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Chicago
Stadtführer
2., neu bearbeitete und komplett aktualisierte Auflage 2009
Margit Brinke, Peter Kränzle
Reise Know-How Verlag
EAN: 9783831717637 (ISBN: 3-8317-1763-X)
372 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2009
EUR 12,80 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
komplett in Farbe, über 140 Fotos, 20 Stadtpläne und Karten, Register, Kartenverweise und Griffmarken, strapazierfähige PUR-Bindung
Chicago mit diesem praktischen City Guide entdecken:
Kenntnisreiche Beschreibung der interessantesten Stadtteile
Ausführliche Kapitel zu Architektur, Kultur und Stadtgeschichte
Unterkunftshinweise für jeden Geldbeutel: Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, B&Bs
Die ganze Palette der Gastronomie: vom Popcorn bis zum Luxusmenü
Besichtigungstipps: Museen und architektonische Highlights
Veranstaltungen: Festivals, Theater, Konzerte, Sport-Events
Aktuelle Tipps z.B. zu Shopping und zum Chicagoer Nachtleben
Transporthinweise von der Hochbahn bis zum Wassertaxi
Tipps für erlebnisreiche Ausflüge: Chicagoland, Route 66, Tagestrips nach Indiana und Wisconsin
Der ultimative Shopping-Bummel:
edel auf der Magnificent Mile Seite 236
oder ausgefallen in Wicker Park/Bucktown Seite 289
Chicago mit dem Rad oder zu Fuß erkunden:
mit einer Tour der Chicago Architecture Foundation Seite 60
oder mit dem Leihfahrrad Seite 61, 215
Günstig oder ganz schick nächtigen:
im Essex Inn oder im Dana Hotel Seite 96, 98
Einmaliges Seeufer:
Chicagos Lakefront besteht aus einer Kette von Parks,
besonders der Millennium Park ist ungewöhnlich Seite 212
Chicago kulinarisch:
Deep Pan Pizza bei Gino’s East Seite 53
Cheese Popcorn bei Garrett Seite 47
oder China Hotdog bei Portillo’s Seite 54
Baseball live erleben:
die Chicago Cubs im Wrigley Field Seite 276
oder die White Sox im U.S. Cellular Field Seite 307
Unvergessliches Erlebnis:
das Navy Pier-Feuerwerk
auf dem Hancock Observatory erleben Seite 249
Museen für jeden Geschmack:
das unlängst mit einem Anbau versehene
Art Institute of Chicago ist ein Muss Seite 220
Rezension
Chicago, am Südwestufer des Michigansees im US-Bundesstaat Illinois in den Vereinigten Staaten von Amerika gelegen, ist mit einer Einwohnerzahl von 2,8 Millionen die drittgrößte Stadt der USA, in der der Metropolregion leben ca. 10 Millionen Menschen. Chicago ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Handelsstadt und Industriestadt, aber auch die Stadt des Jazz und der Gangster (vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jhdts.). Nicht nur wegen der kalten Nordwestwinde von den großen Seen her, die in den Häuserschluchten verstärkt werden, wird Chicago im Volksmund auch the windy city genannt, - der Name mag auch auf die verbreitete Korruption hindeuten. Jedenfalls gilt Chicago als die zweit bedeutendste Stadt der nordöstlichen USA nach New York City. Dieser Reiseführer aus der Reihe der CityGuides gibt alle notwendigen Informationen zur eigenständigen Erkundung der Stadt und der Region.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
"The Windy City" – Weltstadt und Schmelztiegel, architektonisch beeindruckend wie New York, aber weniger "verlottert" und unübersichtlich, locker-liberal und kulturbesessen wie San Francisco, aber hemdsärmeliger und bodenständiger – Chicago ist etwas Besonderes. Die Stadt des Blues und des Jazz hat viel zu bieten: die spektakuläre Lage am riesigen Lake Michigan, die grandiose Skyline, viel gepflegtes Grün, einen prall gefüllten Kulturkalender und neue, wegweisende Architekturprojekte.
Dieser Reiseführer ist für diejenigen konzipiert, die die Stadt in Eigenregie entdecken und nicht nur Highlights „abhaken“ möchten. Das Buch bietet unzählige praktische, aktuelle Tipps und Empfehlungen zur Planung und Durchführung der Reise und ausführliche Hintergrundtexte zu Geschichte und Gegenwart der Metropole.
