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Umschlagtext
Der in Hausneindorf ansässige Orgelbauer Ernst Röver perfektionierte die pneumatische Kastenlade, die um 1900 im spätromantischen Orgelbau eine bedeutende Rolle spielte. Im Gegensatz zu seinen Kollegen experimentierte er nie mit anderen Ladensystemen, sondern verfolgte und verbesserte seine eigene Linie. Die klangliche und bautechnische Qualität seiner Instrumente wird heute wieder von der Fachwelt anerkannt und gewürdigt, seine Ladenkonstruktion und Disposition nachgebaut. Seine etwa 50 erhaltenen Instrumente gehören zu dem wertvollsten Schatz deutscher und europäischer Denkmalorgeln.
Martin Blindow, em. Universitätsprofessor, arbeitete als Orgelsachberater der ev.westf. Kirche, als Chorleiter und konzertierte im In- und Ausland. Rezension
Martin Blindow legt hier eine umfassend recherchierte und spannend geschriebene Geschichte der Orgelbauwerkstatt Ernst Röver vor, deren deutsch-romantisch intonierte Instrumente einen wichtigen Teil der deutschen Orgellandschaft darstellen. Immerhin sind über 70 Instrumente der Werkstatt erhalten. Neben der Werkstattgeschichte mit interessanten Einblicken in die familiäre Struktur der Orgelbauerfamilie bilden die Überblicke über die Dispositionsgewohnheiten Rövers und das Werkverzeichnis die Höhepunkte des Bandes: Detailliert stellt Blindow die einzelnen Orgeln mit Disposition (soweit noch nachvollziehbar) vor, gibt Hinweise zum Erhaltungszustand und erläutert Besonderheiten der Instrumente.
Für weitere Studien zu dieser wichtigen Orgelbaufirma wird dieser Band eine unverzichtbare Hilfe sein! Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Der in Hausneindorf ansässige Orgelbauer Ernst Röver perfektionierte die pneumatische Kastenlade, die um 1900 im spätromantischen Orgelbau eine bedeutende Rolle spielte. Im Gegensatz zu seinen Kollegen experimentierte er nie mit anderen Ladensystemen, sondern verfolgte und verbesserte seine eigene Linie. Die klangliche und bautechnische Qualität seiner Instrumente wird heute wieder von der Fachwelt anerkannt und gewürdigt, seine Ladenkonstruktion und Disposition nachgebaut. Seine etwa 50 erhaltenen Instrumente gehören zu dem wertvollsten Schatz deutscher und europäischer Denkmalorgeln. Martin Blindow, em. Universitätsprofessor, arbeitete als Orgelsachberater der ev.westf. Kirche, als Chorleiter und konzertierte im In- und Ausland. Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Herkunft der Orgelbauerfamilie Röver Ernst Rövers Lehrjahre in Stade Übernahme der Werkstatt Reubke Der Standort Hausneindorf Röver und seine Ehrenämter Die Werkstatt in Hausneindorf Belegschaft Mit Röver bekannte Musiker Reiseberichte aus dem Tagebuch der Ehefrau Luise Familienleben in Hausneindorf Ernst Rövers Engagement in der Rüstung Die letzten Jahre Tod Die "Orgelbauanstalt Röver, Hausneindorf" unter Irmgard Röver Familienstammtafel Röver Rövers neue Konstruktionen Die pneumatische Kegellade Röver und die elektrische Traktur Nachbau einer Röver-Orgel in der Christuskirche Pinneberg Das Röversche Dispositionsschema Orgelrevisoren der Röver-Orgeln Von der Früh- zur Spätromantik Die Disposition bei Hinrich Röver&Söhne Umbauten von Barockorgeln Schnitger-Orgeln Barockorgel-Umbauten durch Ernst Röver Vergleich der Reubke- und Röver-Dispositionen Chrakteristische Register und Nebenregister der Röver-Instrumente Rövers Dispositionen Einmanualige Orgeln Zweimanualige Orgeln Dreimanualige Orgeln Röver und die elsässische Orgelbewegung Die neobarocke Orgel Registrieranweisungen zu Ernst-Röver-Orgeln Klangliche Interpretationen der Bach-Werke in der Hochromantik Karg-Elert's Registerbehandlung der Johanniskirchen-Orgel Leipzig Die Orgel der Nicolai-Kirche Hamburg Die Orgel der Kaiser Friedrich Gedächtnis-Kirche Berlin Werkliste Johann Hinrich Röver&Söhne 1877-1886 Ernst Röver Nicht ausgeführte Orgelentwürfe Chronologisches Werkverzeichnis Ernst Röver Opuszahlen chronologisch Literaturverzeichnis Anhang - Mensuren Nordleda Aus Rövers Prospektliste Anmerkungen |