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Blätter zusammengeweht Gedichte und Bilder
Blätter zusammengeweht
Gedichte und Bilder




Ulrichadolf Namislow (Hrsg.)

Reclam Stuttgart
EAN: 9783150097083 (ISBN: 3-15-009708-8)
143 Seiten, kartoniert, 10 x 15cm, 1998

EUR 4,40
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Ein Buch

ist ein Baum

mit seinen Blättern"



Sarah Kirsch
Rezension
Das Buch verbindet themengebunden Epochen, Kulturen und Künste. Somit präsentiert der Herausgeber eine vielfältige Anthologie zum Thema Blätter als Naturerscheinung, Symbol und Chiffre der Lyrik. Es ermöglicht daher nicht nur den Vergleich verschiedener Epochen, sondern kann auch als Einstieg für die literarische Arbeit der Autoren herangezogen werden. Die optische Gestaltung regt zur eigenen Kreativität an. Insgesamt empfehlenswert, sowohl für die Schule als auch zur privaten Freizeitlektüre.

Georg Pfahler, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
In keinem anderen Buch lässt sich »blättern« wie in diesem. Der Herausgeber hat eine Kollektion schöner »Blättergedichte« von der Antike bis zur Gegenwart zusammengestellt und diese lyrischen Blätter zusammen mit den Schattenrissen von realen Blättern zu reizvollen, poetischen Ensembles komponiert. Das Blatt als poetische Chiffre - die ersten grünen Blätter des Frühlings, die fallenden Herbstblätter - oder Blätter metaphorisch: Flugblätter, Zifferblätter, das Blättchen, das sich wendet ...
Inhaltsverzeichnis
Statt eines Vorworts
Sarah Kirsch: Reise mit Blättern (S.9)

Sappho
Gebet an Aphrodite (S.11)

Ibykos
Herz im Frühling (S.12)

Claudianus
Die schlafende Venus (S.14)

Tsurayuki
Seht, meine Wortblätter treiben im Winde (S.16)

Hafis
Die Weisheitssucher (S.18)

Na-Lan Hsing-Dö
Lied (S.20)

Johann Wolfgang Goethe
Mit einem gemalten Band (S.22)
Gingo Biloba (S.25)

Friedrich Hölderlin
Die Muße (S.27)

Novalis
An ein fallendes Blatt (S.30)

Joseph von Eichendorff
Seliges Vergessen (S.32)

Heinrich Heine
Das gelbe Laub erzittert (S.35)

Annette von Droste-Hülshoff
So oft mir ward eine liebe Stund' (S.37)
Die Linde (S.39)

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Wie mein Kind sich freuen kann! (S.40)

Nikolaus Lenau
Wie Merlin (S.42)

Friedrich Hebbel
Spaziergang am Herbstabend (S.44)

Emanuel Geibel
Durch die wolkige Maiennacht (S.46)

Theodor Storm
April (S.48)

Conrad Ferdinand Meyer
Schwarzschattende Kastanie (S.50)

Ricarda Huch
Wie aus des Ostens Dunst (S.52)

Christian Morgenstern
Blätterfall (S.55)
Vom Zeitunglesen (S.56)

Rainer Maria Rilke
Herbsttag (S.58)
Herbst (S.61)

Else Lasker-Schüler
Heimlich zur Nacht (S.62)

Ferdinand Hardekopf
Baum (S.65)

Hermann Hesse
September (S.67)

Hermann Claudius
Apfel-Kantate (S.68)

Joachim Ringelnatz
Landregen (S.71)

Ina Seidel
Herbstritornelle (S.72)

Gottfried Benn
Gärten und Nächte (S.75)

Kurt Schwitters
Ich werde gegangen (S.77)

Georg von der Vring
In keiner Zeit (S.78)

Klabund
Tierherbst (S.80)

Eugen Roth
Frühlingsnacht (S.82)

Bertolt Brecht
Unrecht ist menschlich (S.84)
Schicke mir ein Blatt (S.86)

Manfred Hausmann
Der Rosenstrauch (S.88)

Rafael Alberti
Im Erlenschatten, Liebste (S.90)

Peter Huchel
Unter Ahornbäumen (S.92)

Karl Krolow
Aufplatzendes Laub (S.95)
Laub (S.96)
Peripatetisch (S.99)

Paul Celan
Corona (S.100)

Wislawa Szymborska
Freude am Schreiben (S.103)

Ernst Jandl
antipoden (S.104)
nichts und etwas (S.107)
naturschauspiel (S.109)

Ingeborg Bachmann
Unte rdem Weinstock (S.111)

Peter Rühmkorf
Auch gut, wenn man am Schluß (S.113)
Paradise regained (S.114)

Hans Magnus Enzensberger
Das leere Blatt (S.116)

Walter Helmut Fritz
Tonlos (S.118)

Sarah Kirsch
Jedes Blatt (S.121)
Orgelmusik oder Doktor Luthers Kutschfahrt (S.122)

Elisabeth Borchers
briefe (S.125)

C.W. Aigner
Frösche in Wiepersborough (S.126)
Jetzt füttert das Morgenlicht (S.129)

Cliff Kilian
Mirzuliebst (S.130)

Verzeichnis der Autoren, Gedichte und Druckvorlagen (S.132)

Statt eines Nachworts
Vom Blättersammeln zum Abbild mit Licht und Schatten (S.142)