Vorwort 7
Kartenverzeichnis 10
Das Reisegebiet im Überblick 12

Praktische Reisetipps A - Z
(unter Mitarbeit von E. H. M. Gilissen)

Anreise 16
Ausrüstung und Reisegepäck 20
Autofahren 22
Camping 25
Ein- und Ausreisebestimmungen 26
Einkaufen 27
Elektrizität 30
Essen und Trinken 30
Feste und Feiertage 39
Geldangelegenheiten 39
Informationen 42
Kinder 43
Medizinische Versorgung 43
Notfälle 44
Öffnungszeiten 45
Post 45
Radfahren 46
Rauchen 47
Reisezeit 47
Sicherheit 48
Sport 49
Sprache 50
Strande 51
Telefonieren 51
Unterkunft 52
Verkehrsmittel vor Ort 55
Versicherungen 56
Zeitungen 57

Land und Leute

Geographie 60
Klima 61
Flora und Fauna 63
Natur- und Umweltschutz 69
Geschichte 71
Verwaltung - Einheit ohne Einheitlichkeit 85
Wirtschaft - mit Hightech ins 21. Jahrhundert 86
Politik - Protest und Patriotismus 87
Tourismus 89
Kunst und Architektur 91
Traditionen 100
Provenzalische Sprache und Literatur 109

Nizza und die östliche Cote d´Azur

Überblick 126
Nizza (Nice) 127
Villefranche-sur-Mer 157
CapFerrat 160
Beaulieu-sur-Mer 164
Eze 166
LaTurbie 169
Peille und Peilion 172
Monaco 173
Roquebrune-Cap Martin 183
Menton 186

Alpes Maritimes - Französische Seealpen

Überblick 198
Vallee de la Vesubie (Vesubie-Tal) 198
Saint-Martin-Vesubie 201
Foret de Turini (Turini-Wald) 206
Luceram 207
L´Escarene 209
Sospel 210
Vallee de la Roya (Roya-Tal) 212
Breil-sur-Roya 214
Saorge 216
La Brigue 217
Saint-Dalmas-de-Tende 218
Tende 219
Mercantour-Nationalpark und Vallee des Merveilles 221

Cannes, Esterel-Gebirge und Hinterland

Überblick 226
Cannes 227
Iles de Lerins (Lerins-lnseln) 233
Mandelieu-La Napoule 237
Iheoule-sur-Mer 238
Mougins 239
Vallonne und Sophia Antipolis 240
Glolfe-Juan und Vallauris 241
luan-les-Pins 244
Antibes 247
Cap d'Antibes 252
lliot 254
Villeneuve-Loubet 255
Cagnes-sur-Mer 256
Saint-Paul-de-Vence 259
Vence 262
Gorges du Loup (Loup-Schluchten) 266
Grasse 269
Frejus 273
Saint-Raphael 282
Entlang der Corniche d'Or nach Cannes 287
Das Esterel-Gebirge 290
Das Land von Fayence 292

Saint-Tropez und Mauren-Gebirge

Überblick 298
Saint-Tropez 299
Die Halbinsel von Saint-Tropez 312
PortGrimaud 320
Sainte-Maxime 322
Plan-de-la-Tour 323
Les Issambres 324
Roquebrune-sur-Argens 325
Massif des Maures (Mauren-Gebirge) 326
Cogolin 329
Grimaud 332
La Mole 333
Collobrieres 334
Kartäuserkloster Chartreuse de la Verne 338
La Garde-Freinet 344
Die Küste westlich von Saint-Tropez 345
La Croix-Valmer 346
Cavalaire-sur-Mer 347
Le Rayol-Canadel 349
Le Lavandou 352
Bormes-les-Mimosas 354

Toulon und die westliche Cote d´Azur

Überblick 360
Toulon 361
La Seyne-sur-Mer 368
Hyeres-les-Palmiers 369
Die Halbinsel von Giens 377
Iles d'Hyeres (Inseln von Hyeres) 380
Six-Fours-les-Plages 389
Sanary-sur-Mer 391
Bandol 396
Umgebung von Sanary und Bandol 398
Saint-Cyr-sur-Mer und Les Lecques 400

Im Herzen des Var

Überblick 404
Saint-Maximin-la-Sainte-Baume 405
Brignoles 409
Correns 411
Varages 413
Carces und sein See 414
Die Abtei von Le Thoronet 415
Lorgues 419
Les Arcs-sur-Argens 420
Draguignan 425
Tourtour 429
Cotignac 430
Sillans-la-Cascade 432
Aups 432

Hochprovence und Verdon-Schluchten
(von Stefan Brandenburg)

Überblick 438
Manosque 438
Plateau de Valensole 442
Forcalquier 443
Rund um die Montagne de Lure 451
Das Kloster von Ganagobie 454
Lurs 457
Sisteron 457
Digne-les-Bains 461
Greoux-les-Bains 463
Quinson 465
Riez 466
Moustiers-Sainte-Marie 468
Die Verdon-Schluchten 471
Castellane 475

