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Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion 3., aktualisierte Auflage
Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion
3., aktualisierte Auflage




Markus Bühner

Pearson
EAN: 9783868940336 (ISBN: 3-86894-033-2)
640 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2011

EUR 34,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion

Diese Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion vermittelt die notwendigen theoretischen und praktischen Grundlagen und Kenntnisse, um einen Test oder Fragebogen fundiert entwickeln zu können. Die theoretischen Inhalte sowie die zum Verständnis wichtigen Formeln werden einfach und verständlich erklärt. Die Umsetzung I der einzelnen Konstruktionsschritte wird mithilfe von Standardstatistiksoftware wie SPSS, AMOS und Winmira ausführlich dargestellt. Anhand detaillierter Erläuterungen zu den Ergebnisausgaben der Anwendungsprogramme sowie SPSS-Datendateien wird das Wissen so vertieft, dass eine direkte Umsetzung des Gelernten bei praktischen Anwendungen problemlos möglich ist. Das Buch gibt damit ganz konkrete Anleitungen, wie Tests konstruiert sowie Faktorenanalysen, Strukturgleichungsmodelle oder Rasch-Analysen angewandt werden können. Die nunmehr dritte Auflage enthält zudem zusätzliche didaktische Elemente: Neben Zusammenfassungen sorgen nun auch Checklisten und Übersichten für eine bessere Strukturierung. Exkurse bieten zusätzliche Hintergrundinformationen und Praxistipps und machen eine Umsetzung so noch besser möglich. Ferner wurden weitere SPSS-Datendateien hinzugefügt sowie relevante Inhalte wie z.B. die Latent-State-Trait-Theorie, Cut-Off-Wertebildung oder Adaptives Testen ergänzt.