Mit Ausflügen ins Chicagoland, zur legendären Route 66 und ins „Land Abraham Lincolns“, Abstecher in die benachbarten Bundesstaaten Wisconsin und Indiana.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Hinweise zur Benutzung 9
Highlights 12
Vor der Reise
Informationen 16
Reisezeit, Klima und Kleidung 16
An- und Rückreise 17
Ein- und Ausreisebestimmungen 22
Unterkunft und Mietwagen
im Voraus buchen 24
Rund ums Geld 28
Versicherungen 29
Medizinische Vorsorge 31
Praktische Reisetipps A–Z
Ankunft und Orientierung 34
Autofahren 36
Besondere Gesellschaftsgruppen 40
Diplomatische Vertretungen 41
Einkaufen 42
Eintrittspreise und Ermäßigungen 48
Elektrizität 48
Essen und Trinken 48
Feiertage 56
Feste und Veranstaltungen 57
Fotografieren 58
Führungen und Stadtrundfahrten 59
Gesundheit 61
Informationen und Servicestellen vor Ort 63
Internet 64
Mit Kindern unterwegs 64
Maße und Gewichte 66
Exkurse
Von Pizza bis Popcorn: Chicago kulinarisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Der größte Playboy aller Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Alphonsus „Scarface“ Capone. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Der Chicago River – ein Fluss wird wiederbelebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Von großen Plänen und der „City Beautiful“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Ein Deutscher in Chicago: Ludwig Mies van der Rohe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
We’ve got Blues – Kurzporträts von A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Die „El“ – Chicagos Hochbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
Going Green . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Buddy Guy – „Chicago’s Blues King today“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Die Bären sind los! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Wrigley – Kaugummi und Baseball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241
Der „Chicago Tribune“-Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Emerenz Meier – ein „geniales Bauerndirndl“ in Chicago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Der Sound von Chicago. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
Das Wrigley Field und die Chicago Cubs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Die John Cantius Roman Catholic Church . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Frank Lloyd Wright – Genie und Lebemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
„Schwarze Socken“ reingewaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
G.M. Pullman – von Luxuswagons und Sozialutopien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
„Es gibt nur einen Gott“ – die Glaubensgemeinschaft Bahá’i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Der Lincoln Highway . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340
Milwaukee – „America’s Most German City“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352
Medien 66
Museen, Sehenswürdigkeiten 68
Nachtleben und Musikszene 73
Notfälle 76
Öffentlicher Nahverkehr 77
Öffnungszeiten 80
Post 80
Reisen im Land 81
Sicherheit 83
Sport und Freizeit 84
Sprache 86
Telefon 86
Trinkgeld 89
Uhrzeit und Datum 89
Umgangsformen 90
Unterhaltung und Kultur 92
Unterkunft 95
Die „Windy City“
Die Stadt und ihre Bewohner 102
Geschichte 107
Geografie und Klima 120
Flora und Fauna 125
Verwaltung, Politik, Bildung 126
Wirtschaft, Tourismus, Umwelt 130
Kulturmetropole Chicago 136
Exploring Chicago
Orientierung 172
The Loop 173
Central Lakefront 210
Near North und die Magnificent Mile 236
Neighborhoods
Übersicht 264
North Side (Lakefront North) 266
West Side 281
South Side (Lakefront South) 301
Ausflug zum Pullman Historic District 322
Ausflüge ins Umland
Überblick 328
Sightseeing und Shopping in Chicagoland 328
Get your kicks on Route 66 342
Tagesausflüge nach Indiana und Wisconsin 348
Anhang
Literaturtipps 358
Register 363
Fotonachweis 370
Die Autoren 371
Vorwort
„New York has taken roots as deep as the Empire
State Building is tall. Detroit is a parking
lot about a sports arena. New Orleans is mellow
where it isn’t sear. St. Louis, albeit still
green in spots after lo these many springs, has
definitely had it. Kansas City has gone as far
as it can go. San Francisco is complete. Philadelphia
appears finished. But Hustlertown
(Chicago) keeps spreading itself all over the
prairie grass, always wider and wider: the high
broken horizon of its towers overlooks this inland
sea with more dignity than Athens’ and
more majesty than Troy’s ... A town that can
look, in the earliest morning light, like the fanciest
all-around job since Babylon ...“
(Nelson Algren, „Chicago: City on the Make“,
1951)
Nicht nur den einheimischen Schriftsteller
Nelson Algren haben die Besonderheiten
und Kuriositäten seiner Heimatstadt
fasziniert, auch mehr und
mehr Besucher lassen sich von dieser
„Gigantopolis“ verzaubern.
Denn Chicago ist vielseitig: Es ist
die Stadt der Literatur und der Nobelpreisträger
– die University of Chicago
hat von Letzteren mehr hervorgebracht
als jede andere Hochschule der
Welt mit Ausnahme von Harvard,
nämlich 72. Chicago ist aber auch die
Stadt der Eisenbahn und der Schlachthöfe,
des Blues und des Jazz, der Kultur
und der Shopping Center, der Kirchen,
der Parks und der Hochhausarchitektur.
