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Feuer, Wasser, Luft & Erde
Die Poesie der Elemente
Anton G. Leitner (Hrsg.)
Reclam Stuttgart
EAN: 9783150182468 (ISBN: 3-15-018246-8)
182 Seiten, kartoniert, 10 x 15cm, 2003
EUR 5,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Clemens Brentano
Feuer und Wasser hassen sich,
Erde und Wasser umfassen sich,
Luft und Feuer entzünden sich,
Erde und Feuer ersticken sich,
Erde und Luft umkühlen sich,
Luft und Wasser umspielen sich,
Aber alles ist Liebe, Liebe, Liebe.
Rezension
Die vier Elemente als Bausteine des Lebens, der Erde und als unmittelbare Erfahrungswelten des Menschen haben viele Dichter zu einer lyrischen Auseinandersetzung angeregt. Das Buch präsentiert die Vielseitigkeit dieser Betrachtungen untergliedert in die Kapitel Feuer, Wasser, Luft und Erde. Illustriert wird die Anthologie mit zahlreichen Werken verschiedenster Künstler. Somit entstand ein schönes Lesebuch für verschiedenste Anlässe. Eine empfehlenswerte Textsammlung, die die Sinne für die Umwelt schärfen soll, somit, nach den Worten des Herausgebers, "(...) der ein oder andere Baum stehen, dieser oder jene Betonmischer im Ruhezustand" bleibt.
Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Feuer, Wasser, Luft und Erde durchziehen die gesamte Lyrik-Geschichte. Die von Anton G. Leitner herausgegebene Anthologie widmet jedem der vier Elemente ein eigenes Kapitel, jedes zeigt sich in seinen vielfältigen Erscheinungsformen, von den sanften bis zu den bedrohlichen Seiten. Klassiker der Lyrik korrespondieren mit zeitgenössischer Poesie, ein spannendes Lesevergnügen ist garantiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort (S.15)
Prolog (S.23)
Friedrich Schiller
Punschlied (S.25)
I Denn was das Feuer lebendig erfaßt (Johann Wolfgang Goethe) (S.27)
Johann Wolfgang Goethe
Römische Elegie IX (S.29)
Gert Heidenreich
Theuville, am Kamin, Nacht (S.30)
Annette von Droste-Hülshoff
Das Hirtenfeuer (S.31)
Eduard Mörike
Der Feuerreiter (S.34)
Albert von Chamisso
Das Auge (S.36)
Heinrich Hoffmann
Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug (S.39)
Theodor Fontane
John Maynard (S.41)
Heinrich Heine
Die Lehre (S.45)
Ulrike Draesner
jemand gab mir feuer (S.46)
Karoline von Günderrode
Die Malabarischen Witwen (S.47)
Karl Krolow
Erinnerung an Feuer (S.48)
Sigmund von Birken
Sonnet in der Form eines geöffneten Buches (S.49)
Paulus Melissus
Sonnet Jörgen von Averli, und Adelheiten von Grauwart (S.50)
Bertolt Brecht
Über Schillers Gedicht "Die Glocke" (S.51)
Heinrich Heine
Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme (S.52)
Erich Fried
Auf freiem Markt (S.52)
Günter Kunert
Der Schatten (S.55)
Andreas Gryphius
Elias (S.56)
Dieter M. Gräf
Sekunden des Sinai. Endlos (S.57)
Friederike Mayröcker
tempelhüpfen (S.58)
Ernst Moritz Arndt
Aus Feuer ist der Geist geschaffen (S.59)
Ludwig Steinherr
Feste Welt (S.60)
II Und wird das Wasser sich entfalten (Johann Wolfgang Goethe) (S.61)
Wilhelm Busch
Das Bad am Samstagabend (S.63)
Johann Wolfgang Goethe
Der Zauberlehrling (S.64)
Novalis
Badelied (S.68)
Otto Ernst
Nis Randers (S.69)
Arno Holz
Een Boot is noch buten! (S.71)
Bettine von Arnim
Seelied (S.73)
Friedrich Hebbel
Das Kind am Brunnen (S.75)
Joseph von Eichendorff
Meeresstille (S.77)
Heinrich Heine