Einführung

Testtheoretische Grundlagen

Erstellung eines Testentwurfs

Reliabilität

Empirische Überprüfung des Testentwurfs und Normierung

Exploratorische Faktorenanalyse

Konfirmatorische Faktorenanalyse

Probabilistische Testtheorie



AUTOR

Markus Bühner ist Inhaber der Professur für Psychologische Diagnostik am Institut für Psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz.
Rezension
Die „Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion" von Markus Bühner liegt nun in der 3., aktualisierten Auflage vor. Dabei wurde die Beschreibung der Grundlagen durch Exkurse erweitert und alle Kapitel erhielten eine neue Strukturierung. Das Lehrbuch bietet eine fundierte theoretische Einführung in die statistischen Grundlagen und vor allem durch den Praxisbezug eine hervorragende Lern- und Prüfungshilfe vor allem für Studierende der Psychologie. Dabei die Konstruktion von Test- und Fragebögen im Vordergrund. Systematisch werden Schritt für Schritt die einzelnen Phasen, Konstruktionsschritte, Auswertungen und Analysemethoden vorgestellt und können besonders mit Hilfe der Beispiele anschaulich und konkret eingeübt werden. Hier sind vor allem die Beispiele zur Itemformulierung hilfreich. Dabei wurden die Anwendungsteile der einzelnen Kapitel wesentlich erweitert. So widmet sich etwa Kapitel 5 ausschließlich der Handhabung der Anwendungsprogramme SPSS und G*Power. Ein didaktisch gut aufbereitetes Lehrbuch vor allem für Studierende, die ihre Probleme mit der Test- und Fragebogenkonstruktion haben.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 3. Auflage 11
Kapitel 1 Einführung 13
1.1 Ziel des Buches 14
1.2 Testanwendungsbereiche18
1.3 Arten von Tests20
1.3.1 Raven Progressive Matrices 23
1.3.2 NEO-FFI und NEO-PI-R 24
1.3.3 Thematischer Apperzeptionstest (TAT) 26
1.4 Diagnosemöglichkeiten mit Tests 27
Kapitel 2 Testtheoretische Grundlagen 29
2.1 Gegenstand einer Testtheorie30
2.2 Klassische Testtheorie 39
2.2.1 Grundannahmen der Klassischen Testtheorie 41
2.2.2 Kritische Anmerkungen zur Klassischen Testtheorie53
2.3 Kurzer Ausblick auf die Probabilistische Testtheorie 57
2.4 Haupt- und Nebengütekriterien58
2.4.1 Hauptgütekriterien 58
2.4.2 Nebengütekriterien 71
2.4.3 Kurzchecklisten zur Testbeurteilung77
2.4.4 Kurzcheckliste zur Testbewertung 78
Kapitel 3 Erstellung eines Testentwurfs 83
3.1 Festlegung der Art der Indikatoren 85
3.2 Festlegen der Zielgruppe 87
3.3 Testziel und Entscheidung für eine Konstruktionsstrategie92
3.3.1 Rationale Testkonstruktion 93
3.3.2 Externale Testkonstruktion 93
3.3.3 Induktive Testkonstruktion 94
3.3.4 Prototypenansatz 95
3.3.5 Vergleich der Methoden95
3.4 Generieren von Indikatoren und Eingrenzen des Konstrukts 97
3.4.1 Erfahrungsgeleitet-intuitiver Ansatz 99
3.4.2 Sammlung und Analyse von Definitionen/Literaturrecherche 100
3.4.3 Analytisch-empirischer Ansatz 101
3.4.4 Personenbezogen-empirische Methode 103
3.5 Erstellen einer Definition des Messgegenstandes 105
3.6 Wahl des Itemformats 108
3.6.1 Gebundene Aufgabenbeantwortung 110
3.6.2 Allgemeine Probleme gebundener Itemformate125
3.6.3 Die freie Aufgabenbeantwortung 130
3.6.4 Atypische Aufgabenbeantwortung 132
3.7 Richtlinien zur Itemformulierung 133
Kapitel 4 Reliabilität 141
4.1 Wie ist die Reliabilität eines Tests definiert?142
4.2 Voraussetzungen für die Reliabilitätsschätzung 147
4.2.1 Modell paralleler und im Wesentlichen paralleler Messungen 149
4.2.2 Modell Tau-äquivalenter und im Wesentlichen
Tau-äquivalenter Messungen 150
4.2.3 Modell Tau-kongenerischer Messungen 151
4.3 Methoden der Reliabilitätsschätzung153
4.3.1 Konsistenzmethode157
4.3.2 Paralleltestmethode 158
4.3.3 Retestmethode 159
4.4 Formeln zur Schätzung der Reliabilität 161
4.4.1 Reliabilitätsschätzung durch Testhalbierungskoeffizienten161
4.4.2 Reliabilitätsschätzung durch Konsistenzkoeffizienten 166
4.5 Trennschärfen 171
4.5.1 Berechnung von Eigentrennschärfen 172
4.5.2 Fremdtrennschärfen 177
4.6 Faktoren, die die Reliabilität beeinflussen 178
4.6.1 Homogenität 178
4.6.2 Verteilungsmerkmale der Testkennwerte 178
4.6.3 Verschiedene Arten von Messfehlern179
4.7 Möglichkeiten der Reliabilitätsverbesserung182
4.8 Reliabilitätsschätzungen als Ausgangspunkt der psychometrischen
Einzelfalldiagnostik 184
4.8.1 Vertrauensintervalle um den beobachteten Wert einer
individuellen Testleistung 193
4.8.2 Bedeutsamkeit von Untertestdifferenzen 199
4.8.3 Eine messfehler- und valenzkritische Analyse
von Testwertdifferenzen 203
