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Freies Sprechen in der Grundschule  Grundlagen

Praktische Übungen
Freies Sprechen in der Grundschule


Grundlagen



Praktische Übungen

Marita Pabst- Weinschenk

Cornelsen
EAN: 9783589050956 (ISBN: 3-589-05095-0)
62 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, Februar, 2005

EUR 11,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Lehrer-Bücherei: Grundschule

Informativ, pädagogisch engagiert, aktuell — so bietet diese Buchreihe Anregungen und Praxishilfen, die sich bereits im Unterricht bewährt haben.



Die Herausgeber:

Reinhold Christiani, Diplom-Pädagoge, ist Leitender Ministerialrat im Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen. Klaus Metzger, Dr. phil., ist Grundschullehrer, Leiter eines Seminars für das Lehramt an Grundschulen und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur in Augsburg.



Zu diesem Band:

Freies Sprechen unterstützt den Lernprozess enorm und sollte bereits in der Grundschule trainiert werden. Sein Wissen anderen mitzuteilen ist ein wesentlicher Aspekt selbstständigen Lernens. Das Buch hilft anhand erprobter praktischer Beispiele, die Redekompetenz der Kinder gezielt zu fördern.

• Rhetorik heute

• Redehandeln im Unterricht

• Kopiervorlagen und Arbeitsmaterial



Die Autorin:

Dr. Marita Pabst-Wei nschenk ist Sprecherzieherin, Grund- und Hauptschullehrerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heinrich-Heine-Universität Düs seldorf im Bereich Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur, Schwerpunkt Mündlichkeit.


Rezension
"Worüber du frei sprechen kannst, das hast du verstanden.
Oder: Was du nicht wirklich verstanden hast, darüber kannst du auch
nicht gut frei reden." Dieser Leitspruch zeigt, wie wichtig das freie Sprechen für Lehrer ist. Das Buch gibt neben theoretischen Hintergründen über die notwendige Rhetorik auch zahlreiche Praxisbeispiele, wie Schüler Rheorik erlernen können.

Wie bei allen Büchern dieser Reihe ist es wichtig, sich für die Lektüre viel Zeit zu nehmen. Ein flüchtiges Stöbern in dem Buch hilft in den seltensten Fällen weiter!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorrede 8

1 Theoretische Grundlagen 10

Rhetorik heute — mehr als nur schönes Reden 10
Monolog oder virtueller Dialog? 11
Wirksamkeit versus Wahrheit 12
Politische Bedentsamkeit und Redelehre 1 3
Mündigkeit durch Mündlichkeit 14
Rhetorik in der Schule 14
Grundlegende rhetorische Fähigkeiten 16
„Eine Rede ist keine Schreibe!“ 16
Verständlich reden, aber wie? 17
Kriterien für Verständlichkeit 19
Verschiedene Redesorten 20

Vom ersten Eindruck bis zur Persönlichkeitsbildung 22
Mündliche Kommunikation folgt eigenen Normen 22
Die Redepyramide: Faktoren beim Sprechen 22
Unmittelbare Sprechfaktoren: Präsentation und Form
Körpersprache gilt mehr als Worte 24
Die Bedeutung einer offenen Haltung 25
An einzelnen Aspekten arbeiten! 25
Vorbereitung des Inhaltskonzepts 26
Rhetorik als Persönhchkeitsbildung 26
Ein umfassendes Rhetorikkonzept 27

Grundlegende Fähigkeiten: Sprechdenken und Hörverstehen 28
Der Unterschied von mündhcher und schriftlicher Kommunikation 28
„Spcechgrammatik“ versus „Schreibgrammatik“ 29
Rhetorische Figuren — redewirksame Formulierungen 31
Der Zusammenhang von Denken und Sprechen 34
Der Weg von der inneren zur äußeren Sprache 36
„Vom Thema zum Rhema“ oder „Vom Rhema zum Thema“? 37
Die Phasen des Sprechdenkprozesses 39
Sprechdenken und Körper 40
Gestik und eine offene Haltung 43
Hörverstehen: aktiv und intentional 44
Die physiologische Funktionsweise des Ohrs 44
Intrapsychische Verarbeitungsprozesse beim Hörverstehen 45
Fähigkeiten des Hörverstehens 47
Hörerziehung ist Teil der Sprecherziehung 47

2 Rhetorisches Handeln im Unterricht 49

Didaktik und Rhetorik 50
Die Knrzrede als elementare didaktische Übung 51
Tipps zur Vorbereitung 53

Die Lehrperson als Sprechvorbild 54 Kooperativ ... 55
Beziehung gestalten 55
Konstruktiv kritisieren 56
Verständnis zeigen und mit Gefühlen umgehen 56

Bildungsstandards für Lehrpersonen 57
Was kann man als Lehrperson tun? 62
Worauf sollte man besonders achten? 62

3 Übungen für die Grundschule 67

Allgemeine Unterrichtsgrundsätze 67

Bildungsstandards für Schüler 69

Praktische Übungsbeispiele 73
Allgemeine Hinweise 73
Methodische Grundsätze 74
Entspannung und Konzentration durch Stille und
Phantasiereisen 75
Freies spontanes Erzählen im Montag-Morgenkreis 76
Fabulieren im Erzählkreis 77
Nach einem Fragenkatalog ein Spiel vorstellen und erklären
Reproduzierendes Sprechdenken 78
Von der Chrono-Logik zum Schlagzeilenbericht 78
Zu einem Thema Medien vorbereiten und damit vortragen 79
Aus der inneren Anschauung reden 80
Eine Meinung begründen 80
Wunschzettel 82
Pro-contra-Reden 82
Etwas verkanfen 83

4 Materialien als Kopiervorlagen

1. Besprechung eines Vortrags 84
2. Erzählbild Schwimmbad 85
3. Stichwortzettel aus Bildkarten 86
4. Berühmte Märchen und Sprüche 87
5. Partnerarbeit: Was stimmt hier nicht? — Erzählschritte sortieren und nach Bildkarten nacherzählen 88
6. Verhexte Märchen — kreativ fabulieren 90
7. Vom dicken, fetten Pfannekuchen — Märchen nach einem Bildkonzept nacherzählen 91
8. Gemalte Rezepte — die Vortragsrunde der kleinen Köche 92
9. Wege beschreiben — aus der Erinnerung und nach Stadtplan 94
10. Im Laufe der Zeit 95
11. In dieser Minute 96
12. Ein Leporello als Stichwortkonzept basteln — Handlungsabläufe 97
13. Eine Taufe mit Hindernissen — chronologisch strukturieren
und als Nachricht umarbeiten 98
14. Informationen sammeln und vortragen — Wetterbeobachtung und Anziehvorschlag 100
15. Füller-Führerschein — Kurzvortrag über den Füller 101
16. Rund ums Buch 102
17. Theater in der Streichholzschachtel — mit Witz zum Nachspielen 103
18. Sprichwörter und Redensarten — Vorühung für das plausible Argumentieren 104
19. Fünf Freunde — ein Logik-Rätsel 106
20. Die Fernsehdiskussion 107

Fachliteratur 108
Lösungen 112
Quellen der Kopiervorlagen 112