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Die satanischen Verse
Die satanischen Verse




Salman Rushdie

Penguin Books Frankfurt
EAN: 9783328102168 (ISBN: 3-328-10216-7)
718 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2017, 4. Aufl., Originalausgabe erschien 1988

EUR 14,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Über der englischen Küste wird ein Flugzeug in die Luft gesprengt. Die einzigen Überlebenden sind Gibril Farishta und Saladin Chamcha, zwei indische Schauspieler, die wie durch ein Wunder unversehrt bleiben. Danach geschehen seltsame Dinge mit ihnen: Gibril zeigt immer mehr Ähnlichkeit mit dem Erzengel Gabriel, während sich Saladin, der stets seine Herkunft verleugnete, zu einem Abbild des Teufels entwickelt. Und das ist erst der Beginn einer überwältigenden Odyssee zwischen Gut und Böse, zwischen Fantasie und Realität.
Rezension
Der Roman "Die satanischen Verse" erschien bereits im Jahr 1988. Der Anschlag auf den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie im August 2022 ist Anlass genug, erneut zur Lektüre zu greifen und den Roman zu empfehlen. Bereits im Jahr der Erscheinung wurde eine Fatwa durch den damaligen Obersten Führer des Iran Ruhollah Chomeini gegen Rushdie ausgesprochen und Muslime auf der ganzen Welt zur Ermordung des Schriftstellers aufgefordert, die noch heute besteht. Dies konnte aber nicht verhindern, dass der Roman ein Welterfolg und millionenfach verkauft wurde. Vielfach wird Rushdie ganz zurecht auch als Kandidat für den Nobelpreis für Literatur gehandelt.

Fazit: Das Buch zu kaufen (und zu lesen) heißt, sich einzusetzen für Meinungsfreiheit und Demokratie. Deswegen: unbedingt zugreifen!

Verlagsinfo
»Dem Autor der ›Satanischen Verse‹ soll die höchste Auszeichnung für Schriftsteller verliehen werden: Er sollte den Nobelpreis für Literatur erhalten. Niemand verdient ihn heute mehr als Salman Rushdie.« Bernard-Henri Lévy in der Süddeutschen Zeitung (16. August 2022)

„Ein Weltereignis und episches Meisterwerk.“ (Süddeutsche Zeitung)

»Ein klassisches Stück humanistischer Aufklärungsliteratur - Ratio gegen Mythos, Verstand gegen Glauben.« taz
Inhaltsverzeichnis
I. Der Engel Gibril
II. Mahound
III. Ellohenn Deeohenn
IV. Aicha
V. Eine Stadt: Sichtbar, aber ungeschaut
VI. Rückkehr nach Jahilia
VII. Der Engel Asrael
VIII. Die Teilung des arabischen Meers
IX. Eine wunderbare Lampe