4.8.4 Unterscheiden sich die Leistungen einer Person
bei einer wiederholten Messung?206
4.8.5 Unterscheiden sich zwei Probanden in ihrer Leistung? 209
4.8.6 Richtlinien zur Interpretation von diskrepanten Testbefunden210
4.9 Minderungskorrekturen212
Kapitel 5 Empirische Überprüfung des Testentwurfs und Normierung 215
5.1 Itemcodierung und Schwierigkeitsanalyse mit SPSS217
5.1.1 Durchführung einer Schwierigkeitsanalyse mit SPSS 227
5.1.2 Ergebnisse einer Schwierigkeitsanalyse mit SPSS228
5.2 Reliabilitätsanalyse mit SPSS 235
5.2.1 Beispiel einer Item- und Reliabilitätsanalyse mit SPSS 240
5.2.2 Itemanalyse mit allen Items der Skala Extraversion 240
5.2.3 Itemanalyse der Skala Extraversion unter Ausschluss von
Items mit geringer inhaltlicher Passung 249
5.2.4 Bewertung der inhaltlichen Passung der Items 252
5.3 Zusammenhang zwischen Schwierigkeit, Standardabweichung,
Trennschärfe und Reliabilität 257
5.4 Norm- und kriteriumsorientierte Testauswertung mit SPSS 261
5.4.1 Normorientierte Testauswertung 261
5.4.2 Kriteriumsorientierte Testauswertung 281
Kapitel 6 Exploratorische Faktorenanalyse 295
6.1 Grundgedanke der Faktorenanalyse 299
6.1.1 Definitionsgleichung 299
6.1.2 Strukturgleichungen305
6.2 Methoden der Faktorenanalyse 309
6.2.1 Kommunalitätenproblem 310
6.2.2 Methode der Hauptachsenanalyse (PAF) 313
6.2.3 Maximum-Likelihood-Faktorenanalyse (ML)316
6.2.4 Vergleich der faktorenanalytischen Methoden mit
der Hauptkomponentenmethode 318
6.3 Extraktionskriterien für Faktoren320
6.3.1 Explizite Theorie zur Faktorenextraktion321
6.3.2 Eigenwertkriterium größer eins 321
6.3.3 Scree-Test nach Cattell 322
6.3.4 Parallelanalyse nach Horn 323
6.3.5 Minimum-Average-Partial-Test (MAP-Test) 325
6.3.6 Modelltest der ML-Faktorenanalyse 326
6.3.7 Reduktion der Itemspezifität327
6.4 Rotation 329
6.4.1 Geometrische Darstellung der Faktorenanalyse 330
6.4.2 Orthogonale Rotation 336
6.4.3 Oblique Rotation 338
6.5 Faktorwerte340
6.6 Voraussetzungen für die Berechnung einer Faktorenanalyse 342
6.7 Kriterien zur Bewertung der Durchführbarkeit einer Faktorenanalyse 346
6.8 Faktorenanalyse mit SPSS 350
6.9 Beispiel einer Faktorenanalyse mit SPSS 354
Kapitel 7 Konfirmatorische Faktorenanalyse 379
7.1 Modell der konfirmatorischen Faktorenanalyse 381
7.2 Definitionsgleichungen 384
7.2.1 Messmodell 385
7.2.2 Strukturmodell 388
7.3 Strukturgleichungen 391
7.4 Identifikationsgleichungen 394
7.4.1 Fixierung der Ladungen einer Referenzvariablen bzw.
der Fehlervariablen 396
7.4.2 Fixierung der Varianz der latenten Variablen 398
7.4.3 Parameterfixierung durch Modellannahmen 399
7.4.4 Prüfung der Identifizierbarkeit 401
7.5 Schätzmethoden 407
7.6 Modell-Fit 418
7.6.1 Wie erkenne ich, ob ein Modell passt? 418
7.6.2 Signifikanztests 419
7.6.3 Approximativer Modell-Fit: Fit-Indizes423
7.6.4 Beurteilung von Modellen 427
7.6.5 Modifikation von Modellen 428
7.7 Voraussetzungen von konfirmatorischen Faktorenanalysen 431
7.8 Durchführung einer konfirmatorischen Faktorenanalyse mit AMOS 434
7.9 Beispiel einer konfirmatorischen Faktorenanalyse mit AMOS 445
7.9.1 Prüfung eines einfaktoriellen Modells 445
7.9.2 Prüfung eines zweifaktoriellen Modells456
7.10 Multi-Trait-Multi-Method-Ansatz 462
7.11 Das Latent-State-Trait-Modell (LSTM)464
7.11.1 Wodurch verändern sich Messwerte über die Zeit? 464
7.11.2 Annahmen471
7.11.3 LSTM mit AMOS 471
Kapitel 8 Probabilistische Testtheorie 477
8.1 Messen 479
8.1.1 Unabhängige Messungen 484
8.1.2 Messinstrumente, die einem Messmodell genügen487
8.2 Probabilistische Testmodelle 494
8.2.1 Probabilistische Testmodelle für dichotome Itemantworten 495
8.2.2 Probabilistische Testmodelle für ordinale Itemantworten 515
8.3 Modelltests 528
8.3.1 Likelihood-Quotienten-Tests 529
8.3.2 Andersen-Test 531
8.3.3 Nonparametrische Teststatistik T11 532
8.3.4 Likelihood-Quotienten-Test gegen ein saturiertes Modell533
8.3.5 Pearson-χ²-Test 534
8.3.6 Martin-Löf-Test 538
8.3.7 Grafischer Modelltest 539
8.3.8 Informationstheoretische Maße 541
8.3.9 Axiomatische Modellprüfungen 543
8.3.10 Q-Index 543
8.4 Adaptives Testen 549
8.4.1 Branched-Testing 549
8.4.2 Tailored-Testing 550
8.5 Einführung in WINMIRA557
8.6 Anwendungsbeispiele des Rasch-Modells 561
8.6.1 Beispiel eines ordinalen Rasch-Modells mit WINMIRA 562
8.6.2 Erstes Beispiel eines ordinalen Mixed-Rasch-Modells
mit WINMIRA 588
8.6.3 Zweites Beispiel eines ordinalen Mixed-Rasch-Modells
mit WINMIRA 591
Kapitel 9 Probleme der Testkonstruktion 603
Literaturverzeichnis 609
Stichwortverzeichnis 637