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Die Logotherapie und Existenzanalyse Viktor E. Frankls
Systematisch und kritisch
Hedwig Raskob
Springer-Verlag
EAN: 9783211211922 (ISBN: 3-211-21192-6)
443 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 17 x 25cm, 2005
EUR 44,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Viktor Frankls sinnorientierte Psychotherapie gewinnt weiterhin an Interesse und Bedeutung. Werk wie Person Frankls sind jedoch nicht unumstritten. Mutig und erhellend packt die Autorin auch heiße Eisen an. Neben den klinischen und philosophischen Aspekten der Logotherapie, ihrer Entstehung und ihrer Weiterentwicklung in den divergierenden Schülergenerationen bearbeitet sie auch das umstrittene Thema von Logotherapie und Religion kritisch und fachkundig und entwirft ein alternatives, kirchenunabhängiges Gottes-und Religionskonzept. Die Autorin, eine der frühesten und genauesten Kennerinnen der Logotherapie, bietet eine sorgfältige, informativ-spannende Lektüre für Fachinteressenten und Laien.
Rezension
Der Wiener Psychiater und Psychotherapeut Victor Emil Frankl (1905 -1997) hat, wie die Verfasserin betont, das gesamte 20. Jhdt. begleitet und Spuren hinterlassen, ab 1955 als Professor in Wien, ab 1970 auch in San Diego. Er ist der Begründer der Existenzanalyse und der auf ihr basierenden Logotherapie. V. Frankl geht in der Geschichte der Existenz eines Individuums dem Willen zum Sinn (Logos) nach und ergänzt damit die anderen Wiener Psychoanalytiker („Wiener Schule“) mit ihrer Betonung des Willens zur Lust (S. Freud) und des Willens zur Macht (A. Adler); denn jeder Mensch hat ein Sinngebungsbedürfnis, dessen Frustration nach Frankl zur Entstehung von Neurosen führt. Von daher kommen Religion bzw. Religiosität in diesem Ansatz besondere Bedeutung zu, die die Verfasserin im abschließenden 4. Kapitel (Logotherapie und Religion) eigens ausführlich thematisiert. Es kommt mithin darauf an, dass jeder Klient seinen Daseinssinn selbst findet, dazu hilft auch das Akzeptieren von Unvollkommenheiten und Leiden. – Dieses Buch führt umfassend, sachlich, tiefgründig und sprachlich gut verständlich in das Werk V. E. Frankls ein. Allein ein Register wäre noch hilfreich gewesen.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Eine umfassende, kritische und systematische Gesamtdarstellung und Auseinandersetzung mit Viktor Frankls Werk. Erstmals wird seine vehemente Abwertung der Tiefenpsychologie zugunsten der logotherapeutischen Höhenpsychologie in Zusammenhang gebracht mit der persönlichen Scheu vor kritischer Selbstreflexion. Neben den klinischen und philosophischen Aspekten der Logotherapie bearbeitet die Autorin auch das umstrittene Thema von Logotherapie und Religion.
Hedwig Raskob ist eine anerkennte Expertin, die Stärken und Schwächen der Logotherapie für Fachleute und Laien nachvollziehbar darstellt.