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten (S.78)
Gottfried Keller
Seemärchen (S.79)
Gottfried Benn
Liebe (S.80)
Gabriele Trinckler
einer forelle (S.81)
Karl A. Kühne
Das liebste Spiel beim Brunnen (S.82)
Ilma Rakusa
Wasserinventar (S.83)
August Stramm
Mairegen (S.84)
Gert Heidenreich
Am Weßlinger See (S.85)
Friedrich Hölderlin
Der Neckar (S.87)
Fitzgerald Kusz
fläiß fluß (S.89)
Conrad Ferdinand Meyer
Zwei Segel (S.90)
Anton G. Leitner
Kanarische Sicht, Weise (S.91)
Dieter P. Meier-Lenz
abend am meer (S.92)
Ludwig Steinherr
Privatvorstellung (S.93)
Jean Krier
Mag ja sein, daß ich mich geirrt habe (S.94)
Jürgen Preuss
Paradiesel (S.95)
Suleman Taufiq El-Auwad
mataregen (S.95)
Friederike Mayröcker
oder vermont, an Ernst Jandl (S.96)
Dieter P. Meier-Lenz
warten auf wasser (S.97)
Rainer Maria Rilke
An der sonngewohnten Straße (S.98)
Friedrich Rückert
Mild beschwichtendes Element (S.99)
Frank Wedekind
Wegweiser (S.100)
III Durchsichtig erscheint die Luft so rein (Johann Wolfgang Goethe) (s.103)
Joseph von Eichendorff
Mondnacht (S.105)
August Stramm
Vorfrühling (S.105)
Justus Georg Schottelius
Donnerlied (S.106)
Franz Josef Czernin
luft, sonett (S.108)
Klabund
Die Pfeife zwischen den Zähnen (S.109)
Friedrich Ani
Ich wurde am Gedächtnis (S.109)
Marianne Willemer
Ach um deine feuchten Schwingen (S.111)
Heinrich Heine
Zum Ostwind sprach ich: Ostwind schere dich (S.112)
Ulrich J. Beil
Boreas (S.112)
Martin Opitz
Jhr / Himmel / lufft unnd wind / jhr hügel voll von schatten (S.114)
Theodor Storm
Walpurgisnacht (S.115)
Christian Morgenstern
Die Luft (S.116)
Adalbert von Chamisso
Der Müllerin Nachbar (S.118)
Axel Kutsch
Don Quijote (S.119)
Heinrich Hoffmann
Die Geschichte vom fliegenden Robert (S.119)
Hans Magnus Enzensberger
Der Fliegende Robert (S.120)
Theodor Fontane
Der Kranich (S.121)
Nico Bleutge
leichter sommer (S.122)
Gerhard Neumann
Luginsland (S.123)
Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Der kleine Vogelfänger (S.123)
Andreas Altmann
insel sturm (S.124)
Karl Krolow
Zwitschern (S.126)
IV Und so kommt wieder zur Erde herab, Dem die Erde den Ursprung gab. (Johann Wolfgang Goethe) (S.127)
Wilhelm Busch
Ein Maulwurf (S.129)
Karl Krolow
Der Fall (S.130)
Annette von Droste-Hülshoff
Die Erzstufe (S.132)
Thomas Kling
grenzmuseum I.0 (S.134)
Bertolt Brecht
Von der Freundlichkeit der Welt (S.135)
Durs Grünbein
In der Provins I (S.136)
Wilhelm Lehmann
Im Winter zu singen (S.136)
Georg Britting
Abstieg vom Berg (S.137)
Emerenz Meier
Vorfrühling (S.138)
Luise Büchner
Treue (S.139)
Heinrich Heine
Katharina VI (S.140)
Catharina Regina von Greiffenberg
GOtt-lobende Frülings-Lust! (S.142)
Oskar Loerke
Birken (S.143)
Friedrich Rückert
Der Sämann (S.143)
Barthold Heinrich Brockes
Beim Pflügen (S.145)
Gottfried August Bürger
Die Schatzgräber (S.146)
Conrad Ferdinand Meyer
Die Veltlinertraube (S.147)
Ulla Hahn
Petersiliensommer (S.148)
Klabund
Berliner Mittelstandsbegräbnis (S.149)
Theodor Fontane
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland (S.150)
Robert Gernhardt
Viel und leicht (S.152)
Epilog (S.155)
Clemens Brentano
Schwalbenwitz (S.157)
Anhang (S.159)
Verzeichnis der Autoren, Gedichte und Druckvorlagen (S.161)
Gedichtüberschriften und -anfänge (S.177)
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