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Chancen und Risiken digitaler Medien für Kinder und Jugendliche Ein Ratgeber für Eltern und Pädagogen
Chancen und Risiken digitaler Medien für Kinder und Jugendliche
Ein Ratgeber für Eltern und Pädagogen




Christiane Eichenberg, Felicitas Auersperg

Hogrefe-Verlag
EAN: 9783801726478 (ISBN: 3-8017-2647-9)
178 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2018

EUR 16,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieser Ratgeber befasst sich mit den Potenzialen der Nutzung digitaler Medien im Kindes- und Jugendalter sowie mit möglichen Risiken. Eltern und Pädagogen finden hier altersspezifische Tipps für die Vermittlung von Medienkompetenz.

Überblick über die Nutzungspraxis verschiedener Medien

Potenziale moderner Mediennutzung

Mögliche Risiken

Checklisten, Fallbeispiele und Verhaltenstipps

Dieses Buch richtet sich an:

Eltern, Lehrer, Erzieher, (Sozial-)Pädagogen, Vorschulpädagogen, Sozialarbeiter, Schulpsychologen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Mitarbeiter in Familienberatungsstellen, Medien- und Entwicklungspsychologen.



Digitale Medien haben in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen eine hohe Bedeutung. Dabei gehen mit der Nutzung moderner Medien sowohl Chancen als auch Risiken einher. Eltern und Pädagogen stehen vor der Herausforderung, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen konstruktiv zu fördern. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn Erwachsene wissen, was Heranwachsende heute im Internet bzw. mit ihrem Smartphone tun.



Der Ratgeber gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Nutzungspraxis verschiedener Medien: Welche Medien werden heute von Kindern und Jugendlichen zu welchem Zweck und vor allem mit welchen Effekten genutzt? Anschließend werden aus entwicklungspsychologischer Perspektive die Potenziale moderner Mediennutzung für die Bereiche Lernen, Spielen, Aufbau und Pflege sozialer Beziehungen sowie Informationsaustausch, Meinungsbildung und Unterstützung bei typischen Problemen im Jugendalter (z.B. Selbsthilfeforen, Aufklärung) dargestellt. Den Chancen, die mit der Nutzung digitaler Medien verbunden sind, werden mögliche Risiken gegenübergestellt (z.B. Internetsucht, Cybermobbing, sexuelle Gewalt). Auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Befunde werden konkrete Hilfestellungen in Form von Checklisten, Fallbeispielen und Verhaltenstipps zum Umgang mit modernen Medien gegeben. Eltern und Pädagogen finden in diesem Ratgeber altersspezifische Hinweise für eine sinnvolle Vermittlung von Medienkompetenz Zuhause sowie in Bildungseinrichtungen.
Rezension
Digitale Medien bieten gleichermaßen Chancen wie Risiken für Kinder und Jugendliche. Dieser Ratgeber für Eltern und Pädagogen will Hilfestellung bieten. Ab wann sollten Kinder und Jugendliche welche Medien mit welchen Inhalten nutzen? Wie kann man Cybermobbing vermeiden? Ist ein Junge, der vier Stunden täglich am Computer spielt, abhängig? Welche Computerspiele sollte man generell verbieten, damit Kinder und Jugendliche nicht aggressiv werden? Solche Fragen sind z.Zt. aktuell und beunruhigen Eltern, Pädagogen und Politiker gleichermaßen: Gewalt in Computerspielen, Cybermobbing, sexuelle Belästigung, Killerspiele im Internet etc. Neben einigem Licht werfen die Neuen Medien auch viel Schatten und eine anfängliche, auch pädagogische, Euphorie ist längst einer kritischen Auseinandersetzung gewichen.Medien sind aus dem Alltag vieler Kinder, Jugendlicher und Erwachsener nicht mehr wegzudenken. Entsprechend groß ist das Interesse an den Folgen dieser intensiven Nutzung. Auf viele dieser und anderer Fragen aus dem Bereich der Mediennutzung und Medienwirkung gibt es dennoch bisher keine eindeutigen Antworten. Auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Befunde werden in diesem Ratgeber konkrete Hilfestellungen in Form von Checklisten, Fallbeispielen und Verhaltenstipps zum Umgang mit modernen Medien gegeben.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
1 Bedeutung digitaler Medien in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen 7

1.1 Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen 8
1.1.1 Zur Verfügung stehende Medien 9
1.1.2 Nutzungsgewohnheiten 11
1.2 Medienkompetenz von Kindern,Jugendlichen und Erwachsenen 27

2 Chancen digitaler Medien für Kinder und Jugendliche 31

2.1 Identitätsentwicklung 31
2.1.1 Selfies 32
2.1.2 Selbstdarstellung als Ausdruck der Persönlichkeit 33
2.1.3 Gefahren digitaler Selbstdarstellung 36
2.1.4 Positive Effekte der Selbstdarstellung im Internet 38
2.2 Soziale Kompetenzen und Beziehungen 42
2.3 Lernen 44
2.3.1 Wissensbezogene Inhalte 45
2.3.2 Filtersoftware 48
2.3.3 Kindergarten 49
2.3.4 Grundschule 50
2.3.5 Weiterführende Schulen 52
2.3.6 Gesundheitsbezogene Inhalte 55
2.4 Spielen 58
2.4.1 Warum Kinder spielen 59
2.4.2 Serious Gaming 60
2.4.3 Gewalt am Bildschirm 64
2.4.4 Kreativität und digitale Medien 66
2.5 Informationsaustausch und Meinungsbildung 68
2.5.1 Filterbubbles 69
2.5.2 Das Internet und der Abbau von Vorurteilen 70
2.6 Psychosoziale Hilfestellung bei typischen Problemen im Jugendalter 72
2.6.1 Selbsthilfeforen 72
2.6.2 Sexualität und Aufklärung im Internet 74

3 Risiken digitaler Medien für Kinder und Jugendliche 77

3.1 Fünf Risikobereiche 77
3.1.1 Exzessive Nutzungsweisen: Internetsüchte 77
3.1.2 Dysfunktionale Nutzungsweisen: Informationsüberflutung, Cyberchondrie & Co 87
3.1.3 Selbstschädigende Nutzungsweisen: Suizid-Foren, Ritzer-Seiten und Pro-Ana-Bewegung 90
3.1.4 Deviante Nutzungsweisen: Cybermobbing, Cyberstalking und sexuelle Gewalt 102
3.1.5 Jugendgefährdende Inhalte - Beispiel Politischer Extremismus 124
3.2 Interventionsmöglichkeiten bei Internetsucht und Cybermobbing 126
3.2.1 Therapeutische Aspekte im Umgang mit Online-Sucht 126
3.2.2 Interventionsmöglichkeiten bei Cybermobbing 129
3.2.3 Präventive Maßnahmen 131

4 Medienkompetenz sinnvoll vermitteln 133

4.1 Medienkompetenz in der Familie 135
4.1.1 Strategien zur Vermittlung von Medienkompetenz bei Kindern 137
4.1.2 Strategien zur Vermittlung von Medienkompetenz bei Jugendlichen 140
4.1.3 Mediennutzung und intergenerationale Konflikte in der Familie 142
4.2 Medienkompetenz in der Schule 144
4.2.1 Konzepte zur Vermittlung von Medienkompetenz bei Kindern 147
4.2.2 Konzepte zur Vermittlung von Medienkompetenz bei Jugendlichen 148
4.3 Fazit 153

Literatur 155
Anhang 173