„Beginenfeuer“ ist wieder einmal ein gelungener historischer Roman von Marie Cristen.
Die junge Ysee lebt in der Zeit des ausgehenden Mittelalters. Sie hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, wovon sie anfangs aber noch nichts weiß. Ihre wahre Herkunft entdeckt sie erst als sie heiraten soll. Ysee zeichnet sich teilweise durch einen sehr widersprüchlichen Charakter aus, mal erscheint sie naiv und gutgläubig, dann wieder stur und stolz, aber alles in allem macht gerade dies, die Hauptperson so liebenswert.
Da das Buch so schön und flüssig zu lesen war, folgte für mich bald die Lektüre des Folgeromans „Die Stunde des Venezianers“.
Ganz nebenbei erfährt man beim Lesen noch einige geschichtliche Details zu den Beginen.
Lesenswert!
Yvonne Mayer, lehrerbibliothek

Flandern um 1300. Seit sie denken kann, lebt die junge Waise Ysée im Beginenhof zu Brügge, bei einer religiösen Frauengemeinschaft, die ihr Schutz vor der rauen Wirklichkeit bietet. Denn niemand soll sich an Ysées Herkunft und an die blutigen Ereignisse ihrer Kindheit erinnern. Als sie zu einer schönen jungen Frau heranwächst, wird sie von mehreren Männern umworben. Einer von ihnen ist Ritter Mathieu, der bald eine schockierende Entdeckung macht, und plötzlich geht es für Ysée nicht mehr nur um Liebe, sondern um Leben und Tod …

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