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Die Blumen des Bösen
Die Blumen des Bösen




Charles Baudelaire

Patmos
EAN: 9783491961333 (ISBN: 3-491-96133-5)
232 Seiten, hardcover, 12 x 20cm, 2004

EUR 7,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Gedichte Baudelaires entdecken die ästhetische Faszination des Abnormen, Unheimlichen, Verfallenden und den Reiz des Grauens. Sie beschreiben Verzweiflung und sexuelle Besessenheit, die Qual des Schwankens zwischen der Geist- und Tiernatur des Menschen. Als Baudelaires Hauptwerk, welches sechs Zyklen mit 131 Gedichten umfasst, 1857 erschien, löste es einen Skandal aus, dem ein Gerichtsprozess wegen »Verhöhnung der öffentlichen Moral und der guten Sitten« folgte. Die »Blumen des Bösen« sind eines der bedeutendsten und einflussreichsten Lyrik des 19. Jahrhunderts. Sie läuteten den französischen Symbolismus und damit eine neue Epoche in der europäischen Dichtkunst ein.
Rezension
Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire (1821 - 1867) gilt heute als einer der größten französischen Lyriker überhaupt und als einer der wichtigsten Wegbereiter der europäischen literarischen Moderne. Er galt als schwierige Persönlichkeit mit depressiven Zügen und einem Hang zu Alkohol und Drogen. Das düstere und melancholische Lebensgefühl zeigt sich besonders in seinen Gedichten. Die vorliegende Sammlung "Die Blumen des Bösen" lassen diese Grundstimmung erahnen. Seine verzerrte Sicht der Wirklichkeit schlägt sich auch in seinem Menschenbild nieder, der hin und her gerissen ist zwischen der Macht des Guten und des Bösen. Die düsteren Zeilen entsprechen mit Sicherheit nicht dem Lebensgefühl vieler Menschen. Doch wer sich darauf einlässt, macht einen Schritt, der ihn auch weiter bringen kann in der eigenen Sicht der Welt und des Lebens.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Das Widerwärtige uns seine Reize zeigt«

Als der Gedichtzyklus »Die Blumen des Bösen« 1857 erschien, löste er einen Skandal aus, dem ein Gerichtsprozess wegen »Verhöhnung der öffentlichen Moral und der guten Sitten« folgte. Auch heute noch fasziniert und provoziert Baudelaire durch die dichterische Entdeckung des Abnormen, Unheimlichen, Verfallenden, durch den Reiz des Bösen und den Abgrund sexueller Besessenheit.

• Seine »oft tiefe und manchmal grausame Sensibilität geben ihm einen Platz unter den reinsten Dichtern unserer Zeit« (Paul Verlaine)
• »Ein Buch fürs Leben, für alle Leben« (Rainer Maria Rilke)
• Charles Baudelaires faszinierendes Hauptwerk als einmalig preiswerte Geschenkausgabe

Aus dem Französischen übertragen von Carl Fischer.
Inhaltsverzeichnis
DIE BLUMEN DES BÖSEN
An den Leser
Spleen und Ideal
Segen
Der Albatros
Aufschwung
Entsprechung
Erinnernd möchte ich die nackten Zeiten loben
Die Leuchtfeuer
Die kranke Muse
Die bettelnde Muse
Der schlechte Mönch
Der Feind
Unstern
Das frühere Leben
Fahrende Zigeuner
Der Mensch und das Meer
Don Juan in der Unterwelt
An Theodore de Banville
Die Züchtigung der Hoffart
Die Schönheit
Das Ideal
Die Riesin
Der Schmuck
Die Maske
Hymne auf die Schönheit
Exotischer Duft
Das Haar
So bete ich dich an wie nachts den Sternenreigen
Verruchtes Weib, du zögst die Welt in deine Gasse
Sed non satiata
Es schillert ihr Gewand, ein Wallen und ein Wehn
Die tanzende Schlange
Ein Aas
De profundis clamavi
Der Vampyr
Lethe
Bei einer Jüdin war ich eines Nachts gelegen
Späte Reue
Die Katze (Komm, schöne Katze)
Duell
Der Balkon
Der Besessene
Eine Erscheinung
I. Die Finsternis
II. Der Duft
III. Der Rahmen
IV. Das Bild
Dir weihe ich mein Lied, mein Name hat Bestand
Semper eadem
Vollkommen 6',
Was sagst heut abend du, verlaßne, arme Seele
Die lebendige Fackel
Der Allzufrohen
Fürbitte
Beichte
Geistiger Morgen
Abendharmonie
Der Flacon
Das Gift
Bedeckter Himmel
Die Katze (Durch meines Geistes weite Auen)
Das schöne Schiff
Aufforderung zur Reise
Unwiderruflich
Gespräch
Herbstgesang
Auf eine Madonna
Nachmittagslied
Sisina
Verse zum Bildnis des Honore Daumier
Francisco: mea: laudes
Auf eine kreolische Frau
Mcesta et errabunda
Das Gespenst
Herbstsonett
Trauriger Mond
Die Katzen
Die Eulen
Die Musik
Grabstätte
Phantastische Gravüre
Der frohe Tote
Das Faß des Hasses
Die gesprungene Glocke
Spleen (Der Regenmonat gießt, verfeindet allem Leben
Spleen (Ejinnrungen - als sei ich ein Jahrtausend alt)
Spleen (Ich bin gleichwie ein Fürst in Ländern regenkalt)
Spleen (Wenn wie ein Deckel schwer und tief der Himmel lastet)
Besessenheit
Der Vorgeschmack des Nichts
Alchimie des Schmerzes
Willkommnes Grauen
Das Gebet eines Heiden
Der Deckel
Das Unerwartete
Gewissenserforschung um Mitternacht
Trauriges Madrigal
Der Mahner
Auf ein Mädchen aus Malabar
Die Stimme
Hymne
Der Empörer
Berthas Augen
Der Springbrunnen
Das Lösegeld
Fern
Der Untergang der romantischen Sonne
Auf das Bild »Tasso im Gefängnis«
Der Abgrund
Die Klagen eines Ikarus
Besinnung
Der Heautontimoroumenos
Das nie sich Wandelnde
Die Uhr

Bilder aus Paris
Landschaft
Die Sonne
Lola de Valence
Die beleidigte Luna
Auf eine rothaarige Bettlerin
Der Schwan
Die sieben Greise
Die alten Weiblcin
Die Blinden
An eine die vorüberging
Das grabende Skelett
Die Abenddämmerung
Das Spiel
Totentanz
Die Liebe zur Lüge
Das kleine weiße Haus bleibt immer unvergessen
Die Magd, der dir zum Neid ein großes Herz beschieden
Nebel und Regen
Traum in Paris
Die Morgendämmerung

Der Wein
Die Seele des Weins
Der Wein der Bettler
Der Wein des Mörders
Der Wein des Einsamen
Der Wein der Liebenden

Blumen des Bösen
Aufschrift auf ein verpöntes Buch
Die Zerstörung
Eine Märtyrin
Lesbos
Frauen der Verdammnis (Delphine und Hippolyta)
Frauen der Verdammnis (Gleich einer Herde, die im Sand
besinnlich rastet)
Die zwei barmherzigen Schwestern
Der Blutquell
Allegorie
Die Beatrice
Die Verwandlungen des Vampyrs
Reise nach Cythera
Die Liebe und der Schädel

Aufruhr
Die Verleugnung des heiligen Petrus
Kain und Abel
Satanslitaneien

Der Tod
Der Tod der Liebenden
Der Tod der Armen
Der Tod der Künstler
Das Ende des Tags
Der Traum eines Neugierigen
Die Reise