Anhang

Literaturtipps 480
Kleine Sprachhilfe 484
Hilfe! 486
Register 499
Die Autorin 504
Kartenatlas nach 504

Kartenverzeichnis
Côte d’Azur und Hinterland . . . . .Umschlag vorn
Weinbaugebiete . . . . . . . . . . . . . . . .422
Halbinsel von Saint-Tropez . . . . . . .313
Hyères und Halbinsel
von Giens . . . . . . . . . . . . . . . . . . .371

Stadtpläne:
Antibes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .250
Cannes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .230
Fréjus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .275
Grasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .271
Manosque . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .439
Menton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187
Monaco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .174
Nizza . . . . . . . . . . . . . .Umschlag hinten
Nizza Altstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
Saint-Raphaël . . . . . . . . . . . . . . . . . .285
Saint-Tropez . . . . . . . . . . . . . . . . . . .304
Toulon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .364

Atlas:
Östliche Côte d’Azur . . . . . . . . . . . . . .II
Alpes Maritimes (Seealpen) . . . . . . . .IV
Westliche Côte d’Azur . . . . . . . . . . . .VI
Var und Verdon-Schluchten . . . . . . .VIII
Haute Provence (Hochprovence) . . .X


Leseprobe:
Vorwort
Erwähnt man die Côte d’Azur, so gerät
mancher gleich ins Schwärmen: der
Blumenmarkt von Nizza, das Kasino
von Monte Carlo, Jazz in Juan-les-Pins,
der Strand von Saint-Tropez, süßes Farniente,
teurer Luxus, Meer und Berge
– all das sei herrlich, stets aufs Neue!
Manch anderer jedoch scheint weniger
mit diesem klassischen Reiseziel
anfangen zu können. Was für den einen
klangvolle Namen sind, ist für den
anderen gar Schnee von gestern.
Dieses Klischee ist auf eine einzige
Art richtig, denn die Côte d’Azur ist eines
der ältesten Urlaubsziele der Welt.
Sie wurde schon im 18. Jh., vor allem
aber im 19. Jh. „entdeckt“. Europas
Großbürger und Aristokraten kamen
hierher, darunter nicht wenige gekrönte
Häupter, und haben an der französischen
Riviera deutliche, vor allem architektonische
Spuren hinterlassen. In
den 1920er Jahren reisten dann reiche
US-Amerikaner an und brachten nicht
nur neue Musik, den Jazz, sondern
auch die Freikörperkultur am Strand
mit. In den 1950er Jahren kamen dann
endlich die Franzosen selbst, um ihre
wunderschöne „azurblaue Küste“ zu
erleben. Man denke nur an Brigitte
Bardot oder die Schriftstellerin Françoise
Sagan, mit denen Saint-Tropez
zu dem wurde, was es heute ist – ein
Hotspot des internationalen Jet-Set.
Reist man heute an die Côte d’Azur,
so kann von „Schnee von gestern“ keine
Rede sein. Diese Küste wird wahrscheinlich
niemals aus der Mode kommen.
Sie hat Zivilisationen kommen
und gehen sehen, darunter Ligurer,
Kelten, Griechen, Römer und Mauren,
hat Kriege überstanden, zuletzt die
deutsche und italienische Besetzung
im Zweiten Weltkrieg, und sie hat aushalten
müssen, dass sie im Laufe der
Zeit immer mehr zugebaut wurde.
Doch selbst dadurch hat sie nicht an
Anziehungskraft verloren, sodass mancher
sie – durchaus zu Recht – „beschädigtes
Paradies“ nennt. Was also
ist ihr Geheimnis?
Zitieren wir, um dies zu erklären, Erika
und Klaus Mann, Thomas Manns
Kinder. In ihrem „Buch von der Riviera“
(1931) schreiben sie, die Côte
d’Azur sei eine „nachgiebige Küste“
und es gehöre „zu ihren Geheimnissen,
dass sie jedem ganz das bietet,
was er sucht.“ Das gilt heute mehr
denn je, denn sowohl Erholungssuchende
und Strandurlauber, Kulturreisende
und Sportbegeisterte wie auch
Familien mit Kindern kommen auf ihre
Kosten. Letzteren – wie auch übrigens
den Golfspielern – sei vor allem die
Estérel-Gegend empfohlen, Museumsliebhaber
werden dagegen eher in
Nizza glücklich und wer es ländlicher,
„authentischer“ mag, der sei auf das
Mauren-Gebirge, das Hinterland des
Var und die Hochprovence verwiesen.
Ausgesprochene Natur-Highlights sind
schließlich die Schluchten des Verdon
und der Mercantour-Nationalpark mit
seinen bronzezeitlichen Felsgravuren
im „Tal der Wunder“.
Lassen Sie sich stets aufs Neue von
der blauen Küste und ihren wilden
Bergen verzaubern!
Ines Mache