Geschrieben für:
Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater, Allgemeinärzte, Lehrer, Religionslehrer, Pfarrer, Erzieher, Laien
Schlagworte:
Existenz
Logos
Neurosenlehre
Religion
Sinnsuche
Ärztliche Seelsorge
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis XVI
Einführung 1
I Zur Geschichte der Logotherapie und Existenzanalyse
1 Zur Entstehung der Logotherapie und Existenzanalyse 13
1.1 Das Wiener Klima 13
1.2 Der Kontakt zu Freud und der Bruch mit der Psychoanalyse 16
1.3 Der Kontakt zu Adler und der Individualpsychologie 18
1.3.1 Der Bruch mit Adler 1927 19
1.3.2 Heutige Kritik der Adlerianer an Frankl 22
1.4 Psychologismus-Kritik und Entstehung der Logotherapie 26
1.5 Frankls eigene philosophische Orientierung 29
1.6 Frankls soziales Engagement und die Zeit der Gestation 31
1.7 Die Geburt der Logotherapie 32
1.7.1 Der Aufsatz von 1938: „Zur geistigen Problematik der Psychotherapie" 33
1.7.2 Der Aufsatz von 1939: „Philosophie und Psychotherapie" 37
1.7.3 Begriffsbildung in Anlehnung an die Psychoanalyse 39
Exkurs - „Logotherapie": Wer hatte den Begriff zuerst, Frankl oder Viktor von Weizsäcker? 40
Exkurs - „Existenzanalyse": Was heißt hier Existenz? Was heißt hier Analyse? 41
1.8 Frankls ärztliche Praxis, die Kinderstube der Logotherapie 42
Exkurs - Zu Frankls Experimenten 43
1.9 Experimentum crucis (KZ-Erfahrungen) 44
1.10 Gestaltwerdung 48
1.11 Die Werke Frankls - und die fünf Aspekte der Logotherapie 49
2 Zur Entwicklung der Logo therapie und Existenzanalyse 53
2.1 Schulebildung und Institutionalisierung 53
2.2 Erste gescheiterte Versuche der Institutionalisierung 55
2.3 Das Schicksal der Logotherapie bis zu den 70er Jahren 56
2.3.1 ... im deutschsprachigen Raum 56
2.3.2 ... in den USA 61
2.3.3 ... feste Etablierung der Logotherapie in den USA 66
2.3.4 ... weltweit (zeitlich offen) 71
2.4 Etablierung der Logotherapie im deutschsprachigen Raum
(ab den 80erJahren) 73
2.4.1 Elisabeth Lukas (Süddeutsches Institut) 75
2.4.2 Uwe Böschemeyer (Hamburger Institut) 78
2.4.3 Günter Funke (Berliner Institut) 79
2.4.4 Walter Böckmann (Logotherapie und Arbeitswelt) 80
2.4.5 Wolfram Kurz (Religions-Pädagogik) 81
2.4.6 Karl-Dieter Heines (für die Medizin und die DGL/DGLE) 84
2.4.7 Alfried Längle (Gesellschaft für Logotherapie und
Existenzanalyse, Wien. GLE) 87
2.4.8 Frankl distanziert sich von Längle und der GLE 91
2.4.9 Das Viktor-Frankl-Institut (Vesely, Wien) 94
3 Zur Tragik Frankls: die Verschattungen 97
3.1 Frankls problematisches Verhältnis zur Psychoanalyse 97
3.1.1 Das „Entlarven", Zielscheibe seiner Kritik 99
3.1.2 Das Thema Selbstwert bei Frankl 101
3.1.3 Die „Hölle" für Frankl im psychoanalytischen Wien 104
3.1.4 Frankls Psychoanalyse-Kritik teilweise berechtigt 107
3.2 Die Auswirkung der persönlichen Verschattungen auf das Werk 109
3.2.1 Selbst-Transzendenz als Selbstschutz 111
3.2.2 Die Rechnung geht nicht auf 112
Exkurs - Das Leben verlangt die rechte Ordnung und drängt auf Heilung (aus der Therapieform des Familienstellens nach B. Hellinger) 115
3.2.3 Zur aktuellen Diskussion um Selbsterfahrung 117
3.3 Wie könnte die Tragik Frankls zu verstehen sein? 118
4 Weitere Elemente zur Geschichte der Logotherapie und Frankl 121
4.1 Zur biographisch-chronologischen Entwicklung 121
4.2 Öffentliche Ehrungen Frankls 122
4.3 Einordnung der Logo therapie in der Fachwelt 124
II Die philosophisch-anthropologischen Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse
Vorbemerkung 129
5 Der Mensch in seiner geistig-existentiellen Verfasstheit:
