lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Egoismus Wie wir dem Zwang entkommen, anderen zu schaden
Egoismus
Wie wir dem Zwang entkommen, anderen zu schaden




Erik Fluegge

Verlag J.H.W. Dietz Nachf.
EAN: 9783801205775 (ISBN: 3-8012-0577-0)
112 Seiten, hardcover, 13 x 20cm, September, 2020

EUR 10,00
alle Angaben ohne Gewähr

Bestellen über den Verlag (versandkostenfrei)

Umschlagtext
Machen Egoisten Sie wütend? Zu Recht! Dennoch, Egoismus ist eine ganz natürliche Eigenschaft, genauso wie der Gemeinsinn. Beide müssen in Balance sein, damit eine Gesellschaft gelingt. Doch die ist bei vielen Menschen nicht mehr gegeben. Rettungs- kräfte werden angegriffen, wenn sie im Einsatz sind, Leute drängeln sich vor, denken zuerst und zum Teil nur noch an sich. All das ist auch das Ergebnis der gesellschaft- lichen Ordnung, die wir erschaffen haben. Wo jeder selbst vorsorgen soll, wo das Miteinander infrage gestellt wird, wo Egoisten bewundert werden statt schief ange- schaut, da passiert so etwas.



Den Egoismus müssen wir akzeptieren. Aber die Ordnung kann man ändern, Gesetze so machen, dass Menschen im Team mehr gewinnen als Menschen, die nur an sich denken. Dieses Buch ist eine tiefgründige Kritik am Egoismus, die den freien Willen feiert. Es fordert eine Politik, die den Egoismus als Antrieb nutzt für eine bessere Welt.



»Egoismus als Motor für Zusammenhalt? Richtig gehört! Wie sich Gemeinsinn lohnen kann und warum das eigene Lebensglück nur zusammen mit dem anderer zu finden ist, zeigt Erik Flügge alltagsnah an vielen Beispielen. Das Buch öffnet die Tür in eine andere Gesellschaftsordnung!« (Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels)

»Ein Plädoyer für mehr Gemeinsinn unter Egoist*innen und eine Anleitung, wie wir es gemeinsam besser machen können: Erik Flügge provoziert mit neuen Gedanken zu einer alten Debatte. Und das genau zur richtigen Zeit.« (Georg Restle, Redaktionsleiter MONITOR)





Erik Flügge

geb. 1986, politischer Stratege, Dozent und Experte für Beteili- gungsprozesse. Er ist Geschäfts- führer der Squirrel & Nuts Gesellschaft für strategische Beratung. Seine Bücher Der Jar- gon der Betroffenheit und Eine Kirche für viele statt heiligem Rest wurden zu Spiegel-Best- sellern. Autor der ZEIT-Serie »Jacobs‘ Werk und Flügges Bei- trag«. Erik Flügge lebt in Köln.
Rezension
Der junge Autor Erik Flügge unternimmt es in diesem schmalen, aber äußerst gehaltvollen Bändchen, dem Phänomen des Egoismus auf den Grund zu gehen. Dabei steht immer die Frage nach Verbesserung von Welt und Gesellschaft durch egoistisches Verhalten im Mittelpunkt: Wirtschaftliche Aspekte und Wohnökonomie kommen genauso zur Sprache wie ökologische Herausforderungen und Verkehrspolitik. Für jeden dieser Aspekte unterbreitet Flügge ganz konkrete Vorschläge zur Verbesserung, stets unter der Prämisse, dass "durch das Mitdenken des Gegenübers mehr Vorteile" (S.26) erzielt werden "als im Einzelkampf" (ebd.).
Die Thesen des Buchs sind an mancher Stelle sicher streitbar (Etwa, wenn Flügge vielen Kirchengemeinden und -mitgliedern eine überzogene Ich-Bezogenheit attestiert, S.96f.), aber eine lebendige Diskussion ist genau das, was der Autor erreichen möchte.
Welche Verwendung des Buchs bietet sich nun in der Schule an? Obwohl das Thema des "Egoismus" unterrichtlich vor allem im erziehungswissenschaftlichen Unterricht verankert ist, passen die Texte wegen der gesellschaftspolitischen Ausrichtung eher zum Fach Sozialwissenschaften. Es ist vorstellbar, diese Schrift als Ganzschrift im Oberstufenunterricht zu lesen. So erhalten Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick in aktuelle gesellschaftspolitische Diskurse, die sie selbst jetzt betreffen und in Zukunft betreffen werden.
Fazit: Ein lesenswertes Plädoyer für eine lebendige Demokratie!

Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Machen Egoisten Sie wütend? Zu Recht! Dennoch, Egoismus ist eine ganz natürliche Eigenschaft, genauso wie der Gemeinsinn. Beide müssen in Balance sein, damit eine Gesellschaft gelingt. Doch die ist bei vielen Menschen nicht mehr gegeben. Rettungskräfte werden angegriffen, wenn sie im Einsatz sind, Leute drängeln sich vor, denken zuerst und zum Teil nur noch an sich. All das ist auch das Ergebnis der gesellschaftlichen Ordnung, die wir erschaffen haben. Wo jeder selbst vorsorgen soll, wo das Miteinander infrage gestellt wird, wo Egoisten bewundert werden statt schief angeschaut, da passiert so etwas.



Den Egoismus müssen wir akzeptieren. Aber die Ordnung kann man ändern, Gesetze so machen, dass Menschen im Team mehr gewinnen als Menschen, die nur an sich denken. Dieses Buch ist eine tiefgründige Kritik am Egoismus, die den freien Willen feiert. Es fordert eine Politik, die den Egoismus als Antrieb nutzt für eine bessere Welt.

»Egoismus als Motor für Zusammenhalt? Richtig gehört! Wie sich Gemeinsinn lohnen kann und warum das eigene Lebensglück nur zusammen mit dem anderer zu finden ist, zeigt Erik Flügge alltagsnah an vielen Beispielen. Das Buch öffnet die Tür in eine andere Gesellschaftsordnung!«
(Aleida Assmann, Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels)

»Ein Plädoyer für mehr Gemeinsinn unter Egoist*innen und eine Anleitung, wie wir es gemeinsam besser machen können: Erik Flügge provoziert mit neuen Gedanken zu einer alten Debatte. Und das genau zur richtigen Zeit.«
(Georg Restle, Redaktionsleiter MONITOR)
Inhaltsverzeichnis
Egoismus
Egoismus und Zusammenhalt
Systemisch denken

Die kluge Ordnung
Wirtschaft und Arbeit
Wohnen
Bildung
Ökologie
Verbraucherschutz
Gesundheit
Datenschutz
Verkehr
Europa

Zivilgesellschaft und Parteien
Kirche
Politische Bildung
Parteien