Oft bekommt man zu hören, dass Joseph Ratzinger früher "progressiv" und später als Präfekt der Glaubenskongregation "konservativ" geworden sei. In dem Werk "Die anstößige Wahrheit des Glaubens" möchten die Herausgeber das theologische Profil Joseph Ratzingers dem Leser näher bringen. Es beinhaltet eine gezielte Auswahl einschlägiger Texte Ratzingers. Dabei wird die Kontinuität seines Denkens herausgestellt. Schwerpunkte sind vor allem die christliche Kirche, die Person Jesus Christus und die Gottesthematik. So ist das Werk thematisch in vier Bereiche gegliedert: 1. Der Ursprung und das Wesen der Kirche, 2. Warum es aus heutiger Sicht immer noch plausibel ist, an Jesus Christus zu glauben, 3. Die Gottesfrage und 4. Das Christentum im interreligiösen Dialog. Die Texte Ratzingers sind klar und verständlich geschrieben und in ihrer Argumentation gut nachvollziehbar. Insgesamt beinhaltet "Die anstößige Wahrheit des Glaubens" eine hervorragende Auswahl an Texten Ratzingers, die es ermöglichen die Denkweisen unseres Papstes viel besser zu verstehen.

Erwin Ferrao, lehrerbibliothek.de

Helmut Hoping und Jan-Heiner Tück erschließen das theologische Denken des ehemaligen Dogmatikprofessors und Präfekten der Glaubenskongregation.
In einem ersten Teil führen sie in seine Lehre von Kirche, Christus und Gott ein und beleuchten seine Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Denkansätzen, etwa im Kontext der Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft oder der Bioethik. Im zweiten Teil stellen sie ausgewählte, zentrale Texte Ratzingers systematisch zusammen, leiten sie ein und verorten sie im Gesamtzusammenhang seines Werkes. Ein unentbehrliches Buch für alle, die sich mit den Grundzügen der Positionen des „Theologenpapstes" vertraut machen wollen.

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