Die Philosophie als Wissenschaft verlangt einiges an geistiger Anstrengung, um die komplizierten Gedankengänge nachvollziehen zu können. Das zieht sich von den großen Denkern der Antike bis zu den Philosophen unserer Tage. In den vergangenen Jahren gab es viele Versuche, philosophisches Denken alltagstauglich und verstehbar zu machen. Dabei kam es nicht selten zu einer Verflachung. Im vorliegenden Band „Bin ich oder bin ich nicht?“ unternimmt Nicholas Fearn den Versuch einer modernen Philosophie, in der nicht nur die alten Fragen (Freier Wille und Schicksal, Leib und Seele) aus einer neuen Perspektive betrachtet, sondern auch aktuelle Fragestellungen (Ich und Bewusstsein angesichts der virtuellen Welten) einbezogen werden. Durch Interviews, die er mit bekannten Philosophen der Gegenwart führte und die daraus gewonnenen Erkenntnisse, wird dieses Buch zu einer spannenden und auch für Laien gut verstehbaren Bestandsaufnahme philosophischer Fragestellungen und Antwortversuchen.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

Wer bin ich, was weiß ich, was soll ich tun?

Und werden wir wirklich eines Tages alle Vegetarier sein? Welche Vorstellung haben Philosophen von heute davon, was mit logischer Argumentation erreicht werden kann und was nicht? Sie arbeiten daran, unser Verstehen schrittweise zu erweitern, und manchmal endet Philosophie auch in Wissenschaft.

Nicholas Fearn ist um den Globus gereist, um zu hören, was die Größen der Philosophie darauf antworten. Mehr als dreißig der bedeutendsten Denker der Welt, von Daniel Dennett über Peter Singer bis zu dem inzwischen verstorbenen Richard Rorty, haben gerne mit ihm gesprochen.

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