lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Die Kaiser und das Christentum Eine Zeitreise durch das Römische Reich von Augustus bis Konstantin
Die Kaiser und das Christentum
Eine Zeitreise durch das Römische Reich von Augustus bis Konstantin




Claudia Kock

Patmos , Schwabenverlag
EAN: 9783843610483 (ISBN: 3-8436-1048-7)
208 Seiten, hardcover, 17 x 24cm, 2018, durchgehend vierfarbig bebildert

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Eine überraschend lebendige Begegnung mit den römischen Kaisern. Vom Erfinder des Kaisertums, Augustus (27 v.Chr. – 14 n.Chr.), bis zum letzten bedeutenden Kaiser Konstantin (324–337) treten die Cäsaren mit ihren markanten Eigenheiten auf: ihrer Persönlichkeit, ihrer Politik und den Spuren, die sie hinterlassen. Zugleich wird die Entwicklung deutlich, die das Christentum unter ihrer Herrschaft erlebt – von Jesus, der unter Augustus geboren wird und unter Tiberius stirbt und aufersteht, über die Entfaltung der christlichen Lehre und die Verfolgungen bis hin zur Religionsfreiheit im Römischen Reich.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Stadt Rom: der Entstehung und Entwicklung der Gemeinde, dem Martyrium von Petrus und Paulus, den ersten Päpsten, den Verfolgungen und dem Leben der Christen.

Claudia Kock lebt und arbeitet als freie Journalistin und Übersetzerin in Hamburg. Sie hat in Kiel und Rom Geschichtswissenschaften mit Schwerpunkt Römische Geschichte sowie an der Päpstlichen Lateranuniversität, Patristisches Institut »Augustinianum«, Patrologie studiert. Während der Studienzeit war sie mehrere Jahre als Fremdenführerin in der Katakombe »San Sebastiano« an der Via Appia in Rom tätig, wo sie ihre Leidenschaft für die Vermittlung der römischen Welt und der christlichen Antike an ein breiteres Publikum entdeckt hat. Für ihre Recherchen hält sie sich häufig in Rom auf, das im Laufe der Jahre für sie zu einer zweiten Heimat geworden ist.
Rezension
In den ersten drei Jahrhunderten ist das Christentum zunächst eine unscheinbare Minderheit im Römischen Reich und eine - temporär und lokal begrenzt - Verfolgungen ausgesetzt. Mit der sog. Konstantinischen Wende (324n.Chr.) wird das Christentum erlaubte Religion und binnen weiter 100 Jahre selbst zur verfolgenden Religion ... Das hier anzuzeigende Buch beleuchtet die römischen Kaiser von Augustus (27 v.Chr. -14 n.Chr.) zur Zeit der Geburt Jesu bis eben zu jenem Konstantin d.Gr. (324-337), der die Wende für das Christentum brachte, unter der perspektive ihres Verhältnisses zum Christentum: Darunter finden sich Grausame und Psychopaten (Nero, 54-68), Milde (Titus, 79-81), Fähige (Trajan, 98-117), Philosophen (Mark Aurel, 161-180), große Christenverfolger (Decius, 249-251 und Diokletian, 284-305), Oberpriester (Elagabal, 218-222) und Soldatenkaiser (Maximinus Thrax, 235-238). Die reich bebilderte Darstellung ist auch für den Laien gut verständlich.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Gesamtschau in einem Band
faszinierend erklärt
durchgehend illustriert
Inhaltsverzeichnis
9
Reise durch Völker, Sprachen und Religionen
Einleitung

12
Augustus (27 v. Chr. – 14 n. Chr.)
Die Geburt des Friedensfürsten

17
Tiberius (14–37)
Pflichtbewusst, zurückhaltend und misstrauisch

22
Caligula (37–41)
Enttäuschte Erwartungen

27
Claudius (41–54)
Vorboten einer neuen Zeit

32
Nero (54–68)
Die ersten römischen Märtyrer

42
Galba, Otho und Vitellius (68–69)
Drei Kaiser eines Krisenjahres

47
Vespasian (69–79)
Von Jerusalem nach Rom

52
Titus (79–81)
Der milde Herrscher

57
Domitian (81–96)
Dominus et Deus

62
Nerva (96–98)
Ein »Übergangskaiser« schafft bleibende Reformen

67
Trajan (98–117)
Optimus Princeps – der beste römische Kaiser

77
Hadrian (117–138)
Die rastlose Seele

82
Antoninus Pius (138– 161)
»Die glücklichsten Jahre der Kaiserzeit«

87
Mark Aurel (161–180)
Der »Philosophenkaiser«

92
Commodus (180–192)
Der »römische Hercules«

96
Pertinax und Didius Julianus (193)
Ein Krisenjahr

101
Septimius Severus (193– 211)
Eine neue Dynastie mit afrikanischen Wurzeln

106
Caracalla (211–217)
Ruhmsucht und Wahnsinn

111
Macrinus (217–218)
Ein Ritter auf dem Kaiserthron

116
Elagabal (218–222)
Oberpriester des syrischen Sonnengottes

121
Severus Alexander (222–235)
Unter dem Einfluss der Mutter

126
Maximinus Thrax (235–238)
Der erste Soldatenkaiser

131
Gordian III. (238–244)
Ein »Kinderkaiser« auf dem Thron

136
Philippus Arabs (244–249)
Ein Orientale auf dem Kaiserthron

141
Decius (249–251)
Die große Christenverfolgung

146
Trebonianus Gallus und Aemilianus (251–253)
Regierungszeit zweier wenig bekannter Kaiser

151
Valerian (253–260)
Die »römische Renaissance«

156
Gallienus (260–268)
Friede für die Kirche

161
Claudius II. Gothicus (268–270)
Der Gotenbesieger

165
Aurelian (270–275)
Brücken zerstören, Mauern aufbauen

170
Von Tacitus bis Numerian (275–284)
Die letzten Soldatenkaiser

175
Diokletian (284–305)
Reformen und Verfolgungen

185
Die Tetrarchie (303–324)
Der Weg zu Konstantins Alleinherrschaft

194
Konstantin (324–337)
Alleinherrschaft und »Konstantinische Wende«