Anthropologische Strukturfragen 131
5.1 Intention und Anspruch 131
5.2 Die dimensional-ontologische Konzeption 133
5.2.1 Das Modell selbst 133
5.2.2 Differenzierungen in den Verhältnisbestimmungen 134
5.3 Macht und Ohnmacht des Geistes 136
5.3.1 Die Unableitbarkeit und Unzerstörbarkeit des Geistes 139
5.3.2 Unbewusste Geistigkeit 140
5.4 Die medizingeschichtliche Bedeutung des Modells 143
5.5 Geschichtliche Anmerkung zu Frankls Rede vom Geist 146
5.5.1 Geist, ein korrelativer Begriff 148
5.5.2 Der Geist, das jeweils Höchste der Rangordnung 148
5.5.3 Der Geist bestimmt den Menschen, nicht umgekehrt 149
5.5.4 Vernunft mehr als logische Vernunft 149
5.5.5 Objektiver Geist 150
5.5.6 Namensänderung in der Moderne: Existenz statt Geist 150
6 Der Mensch als Sinnsuchender 153
6.1 Der Wille zum Sinn, fundamentales anthropologisches Datum 153
6.2 Motivationsansatz - im Vergleich zu Freud und Adler 156
6.3 Der bedingungslose Glaube an den unbedingten Sinn 157
6.4 Die Freiheit als Voraussetzung der persönlichen Sinnfindung 159
6.4.1 Zu den biologischen Bedingungen 160
6.4.2 Zu den psychologischen Bedingungen 160
6.4.3 Zu den soziologischen Bedingungen 161
6.5 Verantwortung für die persönliche Sinnerfüllung 161
6.6 Transzendentale und intentionale Verwiesenheit 162
6.6.1 Intentionalität 164
6.6.2 Transzendenz 166
7 Der objektive Logos und die subjektive Sinnfindung 169
7.1 Wertkategorien und Sinn-Universalien 170
7.1.1 Die drei Wertkategorien 17l
7.1.2 Sinn-Universalien 173
7.1.3 Frankls Logos und die Antike 174
7.2 Die Frage nach dem Sinn des Lebens 175
7.2.1 Inhaltliche Offenheit der Sinnfrage 175
7.2.2 Die Frage nach dem „Sinn des Ganzen" 176
7.2.3 Sinn ist person- und situationsbezogen 178
7.2.4 Sinnfmdung statt Sinngebung 179
7.3 Das Gewissen 180
7.3.1 ... als Sinnfindungsorgan 180
7.3.2 ... mit Über-Ich-Qualitäten? 182
7.3.3 ... als Stimme der Transzendenz 183
7.3.4 ... als menschliches in seiner Fehlbarkeit 184
III Die logotherapeutische Neurosenlehre und „Ärztliche Seelsorge"
8 Aufriss der logotherapeutischen Neurosenlehre 189
8.1 Klinische und paraklinische Neurosen 190
8.2 Echte Neurosen und Pseudoneurosen 191
8.2.1 Medizingeschichtlicher Zweck der Unterscheidung 191
8.2.2 Die Unterscheidung aufgrund der Ursachenbereiche 192
8.2.3 Unterscheidung und Gesamtschau 193
8.3 Einführung in den Begriff der reaktiven Neurosen 194
8.3.1 Hauptgruppe der neurotischen Reaktionsmuster 195
8.3.2 Zufällig veranlasste neurotische Reaktionen 195
8.3.2.1 Zur jatrogenen Erwartungsangst 196
8.3.2.2 Zur bibliogenen Erwartungsangst 197
8.4 Logotherapie bei Psychosen 198
8.4.1 Existenzanalytische Grundauffassung 199
8.4.2 Logotherapeutisches Therapieziel 199
8.5 Frankl und die psychosomatische Medizin 200
9 Die somatogenen Pseudoneurosen 203
9.1 Basedowoide Pseudoneurosen 204
9.2 Addisonoide Pseudoneurosen 204
9.3 Tetanoide Pseudoneurosen 205
9.4 Andere somalische Bedingungen für psychische Symptome 206
9.5 Zum Gefalle: Somatogenese - Psychogenese 207
10 Die psychogenen Neurosen: Grundsätzliches 209
10.1 Frankls Relativierung der Psychogenese 209
10.1.1 Seelische Belastungen als solche nicht krank machend 209
10.1.2 Seelische Belastungen sind universal 210
10.1.3 „Unlösbare" Konflikte nicht Ursache, sondern Symptom 210
10.1.4 Belastung kann gesundheitsfördernd sein 211
10.2 Entstehungsbedingungen psychogener Neurosen 212
10.2.1 Konstitutionelle und organische Faktoren 213
10.2.1.1 Konstitution, generell disponierend 213
10.2.1.2 Organisches, unmittelbar disponierend 214
10.2.2 Psychische Faktoren 215
