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Umschlagtext
Es gibt Augenblicke im Leben, die lassen das Herz stillstehen und das Blut kalt werden. Heute weiß ich, es ist der Kuss des Todes, der uns in jenen Sekunden streift und uns alle Wärme nimmt. Das fremde Gesicht, in das ich damals blickte, war von der eisigen Schönheit des Todes und von der Hässlichkeit eines Leidens, tiefer und schmerzhafter, als ein Lebender es ertragen könnte. Ich sah erloschene Augen und totenfahle Haut. Ich sah schwarze Zähne. Und Lippen, die kaum mehr vorhanden waren. Ich roch Taubenfedern und Regen und sah, wie die Gestalt nach meiner ausgestreckten Hand griff.
Rezension
Dieser historische Roman von Nina Blazon ist ein wahres Meisterwerk und ragt aus der großen Menge an Büchern zu diesem Genre deutlich heraus.
Jasna, eine Serbin, wird von ihrem Vater an einen Gutsherren verkauft, der sie mit seinem Sohn verheiratet. Doch in diesem Dorf geht ein rätselhaftes Sterben um... Der Autorin gelingt es wirklich meisterhaft, historisch belegte Daten und den Aberglauben der damaligen Zeit in eine spannende und fesselnde Geschichte einzuweben, die von Vampirismus handelt. Sprachlich betrachtet ist die Geschichte sehr stimmig aufgebaut und die einzelnen Charaktere sehr gut und authentisch beschrieben, wodurch beispielsweise Jasna sofort sehr sympahtisch ist. Die Liebesgeschichte wird nicht zu schnell angebahnt und Gott sei Dank nicht so schmalzig wie manch anderes Buch dieses Genres ausgeschmückt. Nina Blazon schreibt in einer Weise, die einen fesselt - und zwar von der ersten Sekunde an. Sie beschreibt die Schauplätze und die Geschehnisse in einer gekonnten Art, wodurch man nicht das Gefühl hat, mit Details "zugemüllt" zu werden, sondern man bekommt vielmehr den Eindruck, als wäre man Beobachter aus nur 5 Metern Abstand zum Geschehen. Hat man einmal angefangen zu lesen, so fällt es einem wirklich sehr schwer wieder aufzuhören. Fazit: Dieses Buch ragt sowohl vom Inhalt, als auch vom Schreibstil der Autorin her betrachtet, aus den vielen Werken in den Genres "historischer Roman" und "Fantasy", bzw. "Vampire" deutlich heraus! Äußerst empfehlenswert! R. Lukas, lbib.de Verlagsinfo
1731, in den Wäldern Serbiens: Für eine Handvoll Gold wird das Mädchen Jasna von ihrem Vater an einen reichen Gutsbesitzer verkauft. Der rätselhafte Fremde nimmt das Mädchen mit auf seinen Hof an der Grenze zum Osmanischen Reich. Dort wird Jasna mit seinem Sohn Danilo verheiratet. Schnell stellt die junge Braut fest, dass ein schrecklicher Fluch auf der Familie lastet. Gibt es in Danilos Familie wirklich einen Vampir, wie im Dorf gemunkelt wird? Während sich die mysteriösen Vorkommnisse häufen, gerät Jasna in den Bann des faszinierenden Duschan. Aber auch er hat ein dunkles Geheimnis ... Inhaltsverzeichnis
Schwarze Rösser
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