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    | Die Lanzo-Täler Belle-Epoque und Bergriesen im Piemont  
 
 
 Werner Bätzing, Michael Kleider
 Rotpunktverlag Zürich
 EAN: 9783858696496 (ISBN: 3-85869-649-8)
 224 Seiten, paperback, 17 x 20cm, April, 2015, Klappenbroschur
 
EUR 24,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Wilde Landschaft, gute Küche
 Die Lanzo-Täler (Val Grande, Val d'Ala und Valle di Viù) in den südlichen Grajischen Alpen sind eine hochalpin geprägte Alpenregion nordwestlich von Turin. Hier herrscht in der Gipfelregion eine eindrucksvolle und raue Naturlandschaft vor: vergletscherte Gipfel um die 3500 Meter Höhe, Karseen, Moränen, Geröllfelder und Felswände aus harten Gesteinen. Unterhalb breiten sich weite und wasserreiche Alpgebiete aus.
 
 Für Wanderer ist diese Alpenregion sehr attraktiv: gut mit der Bahn erreichbar, aber weit entfernt von Massentourismus; wilde Naturlandschaft mit artenreicher Flora und Fauna; pittoreske Bergdörfer mit traditioneller Architektur, hochgelegene Wallfahrtsorte und Übernachtungsmöglichkeiten mit guter regionaler Küche.
 
 Dieser Wanderführer beschreibt eine 13-tägige Wanderung, die alle drei Lanzo-Täler, sowie die angrenzenden Täler Tesso und Susa berührt.
 
 Rezension Die in deutschsprachigen Ländern kaum bekannten Lanzo-Täler (Val Grande, Val d'Ala und Valle di Viù) in den südlichen Grajischen Alpen sind eine hochalpin geprägte Alpenregion nordwestlich von Turin dicht an der Grenze zu Frankreich. Dieser Wanderführer beschreibt eine 13-tägige Weitwanderung durch die Lanzo-Täler, die individuell aufgeteilt werden kann. Trotz ihrer Nähe zur Metropole Turin fristen die Lanzo-Täler heute ein touristisches Schattendasein. Früher dagegen waren diese Täler ein beliebter Ort für die Sommerfrische der Turiner Oberschicht. Von dieser »goldenen« Zeit zeugen heute noch die zahlreichen Belle-Epoque-Bauten (Hotels, Villen, Bahnhöfe). Für Wanderer ist diese Alpenregion sehr attraktiv: gut mit der Bahn erreichbar, aber weit entfernt von Massentourismus; wilde Naturlandschaft mit artenreicher Flora und Fauna; pittoreske Bergdörfer mit traditioneller Architektur, hoch gelegene Wallfahrtsorte und Übernachtungsmöglichkeiten mit guter regionaler Küche. Eindrucksvoll bebildert und tiefgründig erläutert führt dieser Wanderführer aus der Reihe "Naturpunkt" des Zürcher Rotpunktverlags in die entlegene Region ein. 
 Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo Die drei Lanzo-Täler in den piemontesischen Alpen unweit von Turin sind ein Geheimtipp für Wanderlustige, die auch gerne einmal allein unterwegs sind.Werner Bätzing, geboren 1949, ist Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit Schwerpunkt »Alpenraum« in Lehre und Forschung und gilt als der "derzeit renommierteste Alpenforscher" (STERN, 51/08). Er beschäftigt sich seit 1977 wandernd und analysierend mit den piemontesischen Alpen. Als einer der besten deutschsprachigen Kenner des Piemont engagiert er sich, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, für eine Aufwertung dieser von Entvölkerung bedrohten Region.
 In der Reihe Naturpunkt sind von Werner Bätzing erschienen: Grande Traversata delle Alpi, 2 Bände (6. aktualisierte Auflage 2011); Die Seealpen. Naturpark-Wanderungen zwischen Piemont und Côte d’Azur (gemeinsam mit Michael Kleider, 2. aktualisierte Auflage 2010), Valle Stura. Rundwanderung durch ein einsames Tal der piemontesischen Alpen (mit Michael Kleider, 2008) und Die Ligurischen Alpen. Naturparkwandern zwischen Hochgebirge und Mittelmeer (mit Michael Kleider, 2010). Mit Gran Paradiso. Wandern auf der piemontesischen Seite des Nationalparks ist im Frühjahr 2013 sein neuster Naturpunktführer (in Co-Autorenschaft mit Michael Kleider) erschienen.
 2005 veröffentlichte Werner Bätzung mit Evelyn Hanzig-Bätzing ebenfalls im Rotpunktverlag das Buch Entgrenzte Welten. Die Verdrängung des Menschen durch Globalisierung von Fortschritt und Freiheit. Mit Orte guten Lebens folgte 2009 ein Band mit gesammelten Aufsätzen aus 30 Jahren.
 Michael Kleider, geboren 1970, hat Geografie an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert und seine Abschlussarbeit über Dronero (Mairatal, Provinz Cuneo) geschrieben. Seit 2002 engagiert er sich beruflich für die piemontesischen Alpen und für die neue Via Alpina.
 In der Reihe Naturpunkt sind erschienen: Die Seealpen. Naturpark-Wanderungen zwischen Piemont und Côte d’Azur (gemeinsam mit Werner Bätzing, 2., aktualisierte Auflage 2010), Valle Stura. Rundwanderung durch ein einsames Tal der piemontesischen Alpen (mit Werner Bätzing, 2008) und Die Ligurischen Alpen. Naturparkwandern zwischen Hochgebirge und Mittelmeer (mit Werner Bätzing, 2010). Mit Gran Paradiso. Wandern auf der piemontesischen Seite des Nationalparks ist im Frühjahr 2013 sein neuster Naturpunktführer (in Co-Autorenschaft mit Werner Bätzing) erschienen.
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort	8Geleitwort	10
 
