Sicherlich kennen Sie den Somawürfel? Ein Würfel, der aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetzt wird. Jeder Baustein besteht aus einzelnen aneinander geleimten Würfeln, mal verwinkelt, mal gerade.

Bei Tetrodomo ist es ähnlich, jedoch sind die Würfel nur zweidimensional aneinander geleimt und es gibt auch einzelne Würfel. Zusammengesetzt entsteht ein Quader. Mithilfe von Karteien können Quader, Würfel, Treppen und Fantasiefiguren nach Anleitung erbaut werden. Die Schwierigkeit ist dabei, dass auf der Vorderseite der Karte nur die Ansichten von oben und von der Seite gezeigt werden, man aber von unten zu bauen beginnt. Wem das noch zu schwer ist, der kann sich aber auch das fertige Bauwerk auf der Rückseite anschauen und nachbauen.

Neben den Karteien gibt es aber auch ein richtiges Spiel in einer Spieleschachtel. Hier gibt es verschiedene Spielvarianten:
Spiel 1
Ziel ist es, möglichst viele Spielfelder durch Steine zu besetzen und gleichzeitig den
Gegner daran zu hindern, seine Steine einfügen zu können. Die Spielsteine dürfen
nur flach auf das Spielfeld gelegt werden.

Spiel 2
Ziel ist es, dass die Spieler in Teamarbeit alle Spielsteine im Spielfeld ablegen. Die
Spielsteine dürfen nur flach auf das Spielfeld gelegt werden.

Spiel 3
Ziel ist es, eine Spielvorlage zu einem achsensymmetrischen Bild zu ergänzen. Dazu
können wahlweise entweder die Spielvorlagen für Fantasiefiguren (1 bis 16) oder für
Muster (17 bis 32) verwendet werden.


Viel Freude beim Bauen und Konstruieren wünscht Ihnen

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Diese Rezension umfasst verschiedene Artikel der Reihe Tetrodomo.

Die Spielsteine von TETRODOMO
Die einzelnen Spielsteine des 3D-Puzzles TETRODOMO sind sogenannte räumliche Polyominos. Der Begriff Polyo
-
mino steht für Flächen, die aus mehreren, sich berührenden Quadraten zusammengesetzt sind. Dabei muss jedes
Quadrat mindestens eine gemeinsame Seite haben. Für die Spielsteine von TETRODOMO wurde diese Regel von
Quadraten auf Würfel übertragen und alle Formen gebildet, die man mit bis zu vier Würfeln erzeugen kann.
Der kleine Einzelwürfel, auch „Einer“ oder MONOMINO genannt, ist im TETRODOMO blau eingefärbt und kommt
viermal vor. Der Würfelzwilling („Zweier“ oder DOMINO) ist gelb eingefärbt und kommt einmal vor. Es gibt zwei
Würfeldrillinge („Dreier“ oder TROMINOS) in hell- und dunkelgrün und insgesamt fünf Würfelvierlinge („Vierer“ oder
TETROMINOS) in unterschiedlichen Rottönen.
Damit existieren neun verschiedene Steine bei insgesamt zwölf Spielsteinen (vgl. Abb. 1). Durch die unterschied-
liche Farbgebung der Spielsteine können diese leicht voneinander unterschieden werden. Die Einfarbigkeit der
Steine unterstützt auch die Kommunikation zwischen den Mitspielern.

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