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Eric
Eric




Shaun Tan

Carlsen
EAN: 9783551555847 (ISBN: 3-551-55584-2)
48 Seiten, hardcover, 12 x 15cm, Oktober, 2011

EUR 6,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Vor ein paar Jahren wohnte ein Austauschschüler bei uns, aber er wollte nicht im Gästezimmer, sondern lieber in der Speisekammer schlafen...
Rezension
Der Austauschschüler kommt aus einem anderen Land, und da sein Name schwierig auszusprechen ist, lässt er sich Eric nennen. Auch sonst ist vieles bei ihm anders: Er ist winzig klein und flach wie eine Briefmarke, sein Gepäck besteht aus Nüssen und er schläft am liebsten in der Speisekammer. Alles ist für ihn neu und interessant: Der Kleber einer Briefmarke, die Blumenform des Abflusses, ein Bonbonpapier. Unvermittelt verabschiedet sich Eric eines Morgens und lässt die Familie irritiert zurück: Warum ist er abgereist? Hat es ihm nicht gefallen? Doch als sie in die Speisekammer schauen, entdecken sie, was er ihnen zurückgelassen hat...

Dieses kleinformatige Bilderbuch enthält eine Geschichte mit Illustrationen aus dem Buch "Geschichten aus der Vorstadt des Universums", für das Shaun Tan 2009 den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Bilderbuch erhielt. Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen zeigen Eric in der Umgebung, die uns so vertraut und für ihn so fremd ist. Durch Erics Winzigkeit entdeckt der Leser neue Perspektiven. Und die farbige Überraschung, die Eric seinen Gastgebern hinterlässt, bringt Alltagsgegenstände zum Blühen.

Dieses Buch von Shaun Tan ist im Unterricht vielseitig einsetzbar: In den Fächern Deutsch, Englisch (wenn man es in der Originalsprache liest) und Kunst kann es genutzt werden, aber auch zu den Themen Unterschiedlichkeit und Miteinander eingesetzt werden - oder aber einfach als ein interessantes Angebot für die Klassenbibliothek oder die Freiarbeit. Mein Favorit von Shaun Tan: "Ein neues Land" - eine graphic novel zum Thema Einwanderung; ganz aktuell.

M. Houf für www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der Austauschschüler Eric ist winzig, dafür kennt seine Neugier keine Grenzen. Besonders die kleinen Dinge, die er auf dem Boden entdeckt, interessierten ihn. Und er möchte lieber in der Speisekammer schlafen und lernen, als im frisch gestrichenen Gästezimmer. "Das ist bestimmt was Kulturelles", sagt Mama. "Solange er nur glücklich ist." Doch ob es ihm wirklich gefällt? Wer sein Abschiedsgeschenk kennt, weiß: Es hat.