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C.H. Beck Gedichtekalender - Kleiner Bruder 2025  (41. Jahrgang)  Illustration: Chris Campe
C.H. Beck Gedichtekalender - Kleiner Bruder 2025 (41. Jahrgang)


Illustration: Chris Campe

Dirk von Petersdorff (Hrsg.)

Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406816406 (ISBN: 3-406-81640-1)
28 Seiten, Spiralbindung, 21 x 30cm, Juli, 2024, mit farbigen Vignetten

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
GEDICHTEKALENDER 2025

Der 41. Jahrgang des C.H.Beck Gedichtekalenders (dessen früherer Titel "Kleiner Bruder" immer noch bekannt ist) sieht ähnlich aus wie die vorigen Jahrgänge und ist auch nach dem gleichen Konzept gemacht: Er enthält 24 Gedichte aus der deutschen Literatur vom Mittelalter bis heute.

Jedes Gedicht ist mit einer eigenen, stimmigen Graphik verbunden. 14 Tage für jedes Gedicht, das lässt Zeit zum wiederholten Betrachten, Lesen und Einfühlen. Ein Gedicht mag zur hohen Literatur gehören oder ein einfaches Lied sein; es mag klassisch oder modern, gereimt oder ganz frei, ernst oder spielerisch daherkommen; es mag jedem Kind zugänglich sein oder zum längeren Nachdenken führen - egal: Es muss ein gutes Gedicht sein. Und es soll etwas bewirken: Trost, Aufheiterung oder kritische Wachheit, Lachen oder Weinen. Nicht jedes Gedicht bei allen Lesern, aber jedes bei vielen. So möge der Kalender auch durch das Jahr 2025 begleiten.

Dirk von Petersdorff, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Jena und einer der besten Kenner der deutschsprachigen Lyrik. Daneben ist er Schriftsteller und Lyriker. Unter seiner Federführung erschien bei C.H.Beck zuletzt die Überarbeitung und Neuausgabe der Gedichtesammlung "Der ewige Brunnen" (2023).

Chris Campe ist mit ihrem Designbüro All Things Letters auf Lettering und Typografie spezialisiert. Für C.H.Beck hat sie das "Mozart-ABC" von Eva Gesine Baur und "Wer hat an der Uhr gedreht" von Corinna Budras und Pascal Fischer illustriert.
Rezension
Der C.H.Beck Gedichtekalender (früher: "Kleiner Bruder") gehört zu meinen treuesten Begleitern und führt mich jedes Jahr auf´s Neue, sehr ähnlich und doch doch immer wieder ganz anders, durch das Jahr. Schön, dass es in unserer schnelllebigen Zeit noch derlei Kontinuitäten gibt! Der Gedichte-Kalender enthält 24 Gedichte aus der deutschen Literatur vom Mittelalter bis heute, also zwei Gedichte pro Monat. Sie begleiten durch den Jahreslauf zusammen mit 25 farbigen Pinsel-Vignetten von Chris Campe, darunter aufgereiht das Monatskalendarium incl. Feiertagen. - Die Auswahl der Gedichte erfolgt nach folgenden Kriterien: Es muss ein gutes Gedicht sein. Und jedes Gedicht soll etwas bewirken: Erwärmung, Ermutigung, Begütigung - oder auslösen: kritische Wachheit, Nachdenklichkeit, Trost, Aufheiterung, Lachen und Weinen ... Nicht jedes Gedicht bei allen Lesern, aber jedes bei vielen.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schlagwörter:
2025, Anthologie, Aufheiterung, ausgewählte Gedichte, C.H. BECK, deutsche Literatur, Deutschland, Ernst, Gedichte, Gedichtekalender, gereimt, Geschenk, Geschenkbuch, Illustration, Illustriert, Jahreszeiten, Kalender, klassisch, kleiner Bruder, Kultur, lachen, Literatur, Literaturgeschichte, Lyrik, Modern, Poesie, Spielerisch, Tradition, Trost, Weinen

Pressestimmen:

„So bisweilen hochgestimmt wie tief gründelnd lässt sich mit ihnen das Jahr durchwandern.“
Süddeutsche Zeitung, Antje Weber

„Der Gedichtekalender, der früher unter dem noch immer bekannten Namen „Kleiner Bruder“ lief, [ist] auch in seiner 40. Edition wieder ein Fest für Freund*innen ansprechend aufbereiteter Gedichte deutscher Literatur verschiedener Gattungen. ... Ein Inhaltsverzeichnis, das Geburts- und falls vonnöten Sterbejahre der Dichtenden, Daten zum Gedicht und, so vorhanden, die jeweilige Buchveröffentlichung auflistet, rundet diesen sprachkulturellen Kalender ab."
the little queer review, Hans Siglbauer

"Lyrische Ermutigung und Anregung für mindestens 366 Tage.“
Weilheimer Tagblatt, Magnus Reitinger

"Dirk von Petersdorff hat eine gute Mischung gefunden für den Kalender zwischen Goethe und Doris Runge, Busch und Regener. Am schönsten aber sind die Verse-Fundstücke von Irmgard Keun, Mascha Kaléko sowie von dem mittelalterlichen Dichter Der von Kürenberg und Wolf Wondratschek. Hervorragend.“
Münchner Merkur
Inhaltsverzeichnis
Enthaltene Gedichte:
Angelus Silius (1624-1677): Ohne Warum
Christian Morgenstern (1871-1914): Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst
Kurt Tucholsky (1890-1935): An das Baby
Friedrich Hölderlin (1770-1843): Lebenslauf
Dorothee Sölle (1929-2003): Pool spielen zeigst du mir
Joseph von Eichendorff (1788-1857): Zwielicht
August von Platen (1796-1835): Ich bin wie Leib
Hildegard von Bingen (1098-1179): O edles Grün
Paul Celan (1920-1970): Espenbaum
Bertolt Brecht (1898-1956): Das Lied von der Moldau
Helga M. Novak (1935-2013): ich bekenne mich zu den fließenden Gewässern
Hermann Hesse (1877-1962): Gute Stunde
Eugen Gomringer (_1925): baum kind hund haus
Joachim Ringelnatz (1883-1934): Sommerfrische
Eduard Mörike (1804-1875): Um Mitternacht
Barbara Köhler (1959-2021): Das blaue Wunder
Peter Rühmkorf (1929-2008): Wo die Götter die Daumen drehen
Günter Kunert (1929-2019): Über einige Davongekommene
Robert Gernhardt (1937-2006): Deutung eines allegorischen Gemäldes
Christian Hofmann von Hofmanswaldau (1616-1679): Vergänglichkeit der Schönheit
Nelly Sachs (1891-1970): Kommt einer von ferne
Inge Müller (1925-1966): Wenn ich schon sterben muss
Marie Luise Kaschnitz (1901-1974): Wo
Friedrich Schiller (1759-1805): Punschlied
Georg Weissel (1590-1635): Dein Glanz all Finsternis verzehrt