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Die Disziplin der Neugierde Zum professionalisierten Habitus in den Erfahrungswissenschaften
Die Disziplin der Neugierde
Zum professionalisierten Habitus in den Erfahrungswissenschaften




Andreas Franzmann

Transcript
EAN: 9783837620733 (ISBN: 3-8376-2073-5)
636 Seiten, paperback, 15 x 23cm, August, 2012

EUR 44,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Zum professionalisierten Habitus in den Erfahrungswissenschaften
Rezension
Anhand von neun vorgestellten Wissenschaftlern (insgesamt liegen der Studie Interviews mit fünfundzwanzig Forschern und Forscherinnen zugrunde) stellt Andreas Franzmann dar, was Forscher prägt, woran sie sich in ihrem beruflichen Handeln orientieren und was sie so von Angehörigen anderer Professionen unterscheidet.
Ergebnisse sind hier zum Beispiel, dass das Denken nicht um die Lösung praktischer Probleme kreist, sondern es um die Lösung selbst aufgegebener Rätsel geht. Der Gegenbegriff wäre das ingenieuriale Handeln bei dem es mehr darum geht, dass eine Lösung funktioniert, weniger darum, warum sie funktioniert. Deshalb identifiziert sich der Forscher auch stark mit seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.
Dadurch, dass die Wissenschaftler die das "Material" für die Studie geliefert haben, ausführlich vorgestellt werden, ist das Werk gut lesbar und - auch aufgrund der anschaulichen Sprache gut nachvollziehbar.
VPfueller, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
entspricht Umschlagtext
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
EINLEITUNG
Professionen als Gegenstand der Soziologie 15
Die „revidierte“ Professionalisierungstheorie 30
Die Professionalisierung der Wissenschaft 67
Empirischer Teil 127
KAPITEL 1. FORMENVIELFALT DER FORSCHERTYPEN
DER FORSCHERHABITUS IN DER NEUROWISSENSCHAFT
Das Anatomische Institut 139
Fall 1: Dr. habil. Hellwein, Mediziner und Neurowissenschaftler 149
Fall 2: Privatdozentin Dr. Bertram, Neurobiologin und Projektleiterin 169
Fall 3: Dr. Fendel, Habilitand und Neurowissenschaftler 181
Fall 4: Privatdozent Dr. Bertram, Neurobiologe und Laborleiter 193
Fall 5: Herr Schluchter, Doktorand der Biologie 201
Fall 6: Frau Glasner, Doktorandin der Biologie 225
Zwischenbetrachtung 250
KAPITEL 2. URSZENEN DER WISSENSCHAFT DER FORSCHERHABITUS IN DER EVOLUTIONSBIOLOGIE
Fall 7: Prof. Dr. Sattler, Biologe und Forschungsdirektor 259
Abschnitt I. Entree und Warm up | 261
Abschnitt II. Aufgaben eines Forschungsdirektors 300
Abschnitt III. Das Forschungsprogramm der Gruppe | 308
Abschnitt IV. Wieder Fragen der institutionellen Wissenschaftspraxis 331
Abschnitt V. Die Bedeutung des Beobachtens 365
Fall 8: Prof. Dr. Martens, Proteinforscher und Forschungsdirektor 435
KAPITEL 3.DIE REIFE PROFESSION DER FORSCHERHABITUS IN DER ASTROPHYSIK
Fall 9: Privatdozent Dr. Arens, Astrophysiker und Nachwuchsgruppenleiter 501
KAPITEL 4. DIE WISSENSCHAFT ALS PROFESSION Z USAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
Von der Fallrekonstruktion zur Strukturgeneralisierung | 567
Revue der Fälle 567
Prüfung der Hypothesen 598
Ausblick 606 Sach- und Namenverzeichnis 611
Namensverzeichnis 611
Verzeichnis naturwissenschaftlicher Sachbegriffe 613
Verzeichnis der Schaubilder und Abbildungen 617
Schaubilder 617
Abbildungen 617
Literatur 619
Lexika 619
Literatur 619