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Die rote Zora und ihre Bande
Die rote Zora
und ihre Bande




Kurt Held

Sauerländer Verlag
EAN: 9783794101221 (ISBN: 3-7941-0122-7)
383 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, 2003, 33. Auflage

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Eine Stadt am Adriatischen Meer ist Schauplatz dieses Romans, der zu den Klassikern der Jugendliteratur zählt.

Branco, der Sohn eines fahrenden Geigers und einer Tabakarbeiterin, verliert seine Mutter. Er hat kein Zuhause mehr. Bald verdächtigt man ihn des Diebstahls und sperrt ihn ein. Doch Zora, das Mädchen mit den roten Haaren, befreit ihn und er wird in die Bande der jungen Uskoken aufgenommen, die in der alten Burg hausen. Nicht Romantik, sondern Hunger und Not haben sie zusammengetrieben. Sie kämpfen ums tägliche Brot, gegen Entbehrung und Verfolgung. So ernst die Lage der Kinder oft ist, so herrlich sind die Einfälle, mit denen sie ihren Widersachern begegnen, und umso selbstloser wird ihre Kameradschaft. Mögen die Erwachsenen sich von ihnen abwenden: Sie finden aneinander Halt und ein eigenes Ehrgefühl bewahrt sie vor Schlechtem.

Ihre wilden Streiche bringen jedoch die Bürgerschaft gegen sie auf und es droht das Gefängnis. Da weiß aber ihr Beschützer, ein alter Fischer, die Stadtväter zu überzeugen, dass es zum Besten aller ist, sich der Kinder anzunehmen. So finden die rote Zora und ihre Bande endlich Arbeit und ein Zuhause.





Umschlagtext innen:



Kurt Held

wurde am 4.11.1897 in Jena (Thüringen) geboren. Er war verheiratet mit der bekannten Kinderbuchautorin Lisa Tetzner (u.a. Die Kinder aus Nr. 67); sie lebten nach dem Zweiten Weltkrieg in Carona bei Lugano. Er starb am 9.12.1959. "Die rote Zora" ist sein Hauptwerk.



Ebenfalls von Kurt Held bei Sauerländer erschienen:

Giuseppe und Maria

Kurt Held führt uns mitten in die Zeit der Invasion Süditaliens durch die Alliierten. Er schildert das wechselvolle Schicksal elternloser Jugendlicher, die sich in einer Welt voller Aufruhr und Gefahren zu behaupten wissen. 624 Seiten. Illustriert von Emil Zbinden.
Rezension
Freundschaft, Zusammenhalt im Kampf gegen Ungerechtigkeiten, ein bisschen verliebt sein und jede Menge Abenteuer: das alles findet der junge Leser in dem Jugendromanklassiker „Die rote Zora“. Die rote Zora ist eine von fünf Kindern, die elternlos aufwachsen und sich deshalb zusammengeschlossen haben. Kurt Held erzählt die Abenteuer von Zora und ihrer Bande so anschaulich und lebendig, dass der Leser mithofft, mitfürchtet und sich mitfreut, wenn die fünf Kinder auf der Flucht vor der Polizei sind. Oder wenn sie sich an den Gymnasiasten erfolgreich für ihr gemeines Verhalten einem armen Bauernjungen gegenüber rächen. Oder wenn sie an der Seite des alten Fischers Gorian um seine Rechte als freier Fischer kämpfen. Ihm verdanken sie es schließlich auch, dass sie einen Weg zurück in die Gesellschaft geebnet bekommen. Denn Vater Gorian hat immer zu den ausgestoßenen Kindern gehalten, ihnen vertraut und vieles zugetraut.
So ist der Roman nicht nur ein Abenteuerroman, der seine Leser unterhält. Er führt ihnen auch vor Augen, dass es sich immer lohnt, Kindern und Jugendlichen, die vom Leben keine Chance bekommen haben, eine Chance zu geben, damit sie zeigen können, was in ihnen steckt.

Offenloch, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die rothaarige, verwegene Zora und ihre Bande elternloser Kinder haben sich aus Hunger und Not zusammengeschlossen und schlagen sich solidarisch durchs Leben. Dabei erleben sie viele Abenteuer.

Als spannendes Hörspiel auch auf MC/CD.
Inhaltsverzeichnis
1 Der Knabe auf der Klippe am Meer
2 Die alte Kata und ihre Hütte
3 Branko hat Hunger und kommt deshalb ins Gefängnis
4 Die rote Zora und ihre Bande
5 Die Burg der Uskoken
6 Die Hühnerdiebe und Brankowill nicht mehr mitmachen
7 Der alte Gorian
8 Die Nacht auf dem Wasser
9 Die Gymnasiasten
10 In der Försterei und bei den Fischteichen
11 Gefangen und wieder befreit
12 Die Reise zu Stjepan
13 Der Kampf mit dem Luchs
14 Im Hexenhaus
15 In der Mehlkammer
16 Die Thunfische
17 Es spukt in der Burg Nehajgrad
18 Der Sprung ins Meer
19 Der Krach auf dem Fischmarkt
20 Die Uskoken werden reich
21 Der Kampf mit dem Tintenfisch
22 „Die stolze Stadt am Meer ist auf den Hund gekommen“
23 Branko kommt zum zweiten Male beinahe ins Gefängnis
24 Der hohe Magistrat hat eine Sitzung
25 Die Uskoken sind tot. Es leben die Uskoken!