Dieses Spiel eignet sich sehr gut als Auflockerung im Deutschunterricht und in Phasen der freien Arbeit. Geeignet ist es für alle Schüler, die bereits einfache Silben lesen können. Gerade das Silbenlesen und das Bewußtsein für Silben allgemein wird durch diese Merkspiel im Sinne des klassischen "Ich packe meinen Koffer" gefördert. Als besonderes Gimmick liefert der Verlag einen Kartenhalter mit, da junge Kinder oft die Karten nicht alle in der Hand behalten können und es bei diesem Spiel je darauf ankommt, sie in der richtigen Reihenfolge zu behalten.

Die Spielregeln sind übrigens einfach und schnell erklärt. Für die Schule also sehr gut geeignet!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Wer kann sich das längste Wort in der Sprache des großen Manitu merken?

Das Lagerfeuer brennt. Alle Mitwirkenden haben sich bequem zurecht gesetzt.
Der gut gemischte Silbenkartenstapel liegt bereit.
Der älteste Spieler (Häuptling) eröffnet das Spiel und nimmt den Kartenhalter in die Hand.
Alle Indianer warten gespannt. Der Häuptling zeigt ihnen die oberste Karte, der erste Indianer liest die Silbe laut vor. »HO«. Nachdem der Spielführer die Karte nur für sich sichtbar in den Halter gesteckt hat, zeigt er die zweite Karte. Der nächste Indianer wiederholt »HO« und fügt »TI« hinzu. »HO-TI«. Der weise Häuptling passt genau auf, ob alle die richtige Reihenfolge einhalten und keine Silbe vergessen. »HO-TI-MA-SCH-KU«. Es wird immer schwerer, je mehr Silben an das Wort des großen Manitu angefügt werden. »HO-TI-MA-SCH-KU-TE-LA-KA-SCH-MO«. Wer einen Fehler macht, ist für diese Runde ausgeschieden.
Und natürlich gewinnt derjenige, der als Letzter übrig bleibt.
Bei diesem kurzweiligen Spiel fällt es Kindern nicht schwer, die nötige Konzentration für das Silbenschlangenwort aufzubringen. Ihr Kurzzeitgedächtnis wird ebenso geschult, wie Lesen und Sprechen trainiert wird. Da die entstehenden Wörter abstrakt, ja absurd sind, eignet sich das Spiel auch gut für Kinder mit kleinen Leseschwächen.

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