future169
D Ist die Trendforschung noch im Trend?171
1. Die thematische Heimstatt
und der Gegenstand der Trendforschung 173
2. Born in the USA175
2.1 Der Megatrendsetter Naisbitt175
2.2 Popcorn für Zukunftshungrige178
3. Trendforschung Made in Germany182
3.1 Ein Hurraoptimist namens Gerken183
3.2 Matthias Horx: Das feuilletonistische
Pendant zu Gerken184
4. Meta- und Megatrends, Konsumtrends
und Moden189
4.1 Grundmuster von Trends und Trendarten 190
4.2 Manager, hört die Signale 193
5. Die Quellen und die Methoden
der Trendforschung195
5.1 Die klassischen Wissenschaftsmethoden196
5.2 Die „Spezialwerkzeuge" der Trendforschung 197
6. Zur Kritik an der Trendforschung201
6.1 Kritiker Rust: Trendforschung als die semantische Politur des Selbstverständlichen201
6.2 Kritiker Liebl: Nicht der Trend,
sondern die Konstellationen sind wichtig203
6.3 Kritiker Penn: Mikrotrends statt Megatrends203
6.4 Die drei hauptsächlichen Kritikpunkte 205
6.5 Zukunftsforscher oder Zukunftspublizisten? 210
6.6 Zwischenergebnisse211
6.7 Empfehlungen für Trendinteressenten214
E Metatrends in die Welt von morgen217
1. Metatrend: Gesundheitswirtschaft 223
1.1 Was ist Gesundheitswirtschaft?224
1.2 Was treibt die Gesundheitswirtschaft?227
1.3 Wer bezahlt die Gesundheitswirtschaft? 230
1.4 Die Gegenwart und die Zukunft gesundheitswirtschaftlich bedeutsamer Bereiche 234
2. Metatrend: Globalisierung 249
2.1 Die Indikatoren der wirtschaftlichen Globalisierung 252
2.2 Die Gewinner der Globalisierung:
China und Indien261
2.3 Die Folgen der Globalisierung 265
3. Metatrend: Neue Technologien267
3.1 Die Schrittmacher- und Schlüsseltechnologien 268
3.2 Die Informations- und Kommunikationstechnologie270
3.3 Die Nanotechnologie 296
3.4 Die Biotechnologie 305
3.5 Die Optik 307
3.6 Alte und neue Werkstoffe 310
3.7 Die Mikrosystemtechnik 314
4. Metatrend: Arbeitswelt317
4.1 Die Zukunft der Arbeit 317
4.2 Prekarität - neuer Begriff für eine neue Situation . 321
4.3 Fachkräftemangel - Perspektive für
die Arbeitslosen? ,■;333
4.4. Selbstständigkeit als Schicksal 339
4.5 Ist Bürgerarbeit die Lösung des Arbeitslosenproblems? 343
4.6 Die Arbeit der Zukunft 345
5. Metatrend: Demografie373
5.1 Droht uns die Vergreisung?374
5.2 Die jungen Alten 377
6. Metatrend: Migration379
6.1 Migration: Ein globales Phänomen380
6.2 Die Weltbevölkerung wächst vor allem
außerhalb Europas381
6.3 Schafft Deutschland sich ab?
Die Fehler der Politik383
6.4 Ist die Zuwanderung ein Korrektiv?384
6.5 Demografische Problemlösung oder
soziale Problemmehrung?386
7. Metatrend: Multioptions-Gesellschaft 389
7.1 Droht die Ich-Gesellschaft? 391
7.2 Von den Pflichtwerten zu den Selbstentfaltungswerten und wieder zurück 394
7.3 Die politische Wertepräferenz der deutschen Bevölkerung 399
7.4 Die Shell-Jugendstudie 2010 402
7.5 Feminismus: Kommt das Matriarchat? 409
7.6 Was kommt nach der Ehe und Familie?413
8. Metatrend: Wissen -
der neue Produktionsfaktor 417
8.1 Von der Hand- zur Kopfarbeit 419
8.2 Die Wissensexplosion 421
8.3 Bildung als Voraussetzung für Wissen423
8.4 Wissensgesellschaft oder Informationsgesellschaft?426
Literaturverzeichnis 429
Personenverzeichnis441
Stichwortverzeichnis 445