 EINFÜHRUNG IN DIE LANZO-TÄLER
 
 Lage und Charakteristika	14
 Die Täler Grande, Ala und Viü
 als Lebens- und Wirtschaftsraum	18
 Prähistorie	18
 Geschichte	21
 Traditionelle Siedlungsstruktur und Architektur	25
 Die Traditionelle Landwirtschaft	29
 Bergbau und Metallverarbeitung	32
 Tourismus, Belle Epoque und alpinistische Entwicklung	36
 Belle-Epoque-Architektur im Hochgebirge	42
 Die frankoprovenzalische Sprache	44
 Die Societä Storica delle Valli di Lanzo	46
 Bevölkerungsentwicklung	48
 Welche Zukunft für die Lanzo-Täler?	53
 Natur und Landschaft	58
 Gesteine1KlimalOberflächenformenlVegetation1Tiere
 
 WEGBESCHREIBUNGEN
 
 1 Der Ausgangsort
 Das Krankenhaus in Lanzo	92
 Die Eisenbahnlinie Turin—Cirie—Lanzo—Ceres	94
 
 2 An der Nordostgrenze der Lanzo-Täler
 1 Lanzo Torinese—Rifugio Agrituristico Salvin	100
 2 Rifugio Salvin—Vonzo	103
 Wallfahrtsorte in den Lanzo-Tälern	108
 
 3 Der Balkonweg des Grande-Tals
 3 Vonzo—Sentiero Balcone—Pialpetta	114
 4 Pialpetta—Sentiero Balcone—Pialpetta (Forno Alpi Graie) 119
 4a Forno Alpi Graie—Alpe di Sea—Pialpetta	126
 Die Bergführer der Lanzo-Täler	130
 
 4 Im Ala-Tal  132
 5 Pialpetta—Balme	136
 5a Balme, Frazione Cornetti—Laghi Verdi—Balme,
 Frazione Cornetti	139
 5b Balme, Frazione Cornetti—Felshänge über Balme—Balme 142
 6 Balme—(Abstecher Ghicet di Sea—)Rifugio Città di Cirie	146
 Die Trinkwasserleitung Pian della Mussa—Turin	150
 
 5 Im oberen Viù-Tal
 7 Rifugio Città di Cirie—Rifugio Bartolomeo Gastaldi	156
 8 Rifugio Gastaldi—Rifugio Cibrario	158
 8a Rifugio Cibrario—Colle della Valletta—Rifugio Cibrario	160
 9 Rifugio Cibrario—Rifugio Tazzetti	161
 10 Rifugio Tazzetti—Colle Croce di Ferro—Rifugio Vulpot	163
 Wasserkraftanlagen im Viù-Tal	168
 
 6 Ins Susa-TaI und auf
 den Wallfahrtsberg Rocciamelone
 11 Rifugio Vulpot—Rifugio Cà d'Asti	176
 12 Rifugio Cà d'Asti—Rocciamelone—Rifugio Cà d'Asti	178
 13 Rifugio Cà d'Asti—Susa	178
 Der Rocciamelone — ein besonderer Pilgergipfel	182
 
 PRAKTISCHE HINWEISE FÜR WANDERER
 
 Zum Gebrauch des Führers	186
 Charakteristik der Etappen /Wegbeschreibungen	187
 Hinweise auf Weitwanderwege	190
 Ausrüstung/Günstige Wanderzeiten	193
 Informationspunkte, Museen und Ausstellungen	195
 Sehenswerte Ortschaften und Schlechtwetteralternativen	198
 Die Unterkünfte	204
 Sprache/Küche und Regionalprodukte/Anreise	206
 Telefonieren in Italien/Sicherheit und Notruf	212
 Wichtige Informationen zu Aktualisierungen des Führers	213
 Kartenmaterial/Literaturhinweise   214
 
        
        
        
        
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