|
Die großen Psychoanalytiker
Profile - Ideen - Schicksale
1. Aufl. 1996
Gerhard Wehr
Patmos
EAN: 9783491698024 (ISBN: 3-491-69802-2)
256 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2003, Mit 32 Abbildungen.
EUR 9,95 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
16 Porträts großer Psychoanalytiker der ersten Stunde: Sigmund Freud und Josef Breuer, Alfred Adler und die Individualpsychologen, C.G.Jung, der Erforscher des Kollektiven Unbewussten und der Archetypen. Auffallend die große Anzahl von Frauen, die nicht nur als Patientinnen und Klienten, sondern als Therapeutinnen mit Profil zur Geschichte der modernen Tiefenpsychologie gehören. Die Einzelporträts des reich illustrierten Bandes sind so aufeinander bezogen, dass die aufregenden Schicksalsverflechtungen deutlich werden, durch die die Geschichte der Psychoanalyse geprägt ist.
Im Anhang: »Wie Psychoanalytiker übereinander urteilen« und eine Zeittafel.
Gerhard Wehr ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie und des Ausbildungsinstituts Münchener Arbeitsgemeinschaft für Tiefenpsychologie. Er ist Buchautor mit dem Schwerpunkt Biographien, u.a. über C.G. Jung, Rudolf Steiner, Meister Eckart sowie Martin Buber.
Rezension
Der Verfasser, der eine gewisse Nähe zu C.G. Jung, Rudolf Steiner und der Mystik durch Veröffentlichungen einschlägiger Biographien aufweist, legt in diesem nun deutlich Preis-reduzierten Buch 16 Porträts bedeutender Psychoanalytiker vor. Unter der im 20. Jhdt. entstandenen Tiefenpsychologie versteht man die zusammenfassende Bezeichnung für psychologische und psychotherapeutische Schulen (von Sigmund Freud, Alfred Adler und Carl Gustav Jung), die sich um die Erforschung der Psyche unter dem Postulat des Unbewussten bemühen. Alle "Schulen" der Tiefenpsychologie teilen die Auffassung, dass dem Erleben und dem Verhalten in der "Tiefe" des Un- oder Unterbewussten ablaufende Prozesse der Triebregulation und Konfliktverarbeitung zugrunde liegen. Die vorherrschende Vorstellung in der Tiefenpsychologie ist, dass quasi "unter" dem Bewusstsein in der Tiefe weitere Prozesse ablaufen (Unbewusstes). Diese Annahme eines Unbewussten ist wissenschaftlich nicht unumstritten. Wenn auch stark biographisch interessiert gibt dieser Band einen hilfreichen Überblick.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Sigmund Freud, C.G.Jung und die Psychoanalytiker der ersten Stunde.
16 Porträts großer Psychoanalytiker: Sigmund Freud und Josef Breuer, Alfred Adler und die Individualpsychologen, C.G.Jung als der Erforscher des Kollektiven Unbewussten und der Archetypen, Wilhelm Reich, der Entdecker des Orgons (kosmische Lebensenergie). Die Porträts sind so aufeinander bezogen, dass die Schicksalsverflechtungen deutlich werden, durch die die Psychoanalyse geprägt ist. Im Anhang: Wie Psychoanalytiker übereinander urteilen und eine Zeittafel.
Ein lebendiges, informatives und spannendes Buch über die Entwicklung einer Wissenschaft, die eine immer größere Bedeutung in unserer Gesellschaft einnimmt.
Mit 32 Abbildungen.
Inhaltsverzeichnis
Gruppenbild mit Damen 11
Der Seele Grenzen abschreiten 18
Aus neuzeitlicher Perspektive 19
Wundertäter in Aktion ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 22
Philosophie des Unbewußten 24
Sigmund Freud an der Seite von Josef Breuer ... ... ... ..28
Der erfahrene Freund und Kollege 30
"Studien zur Hysterie» 36
Elemente der Psychoanalyse 39
Die umstrittene Sexualtheorie 44
Auf der Spur der Träume 49
Wilhelm Fließ 56
Psychoanalytiker der ersten Stunde -
Die Wiener Vereinigung entsteht 60
Die Mittwoch-Gesellschaft ... ... ... ... ... ... ... ... ... 61
Unvermeidliche Spannungen 65
Internationale Anerkennung 69
Alfred Adler und die Begründung
der Individualpsychologie 74
Die «beleidigte Göttin Libido» ... ... ... ... ... ... ... 78
Alfred Adler profiliert sich ... ... ... ... ... ... ... ... ... 82
Der Trieb und das Ich 86
Erhöhung der Persönlichkeit 89
Absage an Nietzsche 94
Carl Gustav Jung - «Kronprinz» und Erforscher
der Archetypen ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 100
Als Konkurrent der «Wiener Bande» ... ... ... ... ... 101
Im Briefwechsel mit Freud ... ... ... ... ... ... ... ... ... 100
Ein neuralgischer Punkt ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 112
Die gemeinsame Amerika-Reise 119
Enthüllende und wegweisende Träume 123
Der Bruch mit Freud und die Begründung
der Analytischen Psychologie ... ... ... ... ... ... ... ... 126
«Wandlungen und Symbole der Libido» 129
Zwischen den Fronten der Lehre ... ... ... ... ... ... ... 132
Freuds Einschätzung der Trennung 134
Lou Andreas-Salome in der Schule bei Freud 141
Wirkungen der Psychoanalyse ... ... ... ... ... ... ... 152
In der Nachfolge Sigmund Freuds ... ... ... ... ... ... ...155
Anna Freud und andere Frauen 156
Das Komitee - ein geheimer Männerbund? 168
Karl Abraham ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 171
Sandor Ferenczi ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 172
Otto Rank ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 176
Therapeuten mit eigenem Profil ... ... ... ... ... ... ... ... 183
Wilhelm Reich - Lebensenergie aktivieren 185
Das Orgon als Lebensenergie ... ... ... ... ... ... ... ... 187
Politische Aktivitäten ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 190
Erich Fromm - Das Wagnis, aus sich selbst zu leben 193
Von der Soziologie zur Psychoanalyse 194
Am «Institut für Sozialforschung» 199
Gotteserfahrung und Selbsterkenntnis 202
Viktor E. Frankl - Der Wille zum Sinn ... ... ... ... ... 206
Auschwitz als «Experimentum crucis» ... ... ... ... ... 209
Wilhelm Bitter - Von der Analyse zur Synopse 213
Jenseits von Spezialistentum und Dogmatismus 216
Anhang
Anmerkungen ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 220
Wie Psychoanalytiker über einander urteilen 235
Zeittafel ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 245
Personenregister ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 253
Bildnachweis ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... 256
|
|
|