Aus dem Winterschlaf erwacht, nagt nicht nur der Hunger an dem Bären, sondern auch die Einsamkeit. Was also tun? Bärenvater werden, ist die Lösung. Aber wie bekommt man ein Kind? Der Bär holt sich Rat bei Tieren und bekommt die unterschiedlichsten Antworten. Die Elster schlägt ihm vor, ein Ei auszubrüten, der Lachs setzt auf Zucker und den Storch. Zu guter Letzt nähert die Antwort sich leise in Gestalt einer Bärenfrau.
Wer jetzt Aufklärung erwartet hat, wird enttäuscht sein. Aber Nähe und gemeimsame Wünsche teilen, darin liegt das Bärenwunder. Und sollte dies nicht der Anfang sein?
Großformatige Bärenbilder und pointierte Körperhaltungen des Bären veranschaulichen seinen Wunsch alles zu tun, um Vater zu werden und begleiten den humorvollen Text augenzwickernd.
Wie das Bärenwunder das Bärenkind gebärt, bleibt der Ausgestaltung des Vorlesenden und Zuhörenden überlassen. Da bleibt viel Raum zum Erzählen übrig.
a.grothaus, lehrerbib.de

Als der Bär sich nach dem Winterschlaf wieder so richtig in Form gefressen hat, fällt ihm etwas auf: Er ist eigentlich ein wenig einsam. Er beschließt, Vater zu werden, weiß nur nicht recht wie. Eine seltsame Geschichte, bei der man am Schluss beinahe so klug ist wie zuvor. Aber nur beinahe.

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