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Frühförderung behinderter Kinder  Teil 1: Erfahrungsbericht 
Teil 2: Darstellung der Methode
Frühförderung behinderter Kinder


Teil 1: Erfahrungsbericht

Teil 2: Darstellung der Methode

Gertrud Ohlmeier

Verlag Modernes Lernen
EAN: 9783808003398 (ISBN: 3-8080-0339-1)
304 Seiten, kartoniert, 16 x 23cm, Oktober, 1997

EUR 20,40
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Der erste Teil dieses Buches bezieht sich auf Kinder mit Down-Syndrom. die Erfahrungen mit ihnen aus einem Zeitraum von nunmehr 10 Jahren wurden zusammengefaßt. Es wird dargestellt, wie sich aus ihren primären Schwierigkeiten sekundäre Behinderungen entwickeln können, woran diese zu erkennen sind und was getan werden kann, um das Hineingleiten in eine Fehlentwicklung nach Möglichkeit von vornherein zu verhüten.



Im zweiten Teil des Buches wird eine Methode vorgestellt, mit deren Hilfe es gelingt, ganzheitlich konzipierte Anleitungen für die Frühförderung behinderter Kinder zu erstellen. Diese Programme verfolgen das Ziel, die Eltern in ihrer ungewöhnlich schwierigen Erziehungsaufgabe zu unterstützen. Wenn sie bereit im ersten Lebensjahr des behinderten Kindes in Kooperation mit der Hausfrühförderung erarbeitet wurden, ergibt sich daraus die Chance, sekundäre Behinderungen von vornherein zu vermeiden. Der arbeitsablauf wird beschrieben, und der Leser wird mit dem Umgang mit den Tabellen vertraut gemacht. sie enthalten über 1000 Anregungen, die der Entwicklungsförderung dienen.
Rezension
Das vorliegende Buch ist ein ausgesprochen unfangreiches und ausführliches Buch über Kinder mit Down-Syndrom. Dabei gliedert sich das Buch einerseits in einen etwas theoretischen Erfahrungsbericht und andererseits in einen praktische Teil, in dem eine Methode vorgestellt wird: hier geht es darum, sekundäre Behinderungen zu vermeiden. Zahlreiche Diagnose- und Fragebögen machen das Buch zu einem Handbuch für Sonderpädagogen. Es zeigt ein fundiertes und praxiserprobtes Modell, ist aber keine Fundgrube. Wer sich für das Modell interessiert, sollte bereit sein, sich ausfrühlich mit dem Buch auseinander zu setzen.

Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
980 Übungsanleitungen nach Altersgruppen (je Monat) und Behinderungsarten von der Geburt bis zum 7. Lebensjahr aufgeschlüsselt. Dieses Buch ist für Eltern, Ärzte, Erzieher sowie Eltern- und Behinderten-Beratungsstellen und alle mit der Frühförderung befaßten Einrichtungen eine wichtige Hilfe. Durch seine klare und genaue Darstellung wird das Buch für jeden Fachmann eine Fundgrube und für die Eltern behinderter Kinder ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Familientherapie. (Fassung 1983)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort

Aufgaben der Frühförderung
Primäre und sekundäre Behinderung

Frühförderung bei Kindern mit Down-Syndrom Erfahrungsbericht
Vorbemerkung Geschichtlicher Rückblick

Besonderheiten in der Entwicklung des Sozialverhaltens

Besonderheiten in der sensomotorischen Entwicklung
1. Körperkontrolle
2. Sprache
3. Akustische Wahrnehmung - Hören Einblendung Wahrnehmungsstörungen
4. Handgeschick (Feinmotorik)
5. Optische Wahrnehmung (Sehen)

Sekundäre Behinderungen im sozialen Lernen
Maßnahmen zu ihrer Überwindung bzw. Verhütung

1. Körperkontrolle (Bewegungsarmut - Hypotonie)
2. Sprache
3. Akustische Wahrnehmung - Hören
4. Handgeschick
5. Optische Wahrnehmung - Sehen Besonderheit „Wutanfälle" Zusammenfassung

Sekundäre Behinderungen im kognitiven Lernen
Maßnahmen zu ihrer Überwindung bzw. Verhütung

1. Körperkontrolle
2. Sprache
3. Akustische Wahrnehmung - Hören
4. Handgeschick
5. Optische Wahrnehmung - Sehen Zusammenfassung

Soziales Umfeld

Reaktionen der Eltern auf die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom
Primäre Phase der Sozialisation bei günstigen Anfangsbedingungen
Primäre Phase der Sozialisation bei weniger günstigen Afangsbedingungen
Reaktionen der gesunden Geschwister auf die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom
Reaktionen der weiteren sozialen Umwelt auf die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom

Entwicklung einer Methode zur Erstellung von Frühförderprogrammen

Rückblick
- Konzept
- Schwierigkeiten bei der Erstellung des Programmes in konventioneller Form

Gegenwart

Darstellung des Arbeitsablaufes
- Räumlichkeiten
- Durchführung der Spielbeobachtung
- Durchführung des Elterngespräches
- Arbeit des pädagogischen Team-Mitgliedes
- Arbeit des pädiatrischen Team-Mitgliedes
- Die Schreibarbeit (Büroarbeit)
- Aufbau des Programms

Empfehlungen für die Durchführung des Programms
- Beispiel
- Einfaches Langzeitprogramm
- Differenziertes Langzeitprogramm

Ausblick
Möglichkeiten der Verwendung dieser Methode

1. Hausfrühbetreuung
2. Sondertagesheim oder integrierter Kindergarten
3. Kinderzentren
4. Vollheime
5. Kinderkrankenhaus

Schlußbetrachtungen


Anhang

1. Anschreiben an die Eltern für die Fragebögen
2. Elternfragebögen
3. Entwicklungsgitter
4. Merkblatt Wahrnehmungsstörungen mit Anschreiben an die Eltern
5. Fragebögen Wahrnehmungsstörungen
6. Formblätter für die Akte
7. Tabellen
8. Merkblatt Down-Syndrom


Literatur