Chicago ist janusköpfig: Es ist die
Stadt der Sieger und Verlierer, der
Schlitzohren und Spießer, der Großzügigen
und der Egoisten, der Frühaufsteher
und Nachtschwärmer, der Sozialreformerin
Jane Addams und des
Ganoven Al Capone, des Architekten
Louis Sullivan und des Spekulanten
Sam Insull. Auf Chicagos Straßen geht
es chaotisch zu wie im europäischen
Süden, aber zugleich gilt es als eine
der besten Fahrradstädte der Welt.
Chicago ist seit dem späten 19. Jh.
Motor der militanten Gewerkschaftsbewegung
und Zentrum der Schwulen,
aber auch Stadt der strenggläubigen
Christen.
Chicago bietet Superlative: Hier
liegt der als bester öffentlicher Platz
gepriesene Millennium Park, hier wurde
1885 der erste Skyscraper erbaut,
hier stehen vier der welthöchsten Bauten
(Sears Tower, Trump Tower, AON
Center und John Hancock Building),
und hier wurde 1909 der erste amerikanische
Gesamtstadtplan präsentiert.
In Chicago steht die größte öffentliche
Bibliothek der Welt (Harold Washington
Library), der nach dem Pentagon
flächenmäßig größte Bau der USA
(Merchandise Mart), das größte Indoor-
Aquarium (Shedd Aquarium),
der weltgrößte Brunnen (Buckingham
Fountain), der weltgrößte eintrittsfreie
Zoo (Lincoln Park Zoo), die größte
Kläranlage, die größte Zeitungsfabrik,
der größte Flughafen und vieles andere.
Und hier kann man sogar den einzigen
Fluss bestaunen, der „rückwärts“
fließt!
Chicago ist die amerikanischste
Stadt der USA: Stadt der unbegrenzten
Möglichkeiten, aber auch skrupellose,
erfolgsorientierte Machtmetropole,
die bis heute wegen ihrer Bandenkriminalität
und Korruption verruÜbersVcohrriwfto
1r,5t 7
fen ist. In Chicago ist der Wilde Westen
zu Ende, hier treffen die endlose
Weite des provinziellen Westens und
die Zivilisation der Stadt aufeinander.
Chicago ist nicht unterzukriegen:
Zwei Katastrophen, das Fort Dearborn
Massacre 1812 und das Great Fire von
1871, konnten die Stadt nicht erschüttern,
sondern haben sie eher beflügelt.
Scheitert ein Plan, wird ein größerer
entwickelt. Nach dem Feuer kam Chicago
erst so richtig in Schwung, wurde
zum Magneten für Einwanderer,
Geschäftsleute, Reformer, Gewerkschafter,
Politiker, Schriftsteller und Architekten.
Und an diesem hemdsärmeligen
„Hauruck-Optimismus“ hat
sich bis heute nichts geändert.
Chicago ist die „Windy City“: Woher
die Stadt am Lake Michigan ihren
Spitznamen hat, dazu gibt es verschiedene
Erklärungen. Ist er auf die fast
kontinuierlich durch die Straßenschluchten
fegenden Winde oder eher
auf den schlechten Ruf der „windigen“
Politiker – „those windy boys of Chicago“
– zurückzuführen?
Der Ruf, „The Second City“ zu sein,
also ständig im Schatten New Yorks zu
stehen, stört die Chicagoans ebenso
wenig wie die lange Erfolglosigkeit der
beiden lokalen Baseballmannschaften
– immerhin gelang es den White Sox
2005 die Meisterschaft heimzuholen
und damit einmal New York auszustechen.
Und nun ist mit Barack Obama
sogar ein Chicagoan der „erste Mann“
im Staat ...
Dieser CityGuide möchte Sie dazu
anregen, die faszinierende und vielseitige
Metropole, die bislang leider noch
viel zu wenig bekannt ist, in Eigenregie
zu entdecken. Sie finden dazu zahlreiche
praktische Tipps, vor allem aber
Vorschläge für Rundgänge und Ausflüge.
Nicht nur Straßen und Architektur,
Museen und andere Sehenswürdigkeiten
stehen im Vordergrund, sondern
auch Märkte, Parks, die besten Lokale,
Clubs und die ausgefallensten Läden.
Mit dem Buch in der Hand werden Sie
die Chicagoans in ihren Wohnvierteln
oder im Baseballstadion besuchen
und Einblick in Geschichte, Kunst und
Kultur der Metropole erhalten. Sie
werden mithilfe dieses Reiseführers in
das „Herz Amerikas“, wie Alfred Kerr
es 1925 nannte, vorstoßen und eine
fantastische Stadt kennen und lieben
lernen.
Augsburg, im Dezember 2008
Margit Brinke
Peter Kränzle
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