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Begabung - Individuum - Gesellschaft
Begabtenförderung als pädagogische und gesellschaftliche Herausforderung
Thomas Trautmann, Wilfried Manke (Hrsg.)
Juventa Verlag
, Beltz
EAN: 9783779928560 (ISBN: 3-7799-2856-6)
244 Seiten, paperback, 15 x 23cm, 2013
EUR 39,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aspekte der Begabungs- und Begabtenförderung. Aus den unterschiedlichen Perspektiven der Erziehungswissenschaft, Schulpraxis, Psychologie, Medizin und der Psychotherapie wird der Umgang mit Begabung in Familie, Kita und Schule thematisiert. Der Band soll Lehrpersonen, Studierenden, Eltern und interessierten Laien Einblicke und Denkanstöße geben, das Potenzial von (Hoch-)Begabten wertschätzend zu unterstützen.
Rezension
Hochbegabte haben oft ein Problem: Sie sind zu allem fähig, aber zu nichts in der Lage - "Hochbegabte als grüblerische Eigenbrötler, besserwissende Wörterwasserfälle oder Allesbeginner ohne Durchhaltevermögen", so Thomas Trautmann in ersten Beitrag dieses Buches zu einer gesellschaftlich sinnvoll gestalteten Begabtenförderung. Andererseits ist nachgewiesen, dass sich sieben von zehn Hochbegabte mehr oder weniger problemlos in Gruppen eingliedern, glücklich und zufrieden agieren und
keine Außenseitertendenzen zeigen. Die allgemeine Gruppierung „Hochbegabte“ ist höcht problematisch, weil es sehr verschiedene Formen der Definition gibt und weil Begabung und Leistung zumeist gleichgesetzt wird. Dieses Buch gibt einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aspekte der Begabungs- und Begabtenförderung.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Begabten- und Begabungsförderung ist gesellschaftlich ein inzwischen weitgehend akzeptiertes Thema. Unstrittig ist, dass der Umgang mit besonders und hoch begabten Kindern und Jugendlichen eine besondere soziale und pädagogische Herausforderung darstellt. Dennoch haben es diese Kinder und Jugendlichen in Gruppen und in der Schule nicht einfach. Manche reagieren mit massiven Lern- und Verhaltensproblemen, so dass sie weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Was kann unter diesen Voraussetzungen von Lehrpersonen, Eltern und insgesamt gesellschaftlich getan werden? Aus den unterschiedlichen Perspektiven der Erziehungswissenschaft, Schulpraxis, Psychologie, Medizin und der Psychotherapie wird der Umgang mit Begabung in Familie, Kita und Schule thematisiert und damit mögliche Lösungswege aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Zu den Beiträgen 11
Teil 1
Begabtenförderung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis
Thomas Trautmann
Zu allem fähig und zu nichts in der Lage?
Hochbegabte zwischen theoretischer Modellierung und aktiver Lebensbewältigung 16
Helmut Quitmann
Einmal schlau – immer schlau ?
Überlegungen zum Menschenbild in der Begabtenförderung 30
Teil 2
Schritte zur Begabungsdiagnostik
Petra Esser
Diagnostik im pädagogischen Kontext 40
Jan Kwietniewski
Intelligenzdiagnostik in der Begabtenförderung 49
Miriam Bachmann
„Ich kann abends einfach meine Gedanken nicht abschalten…“
Hochbegabung – ADHS – Asperger Autismus. Über die Notwendigkeit einer genauen Diagnostik 65
Teil 3
Hilfe und Unterstützung
Kajsa Johansson
Hochbegabt und dennoch Schulprobleme? Das Phänomen Underachievement 80
Werner Esser
Das Prinzip Mentor. Was hat Begabtenförderung mit Reformpädagogik zu tun? 95
Gardy Hemmerde
„Was kann ich von Dir lernen?“ Das Coaching von hochbegabten Kindern und Jugendlichen 115
Teil 4
Außerschulische Maßnahmen zur Begabtenförderung
Marianne Nolte
„Du Papa, die interessieren sich für das, was ich denke!“
Zur Arbeit mit mathematisch besonders begabten Grundschulkindern 128
Amrei Scheller und Wolfgang Mackens
Junior- und Frühstudium: Erfolgskonzept oder Notpflaster? 144
Teil 5
Schule und Unterricht als Ort der Begabungs- und Talentförderung
Kristina Calvert und Ruth Jakobi
Was ist Forschen – oder „Haben Pflanzen Heimweh?“ 170
Anna K. Hausberg
Kreatives Philosophieren mit Kindern über die Natur (PhiNa).
Ein integratives Modell zur Begabungsentfaltung 180
Olaf-Axel Burow
Kreative Felder – ein Schlüssel zu wirksamer Begabtenförderung? 192
Wilfried Manke
Schule als begabungs- und talentförderliches Haus des Lernens 202
Gabriele Hartl
Eine Talentschule für Hamburg.
Die OKO Private School als Beispiel für eine begabungsfördernde Schule 217
Olaf Steenbuck
Integration, Inklusion, Segregation? Schulische Begabtenförderung im Kontext von Inklusion 224
Die Autorinnen und Autoren 241
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