Nachdem ich die Geschichte von Bella und Edward nur aus dem Fernsehen durch die Twilight-Saga kannte, war ich sehr gespannt, das Buch im Original zu lesen. Der erste Band der Bella und Edward Reihe hat immerhin über 500 Seiten und ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, denn Bella, die gerade erst zu ihrem Vater in den wohl verregnetsten Ort der USA gezogen ist, lernt Edward kennen. Edward ist ein Vampir und wirkt auf Bella vom ersten Blick an anziehend. Dass es ihm umgekehrt genauso geht, erfährt der Leser erst nach und nach, denn Edward tut alles, um Bella aus dem Weg zu gehen. Auch wenn er ein "vegetarischer" Vampir ist und nur tierisches Blut trinkt, so besteht doch die Gefahr, dass Bellas Anziehungskraft zu stark sein könnte.
In diesem Jahr, 10 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes, gibt es nun einen neuen Band mit über 800 Seiten, der die komplette Geschichte noch einmal aus Edwards Perspektive erzählt. Alles Fans der Serie freuen sich natürlich riesig und schauen sehr kritisch, ob Satz für Satz dem Original entspricht. Doch das muss es gar nicht, denn die Geschichte wird ja nun aus einer anderen Perspektive erzählt. Diese Perspektive zu lesen ist spannend und greift ein wenig die Faszination des ersten Bandes auf. Schade nur, dass es zu diesem Band natürlich keine Verfilmung geben kann, denn die Geschichte ist bereits verfilmt worden.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Arizona, USA. Ihr Debütroman »Biss zum Morgengrauen« wurde aus dem Stand zum Bestseller und in 37 Sprachen übersetzt. Mehr zu Stephenie Meyer unter www.stepheniemeyer.com.