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Die Streitschule Trainieren Sie ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Ein Arbeitsbuch
Die Streitschule
Trainieren Sie ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit


Ein Arbeitsbuch

Simone Pöhlmann, Angela Roethe

Junfermannsche Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG
EAN: 9783873874695 (ISBN: 3-87387-469-5)
170 Seiten, 17 x 24cm, 2001

EUR 15,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kollegen vergraulen einander, Beziehungen scheitern, Geschäftspartner ziehen vor Gericht, weil sie sich nicht mehr verstehen, weil sie nicht mehr miteinander reden können, weil sich zu viele Tabuthemen angesammelt haben, weil sie sich nicht mehr mögen, weil es nicht mehr schön ist, weil sie hoffen, daß die nächste Beziehung das große Glück bringen wird, weil sie müde geworden sind - und viele mögliche "weils" mehr! Wir können darüber klagen, oder wir können versuchen zu ergründen, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen auf allen Ebenen beziehungsfähiger werden zu lassen.



Kommunikations- und Konfliktfähigkeit als Basis unserer Beziehungen ist nur in den seltensten Fällen ein angeborenes Talent. Die meisten Menschen müssen sich Kompetenz auf diesem Gebiet erst aneignen. Ziel der "Streitschule" ist es, diese Qualitäten zu entwickeln und zu stärken.



Streiten findet im allgemeinen nicht als innerer Monolog statt. In der "Streitschule" treffen ganz unterschiedliche Menschen zusammen, um miteinander und aneinander zu lernen, sich im Konfliktfall zu behaupten, ohne den anderen unnötig zu verletzen.



Dieses Buch beschränkt sich auf kurze theoretische Ausführungen, dafür finden Sie viele Übungen und Rollenspiele. Das Einzige, was Sie zu diesem Trainingskurs mitbringen müssen, ist Ihre Neugier auf sich selbst und auf andere.



Simone Pöhlmann, geb. 1941, Gründerin der "Streitschule" in München. Rechtsanwältin, Praxis für Mediation bei Trennung und Scheidung, Erbschafts- und Nachbarschaftskonflikten und innerbetrieblichen Auseinandersetzungen. Mitglied von "KLASSE! Die AG Schulmediation"; Mitglied der BAfM.



Angela Roethe, geb. 1946, Journalistin und Mediatorin in München. Übersetzerin für das Fortbildungsprogramm des San Diego Mediation Center. Vorsitzende von "KLASSE! Die AG Schulmediation".
Verlagsinfo
Aus dem Vorwort

Kollegen vergraulen einander, Beziehungen scheitern, Geschäftspartner ziehen vor Gericht, "weil sie sich nicht mehr verstehen", "weil sie nicht mehr miteinander reden können", "weil sich zu viele Tabuthemen angesammelt haben", "weil sie sich nicht mehr mögen", "weil es nicht mehr schön ist", "weil sie hoffen, dass die nächste Beziehung das große Glück bringen wird", "weil sie müde geworden sind" - und viele mögliche "Weils" mehr! Wir können dies für immer beklagen, oder wir können versuchen zu ergründen, ob es Möglichkeiten gibt, Menschen auf allen Ebenen beziehungsfähiger werden zu lassen.

Kommunikations- und Konfliktfähigkeit als Basis unserer Beziehungen ist nur in den seltensten Fällen ein angeborenes Talent. Die meisten Menschen müssen sich Kompetenz auf diesem Gebiet erst aneignen. Ziel der Streitschule ist es, diese Qualitäten zu entwickeln und zu stärken.

Streiten findet im Allgemeinen nicht als innerer Monolog statt. Man braucht dazu einen Partner. Im Rahmen der Streitschule kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen, um miteinander und aneinander zu lernen, sich im Konfliktfall zu behaupten, ohne den anderen unnötig zu verletzen.

Die Idee zu diesem Buch verdanke ich den Teilnehmern der Streitschule. Immer wieder haben sie gefragt, ob ich das Material nicht so aufbereiten könnte, dass sie selbst im Freundes- oder Kollegenkreis damit arbeiten könnten. Mein Verweis auf die umfangreiche, hervorragende Literatur zum Thema Konflikte reichte ihnen nicht; gefragt waren Übungsblätter.

Das Projekt klang nach vielen einsamen Stunden im Büro. Mir war klar, dass ich es nur verwirklichen würde, wenn ich eine Mitstreiterin fände, mit der ich das Buch im Dialog entwickeln könnte.

Als meine Überlegungen so weit gediehen waren, wusste ich, wen ich fragen würde: meine Freundin Angela Roethe, Journalistin und Mediatorin, mit der sich schon verschiedene andere arbeitsreiche Projekte als sehr vergnüglich erwiesen hatten.

In diesem Buch haben wir uns auf kurze theoretische Ausführungen beschränkt und uns dafür viele Übungen und Rollenspiele ausgedacht.

