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Enzyklika Fides et Ratio <br> Glaube und Vernunft
Enzyklika Fides et Ratio
Glaube und Vernunft




Papst Johannes Paul II., Karol Wojtyla

Christiana-Verlag
EAN: 9783717110712 (ISBN: 3-7171-1071-3)
112 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 1998

EUR 7,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die italienischen Zeitungen gedachten am 16. Oktober 1998 in Sonderbeilagen des 20-jährigen Pontifikats Johannes Pauls II. und würdigten seine neue Enzyklika u.a. als "Magna Charta des Denkens".



Pater Cottier, der Theologe der Casa Pontificia, sagte vor Journalisten, die heutige Sinnkrise, die sowohl für das Glaubensleben als auch für die Kultur verderblich sei, habe den Papst zu diesem Schreiben gedrängt.



Kardinal Joseph Ratzinger betonte: 'Die Feder des Papstes ist in diesem Text deutlich erkennbar.' Auf die Frage, ob das Schreiben aufgrund seines Erscheinens vor dem 20-jährigen Papstjubiläum als Summe dieses Pontifikats gesehen werden könne, antwortete Ratzinger, der Termin sei von der Vorsehung gewählt worden und zeige eine gewisse Tragweite dieser Enzyklika. Der polnische Kardinal Josef Zycnski, der bei der Präsentation der Enzyklika im Vatikan mitwirkte, erklärte, die Enzyklika sei 'eine Einladung zur intellektuellen Solidarität von Wissenschaftlern, Philosophen und Theologen'. Der Papst ermutige dazu, 'die Grundwerte in der Entwicklung der Menschheit zu verteidigen', sagte der Erzbischof von Lublin.


Rezension
Papst Johannes Paul II (Karol Wojtyla) hat an seiner 13. Enzyklika "Fides et Ratio - Glaube und Vernunft" 13 Jahre lang gearbeitet. Sie richtet sich an alle Menschen und gibt Antworten auf zentrale Fragen wie: Woher komme ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was ist das Ziel menschlichen Daseins? Warum gibt es das Böse? Was wird nach Leben sein? Ist Glaube mit der Vernunft überhaupt vereinbar? Diese Enzyklika befasst sich letztendlich mit der Kernfrage von Menschen überhaupt: die Frage nach der Wahrheit - eine unausweichliche und fundamentale Frage. Die italienische Presse würdigte diese Enzyklika als "Magna Charta des Denkens". "Fides et Ratio - Glaube und Vernunft" ist ein zugängliches Werk, das sehr gut die Sichtweisen der katholischen Kirche aufzeigt und so Einsichten schafft. (Übrigens ist diese Enzyklika - wie auch alle anderen Enzykliken - auf der Homepage des Vatikans unter http://www.vatican.va/edocs/DEU0074/_INDEX.HTM einzusehen.)

Erwin Ferrao, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einleitung "Erkenne dich selbst" [1-6] 5

Kapitel I
Die Offenbarung der Weisheit Gottes

Jesus als Offenbarer des Vaters [7-12] 13
Die Vernunft vor dem Geheimnis [13-15] 16


Kapitel II
Credo ut intellegam

"Die Weisheit weiß und versteht alles" (vgl. Weis 9,11) [16-20] 22
"Erwirb dir Weisheit, erwirb dir Einsicht" (Spr 4,5) [21-23] 25

Kapitel III
Intellego ut credam

Auf dem Weg der Suche nach der Wahrheit [24-27] 29
Die verschiedenen Gesichter der Wahrheit des Menschen [28-35] 32

Kapitel IV
Das Verhältnis von Glaube und Vernunft

Bedeutsame Schritte der Begegnung zwischen Glaube und Vernunft [36-42] 39
Die bleibende Neuheit des Denkens des hl. Thomas von Aquin [43-44] 46
Das Drama der Trennung zwischen Glaube und Vernunft [45-48] 48

Kapitel V
Die Wortmeldungen des Lehramtes im philosophischen Bereich

Das Urteilsvermögen des Lehramtes als Dienst an der Wahrheit [49-56] 53
Das Interesse der Kirche für die Philosophie [57-63] 61

Kapitel VI
Die Wechselwirkung zwischen Theologie und Philosophie

Die Glaubenswissenschaft und die Erfordernisse der philosophischen Vernunft [64-74] 67
Verschiedene Standorte der Philosophie [75-79] 76

Kapitel VII
Aktuelle Forderungen und Aufgaben

Die unverzichtbaren Forderungen des Wortes Gottes [80-91] 82
Aktuelle Aufgaben für die Theologie [92-99] 93

Schluß 100

Kardinal Ratzinger präsentiert die neue Enzyklika 107