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    | Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Stellungnahme herausgegeben vom Vorstand des Bundesärztekammer auf Empfehlung des Wissenschaftlichen Beirats 
 Vorstand der Bundesärztekammer auf Empfehlung des wissenschaftlichen Beirates (Hrsg.)
 
 
 
 Mit einem Geleitwort von Helmut Remschmidt
 
 Bundesärztekammer (Hrsg.)
 Deutscher Ärzte Verlag
 EAN: 9783769112382 (ISBN: 3-7691-1238-5)
 130 Seiten, paperback, 15 x 21cm, 2007, Mit 3 Abbildungen und 7 Tabellen
 
EUR 19,95alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Haben Sie den Eindruck, dass es immer mehr ADHS-Betroffene gibt? Fragen Sie sich, wie man die medikamentöse Therapie noch unterstützen kann? Möchten Sie alle Fragen von Eltern und Betroffenen sicher beantworten?
 
 
 Ein interdisziplinärer Arbeitskreis aus Kinder- und Jugendpsychiatern, Psychiatern, Pädiatern und Pharmakologen hat den aktuellen Wissensstand zur ADHS zusammen getragen. Die Stellungnahme bietet Ihnen eine evidenzbasierte und leitlinienorientierte wissenschaftliche Darstellung. Mithilfe des Fragen-Antworten-Katalogs informieren Sie sich schnell, sachlich und präzise zu den wichtigsten Aspekten - eigene Fragen und die der Betroffenen werden so geklärt.
 
 
 
 Damit richtet sich der Band an alle, die Menschen mit einer ADHS professionell betreuen, aber ebenso an Eltern von Betroffenen, erwachsene Betroffene und deren Umfeld.
 
 
 
 Definition und Klassifikation nach ICD-10 und DSM-IV
 
 Diagnostik und Differenzialdiagnostik
 
 Verlauf und Prognose
 
 Multimodale Therapie: Psychoedukation, Medikation und Psychotherapie
 
 ADHS im Erwachsenenalter
 
 Anhang mit Adressen, Glossar und aktueller Literatur
 
 
 Rezension Plötzlich war diese Störung da: ADHS – das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. Alle (Lehrer/innen und Eltern) sprechen davon, mittlerweile gilt ADHS als die häufigste psychische Störung bei Kindern. Hier liegt die Stellungnahme der Bundesärztekammer vor, die differenziert wahrnimmt. Aber zwei grundsätzliche Anfragen bleiben: a) Ist diese Störung wirklich tatsächlich da, oder wird sie auch gemacht, erzeugt, produziert und reichen medizinische und verhaltenstherapeutische Ratschläge aus oder müsste hier nicht auch tiefer angesetzt werden: bei einer grundsätzlich aufmerksamkeitsdefizitären Gesellschaft … b) Muß medikamentöse Behandlung unbedingt vorausgesetzt werden? Oder liegen hier womöglich sogar Interessen einer mächtigen Pharma-Industrie vor? – Derlei Fragen werden hier eher nicht thematisiert … Denn es gibt in der kaum mehr zu überblickenden Literatur zu ADHS auch ganz andere, nicht-medikamentöse Ansätze; einer sei hier exemplarisch genannt: Konzentrationserziehung statt AD(H)S-Therapie. Ein Modell nach Paul Moor, von Miriam Stiehler, eine Würzburger Dissertation von 2006. 
 Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis 1 Definition und Klassifikation 	3
 1.1 Definition - 3
 1.2 Klassifikation - 4
 1.3 Forschungskriterien für Hyperkinetische Störungen gemäß ICD-10 - 5
 1.4 Kriterienübersicht nach DSM-IV - 7
 
 2 Epidemiologie 	9
 
 3 Diagnostik und Differenzialdiagnostik der ADHS 	11
 
 3.1 Einleitung - 11
 3.2 Differenzialdiagnostik und Komorbidität - 11
 3.3 Diagnostische Methoden - 14
 3.3.1 Exploration - 14
 3.3.2 Fragebogenverfahren - 15
 3.3.3 Testpsychologische Untersuchungen - 16
 3.3.4 Organische Diagnostik - 17
 3.3.5 Verhaltensbeobachtung - 17
 3.3.6 Verlaufskontrolle - 18
 
 4 Ätiologie  19
 
 4.1 Genetische und exogene Risikofaktoren - 19
 4.2 Strukturelle und funktionelle Korrelate - 20
 4.3 Schlussfolgerungen - 22
 
 5 Therapie und Versorgung  23
 
 5.1 Psychoedukation und Psychotherapie - 23
 5.1.1 Psychoedukation - 23
 5.1.2 Psychotherapie - 24
 5.2 Medikamentöse Behandlung - 25
 5.2.1 Stimulanzien-Therapie - 25
 5.2.2 Nicht-Stimulanzien-Therapie - 28
 5.2.3 Unerwünschte Wirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen von Stimulanzien - 29
 5.2.4 Vorgehen bei Komorbidität - 30
 5.3	Apparative Behandlungsmethoden - 32
 5.4	Nicht-evidenzbasierte Methoden - 32
 5.5	Bedeutung der Selbsthilfeorganisationen - 33
 5.6	Rechtliche Gesichtspunkte - 33
 
 6 Verlauf und Prognose  35
 
 6.1 Verlauf der Störung selbst und Residualsymptomatik - 35
 6.2 Komorbidität - 36
 6.3 Schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit von Substanzen - 37
 6.4 Antisoziales Verhalten und Delinquenz - 37
 6.5 Risikoverhaltensweisen - 38
 6.6 Behandlungsfolgen - 39
 6.6.1 Einflüsse der Stimulanzienmedikation auf Gewicht und Längenwachstum - 39
 6.6.2 Stimulanzienmedikation und Substanzmissbrauch - 39
 6.6.3 Stimulanzienmedikation und Parkinson-Syndrom - 40
 
 7 ADHS im Erwachsenenalter  41
 
 7.1 Epidemiologie - 41
 7.2 Diagnostik - 42
 7.3 Verlauf - 45
 7.4 Therapie - 45
 
 8 Forschungsbedarf  49
 
 8.1 Klinische Forschung und Versorgungsforschung - 49
 8.2 Ursachenforschung - 50
 8.3 Interventionsforschung - 52
 8.4 Verlaufs- und Prognoseforschung - 53
 
 9 Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung  55
 
 9.1 Medizinstudium, ärztliche Weiterbildung und Fortbildung - 55
 9.2 Andere Studien- und Ausbildungsgänge - 55
 
 Fragen-Antworten-Katalog 	59
 Glossar 	81
 Abkürzungsverzeichnis 	83
 Anhang	85
 Literatur 	97
 Mitglieder des Arbeitskreises 	111
 Stichwortverzeichnis 	115
 
        
        
        
        
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