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Erde, Himmel, Gott und ich
Erde, Himmel, Gott und ich




Barbara Gleitz

Vandenhoeck & Ruprecht
EAN: 9783525615362 (ISBN: 3-525-61536-1)
111 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2004

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wer, wie, was, warum?” — Die ,berüchtigten' Fragen der Vorschulkinder richten sich keineswegs ,nur' auf Sachinformationen; häufig zielen sie in die Tiefe, suchen nach Sinn und Orientierung, nach verlässlichen Werten in den Wirren der alltäglichen Lebenswelt. Wie Erziehende solche Fragen aufgreifen, weiterentwickeln und auch von sich aus anregen können, dafür liefert das Praxisbuch Ideen und Beispiele.

Es macht Mut, solche Fragen zuzulassen: Es ist wichtig, dass Kinder nach Gott und der Welt fragen, dass und wie sie immer wieder neu um Antworten ringen. So gewinnen sie Erfahrungen und eine Sprache für die großen Fragen des Lebens.



Kinder glauben praktisch 5

Zum Alltag von Kindern gehören Begegnungen mit Gott. Kinder rechnen mit Gott, fragen nach ihm, fordern ihn — und ihre Bezugspersonen — heraus.

Solche Anlässe erfordern pädagogisches und theologisches Fingerspitzengefühl, große Offenheit und viel Kreativität. Darum:



- Alltagstaugliche Handlungs-, Gesprächs- und Gestaltungsvorschläge für eine christliche Elementarerziehung

— Hohe Kompetenz in Glaubens- wie Erziehungsfragen durch enge Zusammenarbeit von Theologinnen und Pädagoginnen

— Für Kindergarten, Vorschule, Grundschule, Gemeinde und Familie
Rezension
Die Autorin regt dazu an mit Kindergartenkindern philosophische Gespräche zu führen, gedacht ist hierbei vor allem an Kinder im Vorschulalter, deren Sprachentwicklung bereits Abstraktionen zulässt. Es sind Gespräche, die sich aus den existenziellen Fragen der Kinder ergeben, wie Fragen nach Gott und dem Wunder der Schöpfung, die Entstehung des Weltalls und das Phänomen der Zeit sowie die Begegnung mit dem eigenen Ich. Diese Fragen entspringen dem Nachdenken der Kinder und bekunden ihre beginnende Reflexivität. „Kinder im Vorschulbereich denken in ganz konkreten Bildern. Dennoch sind Kinder ... sehr gut in der Lage mit Hilfe ihrer phantasiereichen Einbildungskraft äußerst originäre Konzepte, Vorstellungen und Ideen zu entwickeln, um sich das, was ihnen rätselhaft ist, zu erklären und eine Ordnung in die verwirrenden Erscheinungen der Welt zu bringen.“ (71) Mit Kindern zu philosophieren ist deshalb lohnend, weil ihr logisches Denken und ihre Glaubenskraft im Gespräch gefördert werden können. Die Autorin wählt dabei die klassische Methode des sokratischen Gesprächs, von denen der Band einige Beispiele aus einer Kingergartengruppe präsentiert. Geschichten zum Mit-, Nach- und Weiterdenken - Von der Freundschaft, Traum und Wirklichkeit, Gott und seine Schöpfung, Was ist im Himmel? - bieten Material für Gesprächsanlässe. Ein hilfreiches Buch für Pädagogen in Kindergarten und Grundschule.
Andrea Hannemann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Wer, wie, was, warum?« – Die ›berüchtigten‹ Fragen der Vorschulkinder richten sich keineswegs nur auf Sachinformationen; häufig zielen sie in die Tiefe, suchen nach Sinn und Orientierung, nach verlässlichen Werten in den Wirren der alltäglichen Lebenswelt. Wie Erziehende solche Fragen aufgreifen, weiterentwickeln und auch von sich aus anregen können, dafür liefert das Praxisbuch Ideen und Beispiele.
Es macht Mut, solche Fragen zuzulassen: Es ist wichtig, dass Kinder nach Gott und der Welt fragen, dass und wie sie immer wieder neu um Antworten ringen. So gewinnen sie Erfahrungen und eine Sprache für die großen Fragen des Lebens.
Inhaltsverzeichnis
Vorab 7


1. Philosophieren — Was ist das? 9
Praxisbeispiel: Was ist hinter dem Himmel? 9


2. Warum mit Kindern philosophieren? 13
Praxisbeispiel: Kann die Uhr auch rückwärts gehen? 13
Menschen auf der Suche nach Sinn 15
Sprache als Wegweiser bei der Sinnsuche 19


3. Kleine Geschichte der Kinderphilosophie 23
Praxisbeispiel: „Wechselwesen” 25


4. Der Bildungsauftrag der Kindertagesstätten 27
Das Kinder- und Jugendhilfegesetz, PISA und die Folgen 27
Selbstbestimmt und selbstbewusst 32
Die Rolle der Erzieherin und des Erziehers 36


5. Sapere aude — Es kann losgehen! 39


6. Vorbereitungen im Team 41
Einstieg nach der Methode des sokratischen Gesprächs 42
Für die Kindergarten-Praxis: das logo-sokratische Gespräch 45


7. Wie sage ich es den Eltern? 53
In sieben Schritten zum Elternabend 54

8. Philosophieren im Morgenkreis — Die Arbeit in der Gruppe 61
Gruppengröße und Alter der Kinder 61
Atmosphäre schaffen 62
Stille- und Hörübungen 62
Das musikalische Gespräch 65
Gesprächsanlässe aufgreifen und bieten 69
Geschichten zum Mit-, Nach- und Weiterdenken 70
Wenn Worte nicht reichen 71


9. Geschichten zum Denken — 10 Vorschläge 73


10. Stoff zum Weiterdenken — Materialien 85
Unter Mitarbeit von Berenike Schröder


Zu guter Letzt 11