10.2.2.1 Frühe Traumata, generell disponierend (ergänzend zur
Frankl'sehen Sicht) 215
10.2.2.2 Andere psychische Erlebnisse, unmittelbar disponierend 216
10.2.2.3 Erwartungsangst und Fehlreaktionen als eigentliche Entstehungs
momente 217
10.2.2.4 Der neurotische Zirkelschluss 217
10.2.3 Soziale Faktoren 217
10.2.3.1 Die Bedingungen der Gesellschaft 217
10.2.3.2 „Krankheit der Zeit" als disponierend 218
10.2.3.3 Krankheitsgewinn als fixierend 219
10.2.4 Geistig-existentielle Faktoren 219
10.2.4.1 Existentieller Hintergrund 219
10.2.4.2 Das „existentielle Vakuum" und die existentielle Frustration 220
11 Psychogene Neurosen: die Hauptformen Angst und Zwang 221
11.1 Angstneurotisches Reaktionsmuster 222
11.1.1 Existentieller Hintergrund 222
11.1.2 Die konstitutionelle Grundlage 223
11.1.3 Unmittelbar disponierende Momente 223
11.1.4 Das angstneurotische Geschehen 223
11.1.5 Zur Phobienbildung 224
11.1.6 Therapeutische Ansätze 224
11.1.7 Aus der Kasuistik 225
11.2 Zwangsneurotisches Reaktionsmuster 227
11.2.1 Existentieller Hintergrund 227
11.2.2 Die konstitutionelle Grundlage 228
11.2.3 Unmittelbar disponierende Momente 228
11.2.4 Das zwangsneurotische Geschehen 229
11.2.5 Zur Phobienbildung 229
11.2.6 Therapeutische Ansätze 230
11.2.7 Aus der Kasuistik 232
12 Psychogene Neurosen: Sexualneurotische und sonstige neurotische Störungen 233
12.1 Existentieller Hintergrund 233
12.2 Zur konstitutionellen Grundlage 233
12.3 Unmittelbar disponierende Momente 234
12.4 Das sexualneurotische Geschehen 234
12.5 Therapeutische Ansätze 236
12.6 Aus der Kasuistik 237
12.7 Sonstige neurotische Funktionsstörungen 239
12.8 Sonstige Neuroseformen: Organneurosen und Hysterien 240
13 Die noogenen Neurosen 243
13.1 Einführung und Grundsätzliches 243
13.2 Definition der noogenen Neurose 246
13.3 Abgrenzungen und Unterscheidungen 246
13.4 Zur medizingeschichtlichen Bedeutung der noogenen Neurose 254
13.5 Kasuistik 256
13.5.1 Existentielle Angstneurose 256
13.5.2 Noogene Karzinophobie 257
13.5.3 Logotherapeutische Traumdeutung 258
13.5.4 Ein existenzanalytisch-logotherapeutischer Traum 259
13.5.5 Ergänzende logotherapeutische Behandlung 260
13.5.6 Existenzanalytische Behandlung religiöser Probleme 260
13.5.7 Existentielle Frustration. Tiefgreifende Sinnkrise 264
14 Behandlungsformen: Paradoxe Intention und Dereflexion 267
14.1 Zu den Indikationsgebieten von Paradoxer Intention und Dereflexion 267
14.2 Darstellung der Paradoxen Intention 269
14.2.1 Kernstück 270
14.2.2 Humor und Eigeninitiative 272
14.2.3 Medikamentöse Begleitbehandlung 273
14.2.4 Phase der Aufklärung 273
14.2.5 Herstellung der Vertrauensbasis 274
14.2.6 Durcharbeitung der Widerstände und der Konfliktlage 275
14.2.7 Begleitende Betreuung 275
14.2.8 Zum persönlichen Einsatz des Therapeuten 276
14.3 Theorien zur Wirksamkeit der Paradoxen Intention 277
14.3.1 Durchbrechung der neurotischen Reaktionsmuster 277
14.3.2 Zur Bedeutung des Humors und der Eigenverantwortlichkeit 278
14.3.3 Umstellung der Einstellung 278
14.3.4 Aus der Sicht der Verhaltenstherapie 281
14.3.5 Aus der Sicht der Psychoanalyse 283
14.3.6 Die Paradoxe Intention als Suggestion und Persuasion 283
14.3.7 Michael Ascher und die Paradoxe Intention 284
14.3.8 Zum Begriff „Paradoxe Intervention" 286
14.4 Darstellung der Dereflexion 286
14.5 Theorien zur Wirksamkeit der Dereflexion 290
14.5.1 Intentionalität menschlicher Akte und Selbst-Transzendenz 290
14.5.2 Vertrauen zum Unbewussten 291
15 Weitere Behandlungsformen und -prinzipien 293
15.1 Frankls Gebrauch „fremder" Methoden und Techniken 293
