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Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten
Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten




Jean de Brunhoff

Diogenes Verlag
EAN: 9783257005813 (ISBN: 3-257-00581-4)
48 Seiten, hardcover, 27 x 36cm, Oktober, 2005, Leinen, 9. Auflage

EUR 19,90
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Der kleine Elefant Babar lebt mit seiner Mutter glücklich im Urwald. Eines Tages jedoch kommt ein Jäger und zerstört dieses Glück- er erschießt nämlich Babars Mutter. Aus Angst vor dem Jäger läuft Babar davon. Er läuft bis er irgendwann zu einer großen Stadt kommt, in der es viel zu sehen gibt. Besonders die Anzüge der Menschen gefallen Babar. Er trifft eine alte Dame, die ihn sofort ins Herz schließt. Sie kauft ihm Anzüge und bringt ihm allerhand bei. So lernt Babar viel von den Menschen und wird ein echter Gentleman.
Als Babar zwei Jahre später in der Stadt spazieren geht sieht er zwei Elefanten- Arthur und Celeste-, die er von früher aus dem Urwald kennt. Obwohl es Babar gut bei der alten Dame gefällt, vermisst er doch seine Heimat. Deshalb kehrt er mit Arthur und Celeste in den Urwald zurück.
Während Arthur und Celeste weg waren ist der Elefantenkönig gestorben und der Ältestenrat sucht nun verzweifelt nach einem würdigen Nachfolger. Und den haben sie mit Babar gefunden. Denn Babar hat in seiner Zeit bei der alten Dame sehr viel gelernt. Nur eine Bedingung stellt Babar noch, bevor er König wird: Celeste soll seine Königin werden.
Es gibt nun ein großes Fest, denn Hochzeit und Krönung müssen schließlich gebührend gefeiert werden.
Babar, der kleine Elefant, hat mich auch schon durch meine Kinderzeit begleitet. Und selbst Jahre später hat er nichts von seinem elefantischen Charme verloren. Der Diogenes Verlag hat die Bücher von Babar im Herbst 2005 neu aufgelegt. „Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten“ ist der erste Band einer ganzen Geschichtenfolge von Jean de Brunhoff.
Das Buch beeindruckt bereits auf den ersten Blick durch seine Größe und seine edle Optik (Leinenrücken). Auch die Bilder im Buchinnern sprechen Kinder sehr an. Die Zeichnungen sind einfach gemalt und dabei doch detailliert. Alle Bilder sind bunt. Auf jeder Doppelseite finden sich verschiedene Szenen aus der Erzählung. Die Bilder wechseln sich mit dem Text ab.
Aber nicht nur die Bilder, sondern auch die Geschichte gefällt Kindern und sie schließen den Elefanten Babar sofort ins Herz. Die Sprache wirkt sehr kindlich. Kurze Sätze und einfache Worte ermöglichen Kindern ab dem Kindergartenalter, den Text ohne Erläuterungen zu verstehen. Die Schrift ist in Schreibschrift gedruckt, was dem Buch einen besonderen Charme gibt.
Das Buch eignet sich sehr zum Vorlesen für Kinder ab ungefähr drei Jahren. Zum Selberlesen sollten die Kinder bereits so geübt sein, dass ihnen die Schreibschrift keine Probleme bereitet.
Und sicherlich wird sich auch der eine oder andere erwachsene Babar-Fan an seine Kindheit erinnern und seine Freude an diesem schönen Buch haben.

Offenloch, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Unübertroffen unter den personifizierten Tierbilderbüchern bleiben nach wie vor Jean de Brunhoffs Babarbände.«
Der Bund, Bern

»Es gibt Bilderbücher, die nicht aussterben. Ich meine damit, daß sie immer wieder neu aufgelegt werden, weil nach ihnen gefragt wird, wenn sie vergriffen sind. Ein Beispiel hierfür ist ›Die Geschichte von Babar‹ von Jean de Brunhoff.«
Dr. Hannah Fischer / Kindergarten & Hort Journal, Wien

»Die Babar-Geschichten sind Klassiker. Jean de Brunhoff kann auf unnachahmliche Weise mit ganz wenigen Strichen Stimmungen einfangen oder alltägliche Orte unverwechselbar beleben. Geniale Einfälle, Geschick, Intelligenz und Phantasie, Geduld und Zuversicht, das sind die guten Geister, mit denen Babar und seine Freunde das Leben vorbildlich für alle Kinder meistern.«
Anne Quirin / Sender Freies Berlin

»Jean de Brunhoffs Bilder strahlen Ungebundenheit und Charme aus, eine ursprüngliche Vorstellungskraft, die faszinierendund atemberaubend ist. Die virtuose poetische Form, das Zusammenspiel zwischen sparsamen Worten und vielen Bildern, das wir gemeinhin Bilderbuch nennen, stellt künstlerische Anforderungen, die nur wenige beherrschen. Jean de Brunhoff beherrschte sein Metier meisterhaft. Zwischen 1931 und 1937 vollendete er ein Werk, welches das Erscheinungsbild des illustrierten Buches für immer veränderte.«
Maurice Sendak

»Babar, der kleine Elephant, ist ein Geschöpf von Jean de Brunhoff, das seit Generationen Kinderherzen begeistert hat. Gut gezeichnet und liebevoll erzählt gehören diese Geschichten geradezu zur Pflichtausstattung des Bücherregals - ob in kleinen oder großen Händen.«
Marlis Prinzing / Südwest Presse, Ulm