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Umschlagtext
Eine Gesamtschau des "symphonischen Prinzips Beethoven": alle neun Symphonien, ihre Entstehung, Deutung und Wirkung in anschaulichen Einzelbeiträgen namhafter Musikwissenschaftler - für Konzertbesucher, Beethoven-Fans und Musikfreunde.
Rezension
Jedem Beethoven-Liebhaber ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Zu jeder Sinfonie wird erklärt, mit welchen Neuerungen Beethoven die Gattung der Symphonie weiterentwickelte.
Es folgt eine recht gut verständliche Analyse der einzelnen Sätze und deren Themen. Für den Einsatz im Musikunterricht der Oberstufe sorgt in den meisten Fällen ein Musiklexikon bei Fachausdrücken schnell für Abhilfe. Die Sprache bleibt aber verständlich und nachvollziehbar. Besonders hervorzuheben ist, dass das ganze durch Briefe Beethovens, sowie Zitate von Zeitzeugen, sowie einen Essay, der die jeweilige Sinfonie in ihrem historischen Kontext beleuchtet, abgerundet wird. Zusammen mit den zwischengeschobenen Beethoven-Gemälden und deren Entstehungsgeschichte erhält man so zusätzlich zur Analyse der Werke auch einen detaillierten Einblick in Beethovens Biographie. Das Buch lässt den Leser förmlich die Entstehung der Sinfonien miterleben.Sehr informativ und auch für den Musikunterricht durchaus einsetzbar. N. Ehrlich, lehrerbibliothek.de Inhaltsverzeichnis
Einleitung:
"Vom Herzen - möge es wieder zu Herzen gehen" Vorwort von Lorin Maazel "Es floh die Welt" - Biographische Anmerkungen zu Ludwig van Beethoven von Doris Sennefelder Die Beethovensche Symphonie - Skizze einer allgemeinen Charakteristik von Egon Voss I. Symphonie in C-Dur, op. 21 Analysen und Essay von Peter Rummenhöller Die Symphonie als Kristallisationspunkt musikalischen Schaffens - Beethoven weist sich mit der 1. Symphonie "öffentlich" aus Carl Philipp Emanuel Bach und Ludwig van Beethoven - zwei "Originalgenies" II. Symphonie in D-Dur, op. 36 Analysen und Essay von Armin Raab Wider das Klischee von Beschaulickeit und Ausgeglichenheit - Ist die II. Symphonie ein "heiteres Werk"? "Mozarts Geist aus Haydns Händen" - Beethovens Symphonik im Kontext der Wiener Klassik III. Symphonie in Es-Dur, op. 55 Analyse und Essay von Egon Voss Nur heroische Musik? - Betrachtungen zur Eroica Beethoven und Bonaparte - Versuch, die Beziehung nüchtern zu betrachten IV. Symphonie in B-Dur, op. 60 Analyse und Essay von Wolf-Dieter Seiffert "Heiter, verständlich und sehr einnehmend" - Beethovens "unscheinbare" IV. Symphonie Die "griechisch-schlanke" Symphonie? - Die Wirkung der Symphonik Beethovens auf die Romantik V. Symphonie in C-moll, op. 67 Analyse und Essay von Martin Geck Konvention und Originalität - Die Dimension des Symphonischen in der V. Symphonie Beethoven auf dem "Neuene Weg" - Zur Philosophie seiner V. Symphonie VI. Symphonie in F-Dur, op. 68 Analyse und Essay von Rüdiger Heinze Eine Umarmung der Welt - Hinausgehoben über bloße Tonmalerei: Die VI. Symphonie Zum Lobe Gottes und der Natur - Tradition und zeitgenössische Einflüsse in der Pastorale VII. Symphonie in A-Dur, op. 92 Analyse und Essay von Renate Ulm Freudentanz und Trauermarsch - Rhythmus als beherrschendes Element der VII. Symphonie "Mir ist das geistige Reich das liebste" - Beethoven und der Wiener Kongreß VIII. Symphonie in F-Dur, op. 93 Analyse und Essay von Klaus Döge "Viel erkannt, weil viel zu vordergründig verstanden" - Das Wesen der Tradition in der VIII. Symphonie "Lachende Philosophie" - Der musikalische Humor in der VIII. Symphonie IX. Symphonie in D-Moll, op. 125 Analyse und Essay con Wolfgang Stähr "O Freunde, nicht diese Töne!" - Der Menschheitstraum der IX. Symphonie "In einem Nebl von hohen Worten" - Beethovens IX. Symphonie im Wandel der Gesinnung Conclusion: "Das moralische Gesetz in uns, und der gestirnte Himmel über uns" - Versuch über den Beethovenschen Ton von August Gerstmeier Über die Autoren Literatur Personeregister |