lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in pädagogischen und sozialen Einrichtungen
Das GAB-Verfahren
zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in pädagogischen und sozialen Einrichtungen




Michael Brater, Anna Maurus

(kein Verlag)
EAN: 9783621275019 (ISBN: 3-621-27501-0)
900 Seiten, lose, 21 x 23cm, 2000, Loseblattsammlung mit ca. 900 Seiten im A5 Ringordner

EUR 200,00
alle Angaben ohne Gewähr

Bestellen über den Verlag (zzgl. Versandkosten)

Umschlagtext
Liebe Leserin, lieber Leser!



Sie halten ein Exemplar der zweiten, aktualisierten Auflage unseres Leitfadens Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und -entwicklung in pädagogischen und sozialen Einrichtungen in Händen. Dieser nach relativ kurzer Zeit notwendige Neudruck zeigt das starke Interesse am GAB-Verfahren, einem Weg der Qualitätssicherung und -entwicklung, der sich ganz aus den Bedürfnissen und Besonderheiten sozialer und pädagogischer Einrichtungen heraus entwickelt und sich immer wieder aus neuen Praxiserfahrungen speist.

Besonders anerkannt haben die Menschen, die bisher mit dem GAB-Verfahren arbeiten, dass es eine Form der Qualitätssicherung bietet, die ganz und gar von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen und verantwortet ist. Das hat uns gefreut, denn nur wenn diesen die Qualität ihrer Arbeit am Herzen liegt, entsteht Qualität. Und am Herzen liegt sie den Mitarbeitern dann, wenn Qualität von ihnen mitgestaltet werden kann und soll. Verbindlich werden Qualitätsvorstellungen unserer Ansicht nach weniger durch Vorschrift, vielmehr dadurch, dass sie gemeinsam gewollt und somit handlungsleitend werden.

Deshalb empfehlen wir praxiserprobte Wege, strukturierte Vorgehensweisen, mit deren Hilfe die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst ein Verständnis für die Qualität ihrer Arbeit entwickeln können, um diese Qualität dann auch konkret zu verwirklichen.

Das GAB-Verfahren steht für Vielfalt, Eigenständigkeit und Originalität im Bemühen um Qualität. Solch individuelles Ringen um gemeinsame Qualitätsvorstellungen macht Mühe. Aber letztlich kann in der sozialen und pädagogischen Arbeit nur »gut« werden, was jeder Einzelne sich selbst erarbeitet und worauf er sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen verständigt.

In dieser Grundüberzeugung lässt das GAB-Verfahren auch seinen anthroposophischen Hintergrund erkennen, aus dem heraus wir einen Beitrag zur aktuellen Qualitätsdiskussion im Feld der pädagogischen und sozialen Arbeit leisten wollen. Sich wirklich um die Qualitäten sozialen und pädagogischen Handelns zu kümmern hat heute, da alles mehr unter pragmatischen oder Nutzensgesichtspunkten beurteilt wird, einen besonderen Reiz. Vielleicht gelingt es uns mit Ihrer Hilfe, einen wirksamen Schutz der pädagogischen und sozialen Arbeit vor ihrer Aushöhlung durch eine zu einseitig ökonomische Betrachtung zu leisten.

Gegenüber der ersten Auflage haben wir vor allem das Kapitel 15 (ISO-Zertifizierung) entsprechend der Neufassung der Norm im Jahr 2000 verändert sowie das Kapitel 14 (Evaluation) deutlich ausgeweitet. Zudem flossen in den Text an vielen Stellen unsere jüngsten Praxiserfahrungen ein, um Ihnen möglichst fruchtbare und qualitative Hilfestellungen zu bieten.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen, Probieren und Dranbleiben.



München, Sommer 2000



Dr. Michael Brater

Anna Maurus
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen

Kapitel 1 Das GAB-Verfahren zur Qualitätssicherung und -entwicklung
für pädagogische und soziale Einrichtungen - Überblick

Kapitel 2 Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Kapitel 3 Die Qualitätskoordinatoren

Kapitel 4 Die Leitbildarbeit

Kapitel 5 Qualitätspolitik: Arbeitskonzepte, Qualitätsgrundsätze
und strategische Qualitätsplanung

Kapitel 6 Die Handlungsleitlinien

Kapitel 7 Verbesserung der individuellen Handlungsqualität: individuelle Selbstkorrektur
und kollegiale Beratung

Kapitel 8 Die Qualitätszirkel

Kapitel 9 Die Qualitätsmoderatoren und ihre Schulung

Kapitel 10 Zur Moderation der Qualitätszirkel

Kapitel 11 Die Teilnahme der Klienten, Eltern, Angehörigen und gesetzlichen
Vertreter an der Qualitätssicherung und -entwicklung

Kapitel 12 Periodische Überprüfung der gesamten Qualitätssicherung

Kapitel 13 Die Qualitätsdokumentation und das Qualitätssicherungshandbuch

Kapitel 14 Systematische Evaluation. Selbstbewertung nach EFQM

Kapitel 15 Das GAB-Verfahren und die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000


Glossar

Register