15.2 Frankls Improvisieren und Individualisieren 294
15.3 Hilfe zur Sinnfmdung (Frankl) 298
15.4 Methodische Weiterentwicklung (nach der Zeit Frankls) 300
15.5 Umgang mit religiösen Fragen in der logotherapeutischen Praxis 306
15.5.1 ... bei Frankl 306
15.5.2 ... nach der Zeit Frankls 308
15.5.3 Ein Beispiel 309
15.5.4 Weitere unterschiedliche Positionen 312
15.5.5 Weiterentwicklungsbedarf im Umgang mit religiösen Fragen 314
15.6 Abschließend 317
16 Ärztliche Seelsorge 319
16.1 Verschiedene Bedeutungen des Begriffs 319
16.1.1 Ärztliche Seelsorge im weiteren Sinne 319
16.1.2 Ärztliche Seelsorge im engeren Sinne 320
16.2 Verpflichtung und Berechtigung des Arztes 322
16.2.1 Frankls Argumente zur Legitimation 322
16.2.2 Eingrenzung der ärztlichen „Verpflichtung" 323
16.3 Grundlagen für die Konzeption der ärztlichen Seelsorge 323
16.3.1 Glaube an die unbedingte Sinnhaftigkeit 323
16.3.2 Anerkennung der medizinischen Grenze 324
16.3.3 Keine Flucht vor der Wirklichkeit 325
16.4 Inhalt und Ziel der ärztlichen Seelsorge 325
16.4.1 Möglichkeit äußerster Sinnerfüllung 325
16.4.2 Leidensfähigkeit und Aussöhnung mit dem Schicksal 326
16.4.3 Theodizee - Pathodizee 326
16.4.4 Wachsen und Reifen durch Leiden 328
16.4.5 Weg der Sinnfmdung im Schicksal 329
16.5 Zur Sinnfmdung im Leid als höchster und letzter Sinnerfüllung 330
16.5.1 Zwischen Sinnlosigkeit und falscher Leidensmystik 330
16.5.2 Beispiele aus dem Leben 334
16.6 Frankls Anmerkungen zum Sinn von Vergänglichkeit und Tod 337
16.7 Zusammenfassend 337
IV Logotherapie und Religion
Einführung und Problemstellung 341
17 Die religiöse Dimension menschlicher Existenz nach Frankl 345
17.1 Die Verankerung des Religiösen im System der Logotherapie 345
17.2 Frankls Argumente für die Einbeziehung der religiösen Frage 347
17.3 Frankls Abgrenzungs-und Abwehrmanöver 350
17.4 Reaktionen zu Frankls religiöser Position 354
18 Frankls Religionsverständnis 357
18.1 Über-Ich-geprägt 358
18.2 Kategorial 365
Exkurs - Das transkategoriale Religionsverständnis 365
18.3 Ein konventionelles Religionsverständnis 366
18.4 Frankls Religionsverständnis, Zusammenfassung 367
18.5 Bedingungen und Begriffsklärungen für die alternative Perspektive 369
19 Skizze der historischen Religionskritik 373
19.1 Alte Welt 374
19.2 Neuzeit/Aufklärung 375
19.3 Moderne/20. Jahrhundert 379
19.4 20. Jahrhundert/Postmoderne 380
19.5 Postsäkulare Gesellschaft/Jetztzeit 382
19.5.1 Zur nachchristlichen Religiosität 383
19.5.2 Das neue Interesse an Religion in der Psychotherapie 386
19.6 Zusammenfassend zur Religionskritik 390
20 Alternative (l): Ein universelles Gottesverständnis 393
20.1 Die falsche Alternative: Gott oder der Mensch 393
20.2 Die Kongenialität von Gott und Mensch im kosmischen Verständnis 394
20.2.1 Als Sein und Seiendes: Urgrund und Gewordenes 394
20.2.2 Mythisch-mystisch gesehen 395
20.2.3 In der Philosophie und Theologie 397
20.3 Besprechung theologischer und psychologischer Konsequenzen 399
20.3.1 Therapeutische Gesichtspunkte 404
20.3.2 Theologische Rückfragen 406
21 Alternative (2): Ein individualisiertes Religionsverständnis 411
21.1 Brisanz der Gottfrage als solcher 413
21.2 Institutionelle Bedenken 416
21.3 Gottesbilder wandeln sich 420
21.4 Kritische Fragen und theologische Argumente 422
21.5 Gewissen und Ebenbildlichkeit Gottes 423
21.6 Mystik und das individualisierte Gottesverhältnis 425
21.7 Abschließend: Logotherapie und Religion 430
Schlusswort 433
Dank 434
Literatur 435
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