Das Einzige, was Sie mitbringen müssen, ist Ihre Neugier auf sich selbst und andere.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 11

1. Kommunikation ist kein Lotteriegewinn 13

2. Ein bisschen Struktur muss sein! 17
2.1 Vorbereitungen 17
2.2 Das erste Treffen 19
2.3 Erwartungen und Befürchtungen 21
2.4 Grundregeln 22

3. Auch Beobachten will gelernt sein! 25
3.1 Das erste Rollenspiel 25
3.2 Rollenspiel: Nordsee oder Griechenland 29
3.2.1 Auswertung für Rollenspiele - Was die Beobachter beobachten können 32

4. Der Weg aus dem Begriffsdschungel 33
4.1 Definition von Konflikt -Auseinandersetzung -Streit 33
4.2 Arbeitsblatt: Suchen Sie den Konflikt 36

5. „Ja“, sagte sie, „aber...“ 37
5.1 Auf der Lauer liegen 37
5.2 Arbeitsblatt: "Ja genau" 38

6. Selbstklärung oder: Was ich mir so alles denke 39
6.1 Arbeitsblatt: Die persönliche Liste 39
6.2 Mein Haus – Dein Haus 40
6.3 Arbeitsblatt: Meine Werte 44
6.4 Überzeugungen 46
6.5 Arbeitsblatt: Weil ich finde, glaube, meine 47
6.6 Arbeitsblatt: Durch welche Brille sehe ich die Welt? 48
6.7 Arbeitsblatt: Der Stachel 49
6.8 Meine Konflikte und ICH! 50
6.9 Wenn Gefühle ins Spiel kommen 52
6.10Arbeitsblatt:MeineKnöpfe 53
6.11Gefühls-Chaos 55
6.12 Arbeitsblatt: Gefühlsvariationen 57
6.13Arbeitsblatt:Gefühlsklärung 58

7. Absicht und Wirkung!. 61
7.1 Die Waffenkammer 61
7.2 Arbeitsblatt: Die 12 Streit-Keulen 64

8. Ich-Botschaften 69
8.1 Wie sage ich's Frau Schmidt? 69
8.2 Arbeitsblatt: Von mir zu Dir 72
8.3 Arbeitsblatt: Die persönliche Beschwerde 75
8.4 Rollenspiel: Schulden 77
8.4.1 Maria 78
8.4.2 Florian 78
8.4.3 Auswertung 79
8.5 Was mir an dir so gut gefällt 80

9. Guck mal, wer da spricht! 81
9.1 Die vier Schnäbe und die vier Ohren 81
9.2 Arbeitsblatt: Den Code knacken! 85

10. Zuhören als Aktiv-Sport 87
10.l Aktives Zuhören: Spiegeln 87
10.2 Arbeitsblatt: Das Komitee 88
10.3 Aktives Zuhören: Das Gemeinte hinter dem Gesagten 89
10.4 Arbeitsblatt: Ein misslungenes Gespräch. 91
10.5 Arbeitsblatt: Ein gelungenes Gespräch. 93
10.6 Am Widerstand wachsen 95
10.7 Arbeitsblatt: Zur Erinnerung 96
10.8 Arbeitsblatt: Beispiele aus dem Alltag. 97

11.Erst gemeinsam sind wir stark 101
11.1 Aus der Fülle entsteht die Lösung! 101
11.2 Arbeitsblatt: Brainstorming zum Üben 103
11.3 Rollenspiel: Wer versorgt die alten Eltern 105
11.3.1Auswertung 107

12. Wer,wie,woundwieso? 109
12.1 Fragen über Fragen! 109
12.2 Arbeitsblatt: Der Klempner kommt. 111
12.3 Arbeitsblatt: Tobi ist weg 112
12.4 Wer offen fragt, erfährt viel! 113
12.5 Arbeitsblatt: Kommunikationsöffner. 114
12.6 Rollenspiel: Baumarkt 116

13. Verhandlungskünstler. 117
13.1 Zehn Schritte zur Lösung -ein Verhandlungsmodell 117
13.2 Arbeitsblatt: Verhandeln Sie! 119

14.DieKunstdesFeedbacks 121
14.1 Rückmeldung will gelernt sein 121
14.2 Rollenspiel: Ich sehe was, was du nicht siehst 123
14.3 Rollenspiel: Porsche-Niederlassung 125

15.Gut behütet, gut bedacht...! 127
15.1 "Die Sechs Denk-Hüte" von Edward de Bono 127
15.2 Arbeitsblatt: Konzertierte Aktion 129

16. Nachlese. 131

Anhang 133
Die KOKO-Liste 133
Brief an mich selbst 134
Bescheinigung 135
Anfangsrunden 136
Spiele 138
Rollenspiele 142
Übungen und Arbeitsblätter 151
TOBI et OBI 163

Literatur 164